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Thema: Gottschalk, Christoph (Wie Thomas Gottschalks Bruder mir in den A. . . fuhr)

  1. #1
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    Es war ungefähr 1994. Ich war ein kleiner Student in München, der immer mit dem Rennrad durch den dicken Verkehr fuhr, weil ich das U-Bahnticket ziemlich teuer fand. Die Sonnenstraße in der Innenstadt ist mit ihren vier Spuren zur Rushour extrem gefährlich.
    Als kleiner Radler musste ich da natürlich immer rechts fahren. Nur am Bahnhof musste ich links abbiegen: Ich hielt lange vorher meinen linken Arm heraus und fädelte mich so nach und nach immer weiter links ein. Alle Autos bemerkten mich und ließen mir Platz auf jeder Spur, bis auf eins: Ein dicker Jaguar knallte mir ins Hinterrad, so dass ich über den Lenker flog.
    Zum Glück rollte ich mich gut ab. Aber da lag ich plötzlich wie ein Käfer auf dem Rücken und sah auf allen vier Spuren Autos auf mich zu rasen. Zum Glück bremsten alle schockartig und keiner überführ mich.
    Aus dem dicken Jaguar kam ein Typ, der ungefähr so aussah wie Pierre Richard. Er war sehr besorgt und fragte, ob ich Schmerzen habe. Hatte ich aber nicht. Nicht einmal mein Fahrrad war kaputt. Also gab er mir eine Visitenkarte, worauf stand: 'Christoph Gottschalk, Geschäftsführer, Gesellschaft für Marketing und Medien mbH'.
    Ich fragte mich gleich 'Ist das vielleicht der Bruder von Thomas Gottschalk?', aber ich traute mich nicht, ihn zu fragen. Er sagte: 'Wenn sie Spätfolgen haben, Kopfschmerzen oder so, rufen sie mich an!'
    Das tat ich nie. Aber vor ein paar Monaten, als die Werbespots für den Börsengang der Post begannen, da sah ich den Mann jeden Abend im Fernsehen. Ich musste immer grübeln: 'War er es oder war er es nicht?' Die Geschichte lag schon viele Jahre zurück und die Visitenkarte hatte ich längst verlegt.
    Bei meinem Umzug im August tauchte sie wieder auf und ich fand die Bestätigung: Der Bruder von Thomas Gottschalk hat mich in den A... gefahren - schon damals vor seiner Fernsehkarriera als ihn noch fast niemand kannte.

  2. #2
    Moderator Avatar von Klede
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    Diese Geschichte muss ich kurz hochwuchten, und das hat mehrere Gruende. Das Paparazzi-Archiv ist wieder online (danke, Anko), und dort stiess ich auf einen "MGO", eben den Autoren dieser recht okayen Geschichte. Seltsames Pseudonym, ausserdem mit nur einem Beitrag, das interessierte mich. Also schaute ich mir MGOs Profil an und fand dort den Link zu seiner Homepage. Auf dieser Homepage wiederum gibt es Links zu Artikeln, die von MGO (Markus Goebel) geschrieben wurden, einer von ihnen dieser Zeitartikel, in dem es um Klingeltonkomponisten geht!

    Ein Freund von mir wurde uebrigens mal von Oliver Kalkofe ueber den Haufen gefahren. Mein Freund verletzte sich recht uebel, Schuerfwunden am Gesicht und sowas. Oliver Kalkofe soll sich jedoch sehr nett und besorgt verhalten haben, lud ihn ein paar Wochen spaeter sogar auf seine Geburtstagsparty ein.

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