Kerkeling, H.P. (in großer Lyrik)

[Murmel]

An einem großen Platze in Berlin,
wo ich gen Mittag über eine Straße ging
und H.P. sah,
als ringeherum fast nichts geschah,
mein Blick an jenem Künster hing.
Er fuhr vorbei und sah mich an,
ob ich ihm wohl gefallen habe?
Oh, nein, denk ich, das kann nicht sein.
Den Star im Hochzeitskleid zu sehen,
geschminkt vom Kopf bis an die Zehen,
in einem roten Opel fahrend,
im Kopf ein großer Scherz gar garend,
mich läd er wohl nicht ein.
Mit falschem Haar, sehr lang und braun
erschien mir gestern der berühmte Clown,
der Blick so stumm,
doch drehte er sich nochmal um
und schaute in mein Schaun.
Ein Mann mit Kamera debei,
dahinter eine Jungfer für den Ton.
'Was macht er wohl, was mag das sein?'
Den Star im Hochzeitskleid zu sehen,
geschminkt vom Kopf bis an die Zehen,
in einem roten Opel fahrend,
verschleiert einen großen Scherz bewahrend,
mich legt er nicht herein.
trockenes Husten
(Beitrag wurde von Murmel Clausen am 22.06.2001 um 13:39 Uhr bearbeitet.)

[Edding Kaiser]

MURMEL!

[Murmel]

TOBLER!

[Poser Rosenberg]

Schlimmer als Sarah und Kirsch zusammen.

[O de Cologne]

ROSENBERG!

[Albrecht Conz]

Gedichte mit HP Kerkeling
sind Murmel Clausen nicht sein Ding.

[Tristram Shandy]

Mich packte ein spontanes Grausen
Bei dem Gedicht von Murmel Clausen
Was war bloß los, war er bedröhnt?
Wir sind doch besseres gewöhnt!

[Murmel]

Nachgeäfft:
Gedichte mit HP Kerkeling
sind Murmel Clausen nicht sein Ding.
Mich packte ein spontanes Grausen
Bei dem Gedicht von Murmel Clausen
Was war bloß los, war er bedröhnt?
Wir sind doch besseres gewöhnt!

[O de Cologne]

'murmel!' stöhnt der tobler blass
'das schlägt den boden aus dem fass!'
so schlimm, ruft poser auf den plan,
steckt conzen an, mit schundreimwahn

[Murmel]

Ach, OdC, glaubst Du wirklich, Karlo Tobler zu verstehen?
In diesem Strang hat sich bewahrheitet, was ich ernüchternd befürchtet hatte. Dieses Forum ist nichts weiter als ein Profilierungspool. Was ich in der (für Euch, die Ihr hier Antworten gepostet habt in Gänsefüsschen) 'großen' Lyrik nicht erkennen konntet, war die Geschichte, um die es ging. Wie ich schreibe, dass ich H.P. Kerkeling aufgetuntet in einem Hochzeitskleid am Steuer eines roten Opels sah, scheint mehr zu interessieren, als die Tatsache, dass ich ihn eben so gesehen habe. Das ist trauriger als hinkende Pinguine.
Demzufolge spare ich mir sogar den Gang zum Kühlschrank und verlasse dieses Forum von dieser Stelle. Extra einen Strang für engstirniges Intellektgehabe auzumachen, ist mir der Mühe nicht wert. Labt Euch an Eurer Selbstverliebtheit, dreht Euch weiter im Kreis und versucht des Pudels Schwanz zu fangen. Seinen Kern haben zu viele von Euch gar nicht erst zu erkennen versucht. Denn Geschichten über Arnold Schwarzenegger oder Bruce Willis zu missachten, ach, was rede ich.
Zu einigen von Euch werde ich bestimmt den Kontakt zu halten versuchen. Ansonsten werde ich wieder arbeiten oder anderen Dingen nachgehen, die mich in diesem Forum diqualifizieren (z.B. die Gegenwart wahrnehmen). Meine Verehrung gilt Poser Rosenberg und Karlo Tobler. Andere habe ich auch zu schätzen gelernt. Namentliche Erwähung braucht es nicht, sie werden es wissen. Jeder Reigen hat ein Ende, es war schön, mit Euch getanzt zu haben.

Euer
Murmel Clausen alias king kacke alias Schmusekatze
P.S.: Eine letzte Paparazzigeschichte
Moritz Bleibtreu braucht hart
Mittels eines dämlichen Securityguards bin ich heute auf die After-Show-Party der Filmpreisverleihug gekommen. Ich sagte dem Mann am Eingang, dass mich eine Frau XXX (Name vom Verfasser geändert) auf die Gästeliste gesetzt habe. Und obwohl es keine Gästeliste gab, ließ mich der Securityguard einfach in das bunte Treiben ziehen. Vermutlich hätte ich Frau XXX auch Frau YYY (Name vom Verfasser bis zur Unkenntlichkeit verändert) nennen können.
Und ALLE waren da (genauere Ausführungen entnehmt Ihr am besten der aktuellen Tagespresse).
Ich bahnte mir sofort meinen Weg zu einer Bar, an der Long-Drinks ausgeschenkt wurden, da so viel Prominenz nüchtern nicht zu ertragen ist. Moritz Bleibtreu ging es schinbar genauso. Denn er kam zu mir und fragte freundlich, ob es hier harte Sachen gäbe. 'Klar, brettlharte,' erwiderte ich. Darauf stellte er zwei soeben gewonnene Filmpreise auf den Thresen, lächelte mir noch einmal nett zu und bestellte sich einen Vodka Red Bull. Ich tat es ihm nach und konnte es schon bald ertragen, ein Fremder zwischen allen (genauere Ausführungen entmeht Ihr am besten der aktuellen Tagespresse) zu sein.
Skeptischer, blauer Beifall

[O de Cologne]

sofort zurückkommen! sonst muss ich ab heute jeden zweiten beitrag von mir mit smileys versehen, damit sie von dir verstanden werden.
wieso fasst du den reimereigen nicht als kollektive aufmerksamkeit, und somit zustimmung auf? du hast doch anfangs teile selbst zitiert.
ich fand es super, dass du hier mit einem gedicht arbeitest. statt jedoch platt drunterzuschreiben: 'schön.' habe ich mich der art von kommentar angeschlossen, die hier vom conz begonnen wurde: dem reim.
sei bitte nicht so empfindlich.
ps: es gehört zu jeder guten paparazzikarriere, mehrmals theatralische abgänge zu absolvieren. willkommen im klub!
kris (zwei thet. verabschiedungen)
ps: ob im zentrum der idealen pap-geschichte
A) die erzählweise
B) der prominente
C) der paparazzi
stehen MUSS weiss ich nicht.
es ist oft unterschiedlich und gemischt. aber manchmal überraschend gut.
(Beitrag wurde von O de Cologne am 23.06.2001 um 12:30 Uhr bearbeitet.)

[Giuseppe Binomi]

ringring
O de C! Telefon!