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Thema: Roos, Mary (Putzfrau Maria)

  1. #49
    Member Avatar von google
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    Das riecht hier schon wieder so komisch. Nicht komisch genug, daß eine armselige Suchmaschine wie ich etwas herausfinden würde. Aber ein Profi, glaube ich, ein richtiger Forenkommissar wäre weniger leicht zu täuschen. Und bis der sich der Sache annimmt, halte ich einfach mal Poser Rosenberg die Stange. Auch eine ganz neue Erfahrung für mich.
    (Beitrag wurde von google am 03.08.2001 um 17:27 Uhr bearbeitet.)

  2. #50
    Member Avatar von Maigret
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    Tritt hinzu und besieht sich die Szenerie einige Minuten lang, ehe er zu denken beginnt.
    Man wurde gerne gerufen. Das gab einem das schöne Gefühl, gebraucht zu werden. Gebraucht aber wozu? In dieser Gegend jedenfalls roch es außer nach Eitelkeit nach nicht viel. Man war ein wenig belustigt wegen der originellen Schreibweisen für Polonaise und (Vaf)fanculo, die man hier entdeckt hatte, wagte es aber nicht, eine Miene zu verziehen. Man wußte schließlich, was sich gehörte.
    Verzieht keine Miene. Mustert Google.
    Und daß diese Maschine Rosenbergs Stange hielt! Ein Anblick, für den man glatt noch einmal Kommissar würde, wäre man nur 50 Jahre jünger und noch einmal vor die Wahl gestellt. War man aber nicht. Mußte man aber auch nicht sein. Man war ja schließlich Kommissar geworden und konnte also nun das Stangehalten bestaunen. Schön.
    Was stand da auf der Stange?
    Kneift die Augen zusammen, stutzt. Blickt forschend Google in die Eingabemaske.
    Irgend etwas mit einer Klatsche stand da. Warum aber hatte einen diese Suchmaschine überhaupt hierher bestellt? Womöglich war an anderer Stelle etwas vorgefallen, von dem man abgelenkt werden sollte? Ein Verbrechen?
    Geht behende zur Tür hinaus.
    (Beitrag wurde von Maigret am 03.08.2001 um 19:48 Uhr bearbeitet.)

  3. #51
    Member Avatar von julia mantel
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    ich war einfach so begeistert von eurer web-page, daß ich mitmachen wollte: kleine, feine, nette geschichten.
    dabei wollte ich niemandem auf die nerven gehen. maigret? willst du mir angst machen? ich habe mir mühe gegeben, relativ authentische geschichten zu erzählen. eitel bin ich nicht , ich lebe von stütze und laß mich ansonsten meistens (finanziell) ausnutzen.
    jmantel

  4. #52
    Avatar von Herr Genista
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    Liebe Julia, lassen Sie sich nicht von Maigret erschrecken, der tut nichts, der spielt bloß. Genau wie Poser und dieser Google. Einfach dranbleiben, dabeibleiben, mittun. Und manchmal auf mahnende Stimmen hören, vielleicht.
    Ich würde mir gerne noch Großschreibung wünschen, wenn ich darf. Muß aber nicht sein, die Geschichte ist auch so ganz schön. Ansonsten herzlich Willkommen und viel Vergnügen hier.

  5. #53
    Moderator Avatar von Dreizehn Koestlichkeiten
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    Auch meinerseits Hallo, Julia. Und als erste Frage: Als 'pressetante in einem label' lebst Du von der Stütze. Warum?

  6. #54
    Member Avatar von julia mantel
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    ich müßte sehr weit ausholen, um zu erklären, daß ich von der stütze lebe.
    ich arbeite halbtags in diesem label, daß heißt die miete zahlt das sozialamt.
    ansonsten versuche ich so viel wie möglich zu schreiben (gedichte), das ist aber eine komplett brotlose leidenschaft.
    ich hatte beim hr angefangen (radio), aber die haben so ultraschlecht bezahlt und das fernsehen ist mir zu zynisch.
    auf kurz oder lang werde ich schon noch von der sozialhilfe loskommen, aber momentan arbeite ich lediglich als aushilfe, weil das label so neu ist.
    reicht das an erklärung?

  7. #55
    Moderator Avatar von Dreizehn Koestlichkeiten
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    Ja.

  8. #56
    Avatar von ingwer
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    für einen augenblick glaubte ich, sie würden mit der sozialhilfe kokettieren. aber das ist ja wirklich eine ganz traurige geschichte.

  9. #57
    Moderator Avatar von Dreizehn Koestlichkeiten
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    Ich will ein Gedicht von Julia Mantel lesen. Ein gutes. Und vielleicht ein kurzes, zum Einstieg.

  10. #58
    Member Avatar von julia mantel
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    es gibt viele menschen, die von sozialhilfe leben.
    kein wunder, entsehen hier in deutschland doch gerade in der medienlandschaft amerikanische verhältnisse.
    ich hatte mal ein interview mit bret easton ellis, auf das ich mich zwei wochen lang intensiv und ausführlich vorbereitet habe...
    hinterher wollten die vom radio nur eineinhalb minuten haben und mir dafür 68 ( ja, achtundsechzig) mark zahlen.
    ein freund von mir aus hamburg meinte mal, daß sich unsere generation politisch formieren müßte. die arbeitssituation, zumindest für menschen, die sozusagen mit ihrem grübeln geld machen (wollen), ist katastrophal.

  11. #59
    Member Avatar von julia mantel
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    ich müßte sehr weit ausholen, um zu erklären, daß ich von der stütze lebe.
    ich arbeite halbtags in diesem label, daß heißt die miete zahlt das sozialamt.
    ansonsten versuche ich so viel wie möglich zu schreiben (gedichte), das ist aber eine komplett brotlose leidenschaft.
    ich hatte beim hr angefangen (radio), aber die haben so ultraschlecht bezahlt und das fernsehen ist mir zu zynisch.
    auf kurz oder lang werde ich schon noch von der sozialhilfe loskommen, aber momentan arbeite ich lediglich als aushilfe, weil das label so neu ist.
    reicht das an erklärung?

  12. #60
    Member Avatar von julia mantel
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    es gibt viele menschen, die von sozialhilfe leben.
    kein wunder, entsehen hier in deutschland doch gerade in der medienlandschaft amerikanische verhältnisse.
    ich hatte mal ein interview mit bret easton ellis, auf das ich mich zwei wochen lang intensiv und ausführlich vorbereitet habe...
    hinterher wollten die vom radio nur eineinhalb minuten haben und mir dafür 68 ( ja, achtundsechzig) mark zahlen.
    ein freund von mir aus hamburg meinte mal, daß sich unsere generation politisch formieren müßte. die arbeitssituation, zumindest für menschen, die sozusagen mit ihrem grübeln geld machen (wollen), ist katastrophal.

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