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Thema: Hermanns, Thomas und Aiman Abdallah

  1. #13
    Member Avatar von Der Teufel
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    Schönen Gruß von ihrer Freundin, Frau Lavalle.

  2. #14
    Member Avatar von Paula Lavalle
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    möge sie immer bei dir weilen...
    ------------------
    Das Leben ist bekanntlich zu kurz, um sich dem Abwasch zu widmen.

  3. #15
    Moderator Avatar von DonDahlmann
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    Wenn man Karten von "Freunde der Schaubühne" kauft, dann zahlt man zwar das doppelte, bekommt aber dafür auch Bier umsonst. Das ist es schon wert. Wenn ich denn noch soviel trinken würde, wie vor einem Jahr. Das mach ich aber nicht mehr, denn ich bin vernünftig geworden. Ich trinke zum Beispiel jetzt gerade einen Inka-Tee statt eines Becks. Deswegen reichte es in der Berliner Schaubühne auch nur zu zwei Kristall Weizen, nachdem ich zwei Stunden lang über die Bühne gestolpert bin. Sasha Waltzens neues Stück. Es besteht im Grunde aus einem Haus, dass auf der Bühne steht und durch dass man sich bewegen kann. Die Tänzer wechseln die Räume, die Verkleidung (wenn sie nicht gerade nackt sind. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr in einer Aufführung eines Tanztheaters, bei dem am Ende nicht einer oder alle nackt sind.) Sehr putzig, dass Stück. Ein bißchen wie Sonntagabendszapping, wenn man nur arte, 3sat und den ZDF Theaterkanal hat.

    Als ich gerade dabei war mit meiner Zunge ein hängengebliebenes Stück der Theaterbullette aus einem Zahnzwischenraum zu entfernen und dabei einer Dame zusah, die sich auf dem Boden wälzte, während ein Ziehharmonikaspieler versuchte mir einen Tinitus zu zaubern, hörte ich eine Stimme neben mir sagen "Das ist aber albern." Die Stimme gehörte Thomas Hermanns, der zusammen mit einem Freund/Bekannten durch die Räume strich. Ich beschloss meine Begleitung für ein paar Momente bei dem tanzenden Chinesen im Nebenraum zu lassen und ging Hermanns nach, um zu hören, was er sonst so zu dem Stück zu sagen hat. Er betrat jeden Raum, legte hier und da den Kopf ein wenig schief, so wie das mein Hund immer gemacht hat, wenn ich ihm schiefe Töne vorgespielt habe. Auch tot, der Hund.
    Dabei fällt mir ein, dass ich mit dem Hund mal eine sehr merkwürdige Begegnung mit Hans Dietrich Genscher in der Fußgängerzone von Bad Godesberg hatte. Damals war Hund sehr jung und lebendig und ohne dass ich es bemerkte, schnüffelte er dem Herrn Genscher an den Füssen rum, was ich nicht bemerkte. Ach, das sagte ich ja schon. Jedenfalls bemerkte ich weder das Schnüffeln, noch Herrn Genscher, denn ich bestellte gerade bei der Nordsee einen "Bremer". Herr Genscher sagte "Hallo, der ist ja süß, beißt der?" Und ich sagte wahrheitsgemäß "Nein" und Herr Genscher streichelte den Hund, während er seiner Gattin im gewohnten Außenministerbefehlston auftrug, ihm doch einen "Bremer" zu bestellen. So stand ich mit dem Hund neben Herrn Genscher und wir aßen zusammen jeweils einen "Bremer". Er frage mich allerlei über Rasse und Herkunft des Hundes, während er immer wieder herzhaft in sein Brötchen biß und ich die Fäden des kleingekloppten Fischs zwischen seinen Schneidezähnen sah, aber das sah er bei mir ja auch. Sowas verbindet wohl über alle Altersgrenzen hinaus. Dann knüllte er seine Serviette zusammen, streichelte den Hund, sagte "Tschüß" zu mir und zu seiner Frau "Komm, laß uns nach Hause gehen".

    Jedenfalls latschte Thomas Hermanns durch die Räume, verweilte überal nur kurz und legte den Kopf schief. Mehr machte er nicht. Sein Gesicht, regungslos wie ein toter Fisch. Nicht mal ein Nicken, oder Kopfschütteln, das, angesichts, der Damen, die sich gerade unzählige BHs anzogen vielleicht angebracht gewesen wäre. Fand ich langweilig, den Hermanns, vielleicht, weil ich auch nebenbei versuchte, der ungemein extrem hübschen spanischen Tänzerin unters Hemd zuschauen.
    Nach der Aufführung gab es Bier umsonst. Aber Herrmans verließ das Theater schnell, wortlos und schlug seinen Fellkragen nach oben.

  4. #16
    muskatnusspferdchen Avatar von sys
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    ich erlebte gerade ein passagierkontrollpunkt-fiasko an einem flughafengate, wo ein chinesischer geschäftsmann dabei war, seine konfiszierte papierschere von den polizeibeamten zurückzuerbetteln.
    nach minutenlangem, flehentlichem grimassenschneiden bekam er die ordnungshüter dazu, ihm sein asservatengut zurückzugeben, worauf er sofort damit begann, damit seine fingernägel zu schneiden, bevor er dieses wieder den polizisten übergab.

    diese raunten sich im tiefsten bayrisch zu, dass es nix gäbe... "was i no ned gseng hab."

    ich beobachtete parallel dazu an dem besagten flughafen einen sogenannten "moving sidewalk", eine horizontale rolltreppe ohne treppe - einen mobilen bürgesteig - mit thomas hermanns drauf, wie er da so vorbeipräsentiert wurde.

    zeitgleich drang ein gesprächsfetzen an mein ohr: "...klar, seit gestern läuft doch hier die INTERPFERD. kein wunder, dass hier so viel los ist."

    mehr unfreiwillige anspielungen auf markisengebisse gehen halt nicht.

  5. #17
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    Thomas Herrmanns scheint mir ein wenig omnipräsent... Vergangenen Sonntag, Berlin, großes Frühstücksgelage in Berliner Hotel. Es knäuelte sich vor den Leckereien-Platten, ich wartete geduldig hinter einem grauen St. Moritz-Pullover, um an eine Tomaten/Mozzarella-Kombination mit kleingehackten Blumen (so sah das ganze zumindest aus, schmeckte zum Schütteln) zu kommen. Der Pullover-Träger drehte sich um, um noch ein paar Brötchen zum Aufsaugen des Dressings ausfindig zu machen, schnitt sich dann aber doch lieber eine Scheibe vom gesunden Körnerbrot ab und grinste sich eins (vielleicht, weil er ein besonders schönes Scheibchen geschnitzt hatte ). Genau in diesem Moment erkannte ich ihn - ohne mir sofort seines Namens gewahr zu werden. Dafür assoziierte sich mir sofort Agnetha von Abba, wer weiß warum. Thomas Herrmanns balancierte seinen Teller elegant zu einem Tisch, an dem er von vier Herren und einer Dame erwartet wurde, die bei seinem Erscheinen auf einmal alle glückliche Gesichter machten. Entweder waren das miese Speichellecker (im Zusammenhang mit Thomas Herrmanns finde ich das ein ganz grausliges Wort) oder sie freuten sich ebenfalls über das schön geschnitzte Scheibchen, wer weiß...
    zweifeln berechtigt

  6. #18
    Member Avatar von Effe Oberg
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    Zu Galileo möchte ich sagen, dass das einzig Gute daran ist, dass vorher die "Simpsons" ausgestrahlt werden.
    Strč prst skrz krk !

  7. #19
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    Herr Hermanns kam auch mal für einen Moment an einen Tisch, an dem ich saß und sagte, man solle sitzen bleiben. Ich wunderte mich kurz, weil ich gar nicht aufstehen wollte. Ob ich mich deshalb daran erinnere?
    Geändert von Bruno-King of Ravioli (05.02.2004 um 21:39 Uhr)

  8. #20
    Member Avatar von Knappe Wamba
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    Ich hab mir Montag sagen lassen müssen, daß ich Thomas Herrmanns gesehen habe.

    Es war ein Abend, ich aß in einer mir unbekannten Lokalität etwas Vegetarisches. Untypisch, denn nach meinen Beobachtungen wird bei Einladungen doch immer der teuerste Batzen Fleisch auf den Teller gewuchtet den die industrielle Mastzucht in Deutschland hervorbringt. Gerade auch von mir. Dazu nahm ich dann zwei alkoholfreie Biere und ein kleines Schlückchen Marille. Nach dem letzten Schlückchen folgte dann auch prompt ein infernalisches Job Gelaber "Ja genau, falsche Projektierung, alles Intern" in dem sich die Beteiligten mit immensen Fachwissen vollwichsten, ich mittendrin und hitzig dabei. Aber ich dachte auch mal hierhin und dorthin und vor allem daß ich mich beim nächsten Heimspiel abschießen werde. Nach 2 Stunden war alles vorüber, dann folgte o.g. Auf dem Weg zur U-Bahn viel mir auf, das der Prenzlauer Berg tatsächlich ein Berg ist. Damit hatte ich nicht gerechnet.

  9. #21
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    Uhlandstraße. Herr Abdallah steht unbeteiligt vor einem Fahrradladen während seine Begelitung die draußen stehenden Fahrräder anschaut. Beim vorbeigehen präsentiert er mir sein Gesicht, das er immer vor der Werbe- oder MAZ-Überblende aufsetzt. Aber ich falle nicht drauf rein und gehe wortlos weiter statt etwas wie "Heute keine Sendung?" zu sagen.
    In meiner Vorstellung dichte ich gerne hinzu dass er in italienischer Ladenbesitzermanier die Arme in die Hüften stemmt und einen stattlichen Schnurrbart besitzt.

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