Beitrag weggehobelt
(Beitrag wurde von Dreizehn Koestlichkeiten am 10.06.2001 um 22:28 Uhr bearbeitet.)
Beitrag weggehobelt
(Beitrag wurde von Dreizehn Koestlichkeiten am 10.06.2001 um 22:28 Uhr bearbeitet.)
Aus dem Vornamenbuch:
Lea: hebräischen Ursprungs, le'ah 'die Wildkuh' oder 'die sich vergeblich abmüht'.
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'Ich könnt mich manchmal selbst küssen...'
(Beitrag wurde von DerCaptain am 02.07.2001 um 14:23 Uhr bearbeitet.)
Jetzt war ich überzeugt, der Captain denkt sich was aus (sorry, Captain), schließlich mochte er die Leah von vornherein nicht. Aber eine Netzrechereche gibt ihm recht! Allerdings gibt es auch noch folgende, teils schmeichelhafte teils weniger schmeichelhafte Bedeutungen:
Lea ist auch die weibliche Entspechung von Leo (lat. = der Löwe)
in Dantes 'Göttlicher Komödie' (14.Jh.) ist Lea die Verkörperung der aktiven und fruchtbringenden Liebe
Lea, 'die Löwenstarke' oder 'die Wildsau'
Lea bedeutet aus dem Hebräischen übersetzt auch 'Antilope'
Hah!
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'Ich könnt mich manchmal selbst küssen...'
(Beitrag wurde von DerCaptain am 02.07.2001 um 21:50 Uhr bearbeitet.)
Noch was zur Namensdebatte:
'Großvater Max Garrison, der Vater ihrer Mutter, war Jude. Der Sänger an der Metropolitan Opera in New York hatte bereits 1926 Hitlers ÇMein KampfÈ gelesen und verstanden. Deshalb betrieb er die Auswanderung seiner Familie. ÇDoch 1927 starb er plötzlich an einer Blutvergiftung - irrwitziger Weise durch das Beschneiden der Nasenhaare. Mutter gab die Auswanderungspapiere zurückÈ, erzählt sie. Ein Onkel von ihr wurde später auf der Flucht erschossen, eine Tante kam in Theresienstadt um. Auch ihre Mutter, nach Hitlers Rassegesetzen eine Halbjüdin, war gefährdet. In Schmargendorf , wo die drei Schwestern mit ihrem Bruder die Kindheit verbrachten, war die Herkunft der Mutter bestens bekannt. ÇDoch nur einer traktierte Mutter, ein kleinwüchsiger SS-Mann namens Otto. Er ließ uns zufrieden, als mein Onkel - er war Pilot - sein ganzes Lametta an der Uniform, mit Mutter am Arm durch Schmargendorf spazierte.È Den Vater, einen Eisenbahnbeamten, sah sie 1944 zum letzten Mal. Seine Einheit, hieß es später, sei in Polen ÇaufgeriebenÈ worden. Jahrelang nach dem Krieg saß sie mit der Mutter vor dem Radio, wenn das Rote Kreuz die Namen von Vermissten durchgab. ÇWenn der Buchstabe R an der Reihe war, bekamen wir HerzrasenÈ, erinnert sie sich.
Die Mutter schickte sie und die Geschwister nach dem Krieg auf eine Privatschule. Schon als 18-Jährige trat das rebellische Mädchen aus der Kirche aus, weil diese den Juden nicht geholfen hatte. (...) Damals legte sie auch ihren ebenfalls jüdischen Namen Edith ab und bevorzugte von nun an Lea, einen ihrer vier Vornamen - was ihr Jahrzehnte später hämische Seitenhiebe bescherte.'(Berliner Morgenpost, vom: 05.12.1999)
Parmesan und Partisan
wo sind sie geblieben?
Parmesan und Partisan
beide wurn zerrieben...
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'Ich könnt mich manchmal selbst küssen...'
(Beitrag wurde von DerCaptain am 03.07.2001 um 08:27 Uhr bearbeitet.)
siedendheiß und peinlichkeitsschweißtreibend fällt mir gerade wieder ein, dass wir auf einer interrail-tour im sommer 1990 ständig sangen:
'bist du gelb, dann bist du ein postbüdel,
bist du grün, ja, dann bist du ein frosch!
bist du blau, dann biste harald juhnke,
biste rot, dann biste lea rosh'
ein verbrechen, an dem ich nicht ganz unschuldig bin...
ein postbüdel ist im übrigen ein postbote, möglicherweise aber auch postbeutel. also auch hier ungenauigkeiten.
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