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Thema: Hochhuth, Rolf (verwirrt und vergessen)

  1. #1
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    Die W.Shakespeare/H.Müller-Koproduktion Hamlet/Hamletmaschine ist ein ziemlich langes Stück,wohl deswegen gab es bei der Inszenierung am DT nach der Maschine eine längere Pause. Was ich vom Hamlettext noch weiß, kannte ich wahrscheinlich schon vorher, von der Hamletmaschine ist alles weg. Die Pause ist aber noch in der Erinnerung.
    Vor dem Theater vertreten wir uns die Beine, in Hörweite steht Rolf Hochhuth, der sich mit zwei Begleitern unterhält. Schlagt mich tot, ich habe nicht intensiv hingehört und intensiv vergessen. Klar ist nur noch ein Satz von Hochhuth.
    'Ich verstehe das Stück nicht.'

  2. #2
    Moderator Avatar von honz
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    Hallo Herr Krossner,
    das ist ja mal ganz was ganz apartes, einen Neuen, der gleich darum bittet totgeschlagen zu werden, hatten wir noch nicht, wo bei sich einige der Neuen an dem vorbildlichen Herrn Krossner ein Beispiel nehmen könnten.
    Also, zum Totschlagen: Tu ich nicht, so sorry. Weitermachen.

  3. #3
    Large Member Avatar von vir
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    Kurz und gut.

  4. #4
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    .
    Geändert von lola lernt (28.09.2002 um 09:04 Uhr)

  5. #5
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    Wieso soll er denn besoffen gewesen sein, du dumme Nuss?

  6. #6
    Avatar von Herr Genista
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    Weil es sich reimt vermute ich. Lola ist so, sie hat es nicht anders gelernt.
    Willkommen Krossener, und Wilkommen unerwartete schöne Facette Hochhuths.

  7. #7

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    gültig.

  8. #8
    Moderatorin
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    Knapp aber fein.

  9. #9
    Member Avatar von rapsak
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    Nette Petitesse, Krossener, nur eine Frage bleibt: Warum sollte ein langes Stück auch eine lange Pause haben? Zum Verschnaufen? Oder damit es erst so richtig lang wird, daß einem der Hintern schmerz? Ins Theater geht man doch eh nur, um einen gesellschaftlich anerkannten Vorwand zu haben, sich danach noch einen hinter die Binde zu kippen. Und dazu braucht man Zeit.

  10. #10
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    Zeit zu geben für die Petitessenkollekte?
    Ein Vorwand um sich mal so zwischendurch einen hinter die Binde zu kippen?
    Ich verstehe die Pause auch nicht.

    (Beitrag wurde von Krossener am 26.09.2001 um 11:12 Uhr bearbeitet.)

  11. #11
    Hobel Avatar von Ignaz Wrobel
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    Bei Hochhuth denke ich immer an jene Fernsehreportage über einen Besuch Hochhuts bei dem Idol seiner späteren Jahre, Ernst Jünger. Nachdem sie die riesige Sammlung toter Insekten (Oder war es eine tote Sammlung riesiger Insekten?) des greisen Stahlgewitter-Dichters besichtigt haben, stehen sie vor Jüngers Haus und betrachten einen großen alten Baum. Jünger erzählt etwas darüber, wie unglaublich groß und alt der Baum sei. Hochhuth steht daneben, der Ohnmacht offensichlich nahe vor Bewunderung über die unsterblichen Worte, und hechelt immer wieder: ' Ja! unglaublich! Ja! unglaublich! Ja, wirklich unglaublich!'
    Da hat Hochhuth mal so richtig alles verstanden.
    (Beitrag wurde von Ignaz Wrobel am 26.09.2001 um 12:21 Uhr bearbeitet.)

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