Tobler hat Ustinov doch erst gestern korrekt beschrieben, als "die grosse alte Dame der Zuckertüten-Aphorismen". Dem ist doch überhaupt nichts hinzuzufügen. Halt, doch: Wunderbare Geschichte, Drea, wie Du's nur immer machst?
Tobler hat Ustinov doch erst gestern korrekt beschrieben, als "die grosse alte Dame der Zuckertüten-Aphorismen". Dem ist doch überhaupt nichts hinzuzufügen. Halt, doch: Wunderbare Geschichte, Drea, wie Du's nur immer machst?
Liebe DREA, zu diesem von Ihnen beschriebenen Dauerwohlwollen braucht man als Ustinov-Fan bestimmt ein dickes Fell. Diese furchtbaren Werbespots. Viel schlimmer als die, hier mehrfach beschriebenen, Filmchen mit der Feldbusch sind aber tatsächlich jene die weiter oben Aporie erwähnt. Für eine Bank, die mir bisher unbekannt war. Ustinov wirbelt irgendwie behindert an seinem Laptop rum dabei eine Melodie summend und schließt dann tatsächlich auf Englisch: "more than a bank". Wirklich grauenhaft!
wünscht allen Ustinov-Fans Kraft
Nach Lektüre der Überschrift hatte ich auf eine spätrömische Szenerie mit orgiastischen Einsprengseln gehofft. Mittendrin und leichtbeschürzt: der polyglotte Sir Peter, in der einen Hand Zündhölzer, im Hintergrund ein Flammenmeer, in der anderen Hand... gut, lassen wir das.
Ich bin trotzdem nicht enttäuscht worden. Im Gegenteil: Die Wiederauferstehung des allerwestfälischsten Generalintendanten und die Fastschonwiederauferstehung Neros waren mir ein inneres Ostern.
Peter Ustinov riecht nach Spekulatius.
Wirklich.
Und er hat ein erfrischend amateurhaftes Management ("wie 'Exclusivvertrag'? Heißt das, Herr Ustinov darf vorher nicht zu 'Stern TV'?" "Genau". "Och, wie schade - da wird der Herr Jauch aber enttäuscht sein"), das aus einem sympathischen älteren Ehepaar besteht, deren einziger Schützling P. Ustinov ist. Deshalb heißt die Agentur auch "Ustinov Agenda".
Und da die eitle Geschwätzigkeit erstens sehr unterhaltsam und zweitens nicht ohne Selbstironie ist, liebe ich Herrn Ustinov aufrichtig.
Ich mag Geschichten mit einem Hund namens Herr Bozzi, dem Ustinov (plaudernd und blinzelnd), einer Brünetten (schick) und Horden älterer Damen, die wie aufgezogen trippeln. Drea, das verschmelzen Sie so schön mit dem schwallenden Anwalt und dem Westfalending. Schön-Schickes und Groteskes bleiben eins, so lange man Ihre Geschichte im Gedächtnis behält!
Waere ja entsetzlich, wenn man dem Ballast im Kopf noch was zusetzen wuerde, Herr Cohn. Kurz freuen und dann ab auf die Halde damit, das ist viel gesuender. Erinnern nur auf Stichwort (danke uebrigens, Tobler!) und dann im Lauf eines tristen Bueronachmittages, zwischen Telefonaten, Mails und quengelnden Mitarbeitern, eine kleine Geschichte hacken. Fertig, weg damit, Reaktionen anschauen, sinken lassen, ab auf die Halde damit...
Apories schoenes Wort 'bedeutungsschwerelos', das allerdings sollte man sich merken. Und die Sache mit dem Koerpergeruch, vielleicht. Tristram, war das wohl ein sehr wuerziges Herrenparfuem, oder sah Ustinov an dem Tag einfach mal wieder aus wie ein bohemienhafter Weihnachtsmann und Sie haben 'Spekulatius' assoziiert?
Sabeta, genau, die Tränenamphore! Köstlich! Allerdings, nachdem ich Quo Vadis fünfmal gelesen hatte, konnte ich den Film als Ganzes nicht mehr gutfinden. Aber Peter Ustinov rult schon. Besonders in groupiesken Situationen. Danke, DREA!
Geändert von Juri (09.02.2002 um 14:14 Uhr)
"Wo gehstn hin?"
"Ins Kino."
"Was gibtsn da?"
"Quo Vadis."
"Was heißtn das?"
"Wo gehstn hin?"
"Ins Kino"
"Was gibtsn da?"
.
.
.
usw, ad infinitum.
g.
schöne geschichte und schönes strangabwürgebeispiel.
War noch nicht ganz wach.
Geändert von Isaak Ball (29.03.2004 um 14:23 Uhr)
Da, Neuling. Der Der Hochtwuchtpunkt
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