vielleicht die gleiche sitte im gleichen internat? ich hab schon seltsameres im mikroforum gesehen.
vielleicht die gleiche sitte im gleichen internat? ich hab schon seltsameres im mikroforum gesehen.
Roald Dahl war sicher auf einem englischen Jungeninternat und nicht auf einem biederen Koedukativen von der evangelischen Landeskirche betriebenen. Vielleicht hat kathrin ja recht, Dahl war ja recht verbreitet damals, und auf den Toiletten lag so manch Lektüre. Aber nur der Graf hatte die Nonchalance, dieses System, das den unteren Jahrgängen übrigens viel Spaß bereitete, in den Jungenheimen einführen. 'Neger' wurden die dienstbaren Geister genannt, jeder hatte seinen Neger. Natürlich lag ein besonderer Reiz darin, daß es auf einer evangelischen Schule in den 80ern (!) stattfand, wo jeder zweite Schüler bei amnesty oder greenpeace war und alles ausdiskutiert wurde. Der Internatsleiter, ein Pfarrer, bekam es denn auch bald gesteckt, ich kann mich noch an das Entsetzen erinnern und an ein paar drastische Strafmaßnahmen.
War Ihr Schulkollege nun Fürstensohn oder Graf? Offenbar hiess er nicht, wie Passig oben schreibt, Trauttmansdorff.
Er hat's mir mal erklärt: Nur der erste Sohn des Fürsten kann Fürst werden, die anderen sind automatisch Grafen. Natürlich hieß er nicht Trauttmansdorff, er war ja Franke und nicht Österreicher.
(Beitrag wurde von Ignaz Wrobel am 10.06.2001 um 18:02 Uhr bearbeitet.)
Herrn Oci trifft man am Bahnhof Wien-Mitte im Selbstbedienungsrestaurant, er hält keine Sekunde inne, er bewegt sich heftig, dafür kann er auch so viel essen ohne jemals Gewichtsprobleme zu bekommen.
Scheint einen volkstümlichen Geschmack zu haben, fränkische Schreinerstöchter und Bahnhofsrestaurants! Spricht man ihn denn in Österreich noch mit seinem Titel an?
Jetzt aber die unglaubliche Pointe, so bizarr, dass sie gar nicht erfunden werden kann.
Cosima, die Mutter von Okis 2 Kindern, war mal mit Joachim Lottmann zusammen! Cosima v. B., eine Creativ Direktorin in einer Riesenwerbeagentur, auch hat sie mit mir und noch 15 anderen Werbern mal an einem Fortsetzungsroman geschrieben, der vorübergezogen ist, wie ein Schiff in der Nacht, selbst kenne ich sie nicht. Ich weiss aber auch noch, mit wem O.T. mal zusammen war, verrate es aber nicht, weil diejenige das vielleicht nicht gerne an der grossen Glocke hängen sieht, er hat, als sie ihn vor die Tür setzte, noch tagelang vor ihrem Haus in einer Telefonzelle gewohnt.
Einen fränkischen Bleistiftdynasten (allerdings aus dem armen Arm) kenne ich auch, Herr Wrobel, Dominik Castell, den kennt wiederum Frau Knypsilati auch, somit hätten Sie mit Ihr noch etwas gemeinsam.
Was war noch gleich das andere?
PS Österreich auf der Biennale in Venedig vertritt übrigens nicht OT, sondern die Gruppe GELATIN, für die ich einen Katalogtext geschrieben habe, über ihre Aktion, als sie in New York illegal im ca 191. Stock eines Turmes des Wold Trades Centers einen Balkon gebaut haben.
Als Honorar bekam ich einen Vogel aus Stoffresten.
(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 10.06.2001 um 22:45 Uhr bearbeitet.)
Um Gottes Willen, Ignaz, (ich duze jetzt natürlich auch)nur keinen Titel für Octavian Trauttmanddorff, da flippt er aus, er war einer der ersten Punks in Wien.
Zu meiner Mutter sagte er übrigens:'Tante Elsa.' Das sagt doch Einiges, oder.Die beiden vertrugen sich ausgezeichnet.
Jetzt kommt die Superpointe: Das Buch, dass mir Walter Gröbchen geschenkt hat, hat ein guter Freund von Joachim Lottmann geschrieben.(Hat zwar nicht direkt was mit Octavian Trauttmansdorff zu tun, aber immerhin...)
Das ist allerdings unglaublich. Nur nebenbei, Honz, Sie erinnern sich doch an TV-Freund Enno aus dem Mikro-Strang - am Samstag kam raus, daß er vor Jahrzehnten mit Frau stu studiert hat - In? Na? Franken. Bamberg. Da schließt sich mal wieder ein Kreis.
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'Von ganzem Herzen, für alle Zeit...'
(Beitrag wurde von DerCaptain am 11.06.2001 um 13:43 Uhr bearbeitet.)
Sich schliessende Kreise sind allemal besser als aufbrechende Krisen.
Lacoste als Grossgröbchenforscherin, Tex als Kleinglöckner, so soll es sein.
Tex,
wenn ich die Kette der bizarren Zusammenhänge richtig verstehe, war also Dein Freund Joachim Lottmann mit Honzens Freundin Cosima zusammen, die sich danach mit Octavian Trauttmansdorff verband und diesem zwei Kinder schenkte. Trauttmansdorff wiederum hatte entweder vor oder nach Cosima eine heftige Liaison mit Elli Kny, die ihn so erschütterte, daß er in einer Telefonzelle vor ihrem Haus nächtigte. Elli wiederum wurde auch von Dir schon geküßt, wie ich meine, in irgendeinem dieser Stränge erfahren zu haben.
Elli und mich verbindet die gemeinsame Bekanntschaft zu Mitgliedern fränkischer Bleistiftdynastien sowie etwas anderes, das ich noch recherchieren muß.
Honz glaubt, daß Trauttmansdorff in Venedig ausstellt, stattdessen stellt dort aber nicht er, sondern eine Künstlergruppe aus, für die Du gemeinsam mit Lottmans Exgefährtin, der Honz-Freundin und Trauttmansdorff-Ehefrau, einen Katalogtext verfasst hast.
Lacoste schwärmt für Walter Gröbchen und hat von diesem das Buch eines Lottmann-Freundes (honz?) geschenkt bekommen.
War es so richtig?
Eines noch: Wieso heißt die Schreinerstochter und Lottmann/Trautmansdorff-Partnerin Cosima v. B.? War sie vorher mit einem Prinzen v. Bayern/Baden verheiratet oder sind die Schreiner im Fränkischen adlig?
Elli,
Wenn Deine Mutter Punks als Schwiegersöhne mag, wird sie mich nie akzeptieren!
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