Tschuldigung, Wucht, ich hol's gleich nach. ('Brav. Setzen.')
Tschuldigung, Wucht, ich hol's gleich nach. ('Brav. Setzen.')
Bei mir haben diese Geräte oft die Angewohnheit nicht zu funktionieren. Auch automatisch öffnende Türen verweigern manchmal den Dienst und öffnen sich erst in letzter Sekunde. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, weil ich meist sehr schnell gehe. Es ist aber eine grosse Demütigung von einem automatischen Wasserhahn oder Handtuchspender nicht beachtet zu werden. Vielleicht ist meine Aura abgestumpft. Sozialdemokraten haben mir noch nie auf Toiletten geholfen.
Richtig, brav und gut (letzteres gilt Deiner Anekdote),gp!
(Beitrag wurde von Die Wucht am 27.10.2001 um 19:52 Uhr bearbeitet.)
ein Gedrängel hier um den Handtuchhalter, ich möchte mal mitdrängeln und mitloben
Ja, so kennt man Ihn den Rudolf Scharping, schnelle Auffassungsgabe, eine zupackende Art. Heute hat er vermutlich immer ein Blatt gräfliches Toilettenpapier dabei.
Jetzt wünsche ich mir noch folgende Story:
Carolin Reiber meets Rrrrudolf Scharrping auf dem Bahnhofsklo.
@Gelbpferd
Es ist nicht so bekannt, dass wichtige Entscheidungen in der Politik auf dem Klo fallen. Dabei ist die Couleur unwichtig, es gilt für Sozialdemkraten ebenso wie für Christen und Freie. (bei den anderen war ich noch nicht auf dem Klo)
Ich habe sogar schon erlebt, dass einer auf dem Klo ein Ministerium angetragen bekam (und annahm und dann recht erfolgreich führte).
Einmal, und damit soll das Paparazzi-Forum auch mit einem Namen gefüttert werden, stand ich am Becken, als mir jemand die Hand hinstreckte und sagte: 'Guten Abend, ich bin Gerhard Baum.' Ich hatte meine Rechte irgendwo, was sollte ich tun? Sie dort weg nehmen und einen Freund allein lassen? Ich zog es vor, Baum zu verprellen und nur wortlos zu nicken. Baum ging wieder und verlor kurze Zeit später sein Ministeramt.
rz
Rudolf Scharping war als Ministerpräsident auch einmal in unserem Dorf. Ich weiß noch, wie wir als kleine Schar von Schülern um ihn rum standen und über Bildungspolitik diskutierten, und wie er meinte, es sollen sich doch auch die Eltern mal engagieren.
Als die Diskussion langsam dahinsiechte, meinte er, ein guter Freund von ihm feiere Geburtstag (dezenter Blick auf die Uhr), allerdings finde das ganze in Kaiserslautern statt. (Damals verstand ich "Bratislava" und wunderte mich) Deshalb müsse er jetzt weg. Dann strecke er uns seine Hand entgegend, auf daß wir sie ergriffen... er wußte, daß das der Grundstein des Personenkults ist.
scharping und der handtuchspender - eine meisteranekdote. aber wundert es wen, dass sich bin baden mit sowas auskennt?
Eine ausgesprochen schön beschriebene Begegnung - elegant!
In England gibt es Klopapierspender (dispenser), auf denen "the indispensable" steht. Fand ich witzig.
Man braucht nicht viel davon, um glücklich zu sein
unbedingt wuchtenswert
Perlen nach oben, Mist nach unten!
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