Ja, bürstet mich ruhig. Menno.
(Beitrag wurde von Dreizehn Koestlichkeiten am 04.06.2001 um 01:30 Uhr bearbeitet.)
Ja, bürstet mich ruhig. Menno.
(Beitrag wurde von Dreizehn Koestlichkeiten am 04.06.2001 um 01:30 Uhr bearbeitet.)
@Rübenkraut: Wie soll ich drauf antworten, wenn ich prominente Damen, die mir nicht geläufig sind, nicht kenne???
Das verwirrt mich alles...ich brauch mehr Rotwein.
Bürsten? Köstlichkeiten? Dreizehn? - Nie.
Was ich aber eigentlich ganz bedeutungslos sagen wollte, war:
Als ich klein war (man nannte mich da 'dr kloine Gons') hatte ich
a) ein Originalautogramm von Berti Vogts
b) die Original erste Bravo-Sammelautogrammkarte mit Elvis drauf (da war er grade tot, deshalb war das Autogramm nicht original)
Ja... ich bin betrübt...dabei hätte ich sogar die schwere und entbehrungsreiche Reise von Hamburg nach Berlin auf mich genommen.
Es gibt halt keine Liebe mehr.
DD
Ich habe eins von Hella von Sinnen und Domian (zusammen in einem Buch, das ich mir auf einer Lesung der beiden geholt habe).
Und da ich sonst keine Autogramme besitze (und auch eigentlich nie wollte) sind sie automatisch zum Stolz meiner Sammlung geworden
Und beinahe hätte ich ein Autogramm von Jerry Lee Lewis mein eigen nennen können.
Das hat folgende Geschichte:
Wir waren vor einigen Jahren (genauer im Dezember 1995) zu Besuch bei Berliner Freunden. Der männliche Teil des Pärchens arbeitete als 'Mädchen für alles' im Huxley`s. Und genau dort sollte der Killer auftreten. Unser Bekannter ließ uns auf die Gästeliste setzen mit der 99% Chance, auch in den Backstage-Bereich zu gelangen und erhöhte damit die Aussicht auf ein Original-Autogramm enorm.
Doch es kam, wie es kommen mußte: Gerade als wir uns auf den Weg zum großen Ereignis machen wollten, kam ein Anruf, der uns informierte, daß das Konzert nicht stattfinden sollte. Der Herr hatte mal wieder -wie schon so oft- seinen Auftritt in letzter Minute abgesagt. (Und ist angeblich mit der Vorgage einfach in die Heimat abgehauen; aber das nur am Rande)
Für mich persönlich war die Tragik der Geschichte nicht ganz so groß, aber mein Freund ist bis heute noch nicht über die verpaßte Chance, in die geheiligten Räume des 'wahren König des Rock «n Roll' vordringen zu können, hinweggekommen.
Als ich noch ein sehr kleiner Ignaz war, bekam ich von meinem Vater eine Autogrammkarte von Helmut Kohl. Ein sehr unrasierter Onkel blickte ernst durch eine riesige schwarzumrandete Brille. Ich bekam Angst und verstaute das Autogramm irgendwo ganz unten in meiner Schatzkiste und vergaß es dort. Heute wirke ich selbst oft unrasiert und blicke ernst, trage aber eine randlose Brille, um niemanden zu erschrecken.
Lieber Herr Wrobel!
Das ehrt dich ungemein, also das mit der randlosen brille. Vielleicht sollte ich mir auch so eine kaufen, zum ausgleich für meine deftige rede, quasi als weichzeichner.
Ich wünschte allerdings, ich hätte meine spd-politikerautogramme aus den späten siebzigern in der pubertät nicht so einfach und achtlos weggeworfen! Da mach ich mir heute noch vorwürfe.
(Beitrag wurde von oha am 04.06.2001 um 11:52 Uhr bearbeitet.)
Ja, das ist schade, oha, zumal die linken Politiker damals sicher längere Haare hatten als heute. Generell denke ich aber wie Tex und kann Autogrammen wenig Faszination abgewinnen. Eine Ausnahme sind gutgeschriebene Bücher (keine Politikerbiographien!), da hat es was, wenn der Autor mit eigenem Griffel vorne was reinschreibt, schon wegen dem Schriftbild.
des Schriftbildes, Pardon
(Beitrag wurde von Ignaz Wrobel am 04.06.2001 um 12:26 Uhr bearbeitet.)
Man kann auch wegen DEM Schriftbild sagen, steht sogar schon im Duden.
das Schlimmste sind allerdings Autogramme in Buechern, geschrieben von Leuten, die Buecher verschenken, wohlgemerkt, nicht ihre eigenen!
Fast genauso schlimm, wie Leute, die auf Genitiven herumreiten.
Lieber als auf Genitiven ritte ich in Wien herum.
Ja, autorensignierte Bücher sind was andres als Selbtszweckautogramme, auf jeden Fall.
Ich finde aber auch von Nicht-Autoren geschriebene Widmungen äußerst anrührend. Auf einem Flohmarkt habe ich zum Beispiel einmal eine Marx-Ausgabe erworben, und im ersten Band standen Datum und Ort, und dann:
'Lieber Hans-Joachim,
Da siehst du mal!
Dein Heinz'.
Ebenso rühren mich Rand-Anmerkungen in gebrauchten oder geliehenen Büchern. 'Hier irrt der Autor!' (am liebsten mit mehreren Ausrufezeichen) finde ich noch immer komisch, ebenso mag ich mehrdeutige Anmerkungen wie 'Nein!!!' oder 'Naja!'. Vielleicht, weil ich ein Landkind bin? Oder geht das noch anderen so?
(Beitrag wurde von oha am 04.06.2001 um 14:35 Uhr bearbeitet.)
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