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Thema: Passig, Kathrin

  1. #73
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    Ich bin wirklich sehr beeindruckt von diesem sehr guten, aufschlußgebenden Artikel. Das ist ganz klar, das ist genau so! Mir selbst tut das auch weh. Dann merke ich, dass es genau so ist.

  2. #74
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    Das verstehe ich nicht, Entente Cordiale. Könntest du das vielleicht nochmal auf deutsch sagen?

  3. #75
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    (Beitrag wurde von Entente Cordiale am 21.05.2001 um 01:08 Uhr bearbeitet.)

  4. #76
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    (Beitrag wurde von Entente Cordiale am 21.05.2001 um 01:09 Uhr bearbeitet.)

  5. #77
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    Wieso ist das denn jetzt doppelt! Ich versteh rein gar nichts mehr!!
    (Beitrag wurde von Entente Cordiale am 21.05.2001 um 01:12 Uhr bearbeitet.)

  6. #78
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    Lieber Simplicius Simpiccismus, auch wenn Ihre Kritik an meinem Beitrag nur ein Aufhänger für das folgende war, muß ich hier doch noch klärend eingreifen.
    Tex Rubinowitz hat in seinem Beitrag um 01:52 schon alles detailliert erläutert. Es geht weder um 1:1 Beschreibungen noch um Leerstellenauffüllung. Anderes habe ich nie gemeint.
    Der Beitrag von Joachim Lottmann steht für sich, er glänzt oben, während das Fußvolk unten vorüberrumpelt.
    (Beitrag wurde von Elpenor am 21.05.2001 um 09:29 Uhr bearbeitet.)

  7. #79
    earning disabled Avatar von Ebbesand Flutwasser
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    Liebe Kinder!
    1. Daß Schriftsteller in ihren Werken Realien auf verschiedenste Weisen verwenden (echte Personen mit ihren echten Eigenschaften, echte Personen mit den Eigenschaften anderer echter Personen, fiktive Personen mit den Eigenschaften echter Personen &c. &c.) - darf ja wohl als bekannt gelten (und daß die Textsorte, die mit falschen Namen arbeitet, ansonsten aber die Wirklichkeit 1:1 abbilden will, der Schlüsselroman, die dümmste von allen ist, auch). Hier nun die Breite Joachim Lottmanns schriftstellerische Fähigkeiten zu diskutieren, geht also am Thema vorbei.
    Die wichtige Frage, die zu beantworten ist, ist doch eine ganz andere: Wer spricht in den Paparazzi-Beiträgen? Hat der Schriftsteller Lottmann mit seinem Beitrag ein neues schriftstellerisches Werk(chen) vorgelegt, oder hat die Privatperson Lottmann (mit den Mitteln, die ihm als Schriftsteller zur Verfügung stehen) sich über die Privatperson Kathrin Passig geäußert? In diesem Fall nämlich hätte sie durchaus das Recht, sich über die Beschreibungen ihrer Person zu beschweren, in jenem aber wäre ihr Name bloßes Material.
    Die allermeisten der für dieses Forum geschriebenen Geschichten sind nach meiner Einschätzung bloße Nacherzählungen eines Geschehens, d. h. eben keine Kunstwerke (was jetzt nicht wertend gemeint ist und auch nicht vergißt, daß sie in verschiedenem Grade ausgearbeitet sind, auch in Absicht auf einen eventuellen Abdruck im Paparazzi-Buch) - das Ich in den Texten ist mit dem Verfasser-Ich identisch (wenn das böse Wort erlaubt ist). Sollte dies konstituives Merkmal der Paparazzi-Texte sein - was ich nicht behaupte -, dann bliebe der schwarze Peter bei Joachim Lottmann: Er hätte sich entweder im Tonfall vergriffen oder in der Textsorte (was bei seiner Art zu schreiben leicht passieren kann; ein anderer in diesem Forum gelegentlich auftauchender Schriftsteller mit einem Namen wie ein Peitschenhieb verwechselt sich auch gern mit dem Ich in seinen Texten).
    2. Am ärgerlichsten an diesem Strang ist, was nicht drinsteht. Die Diskussion scheint offensichtlich auch über ein anderes Medium (Chat, Telefon, tote Ratte auf der Fußmatte o. dgl.) geführt worden zu sein, und da wüßte man (= ich, also Ich-ich, nicht etwa 'ich') auch gerne mehr drüber. Was meint eigentlich Peitschen-Passig selbst zu alledem?
    3. Wer die Wahl hat zwischen der Lektüre von Maxim Biller, Rainald Goetz und Matthias Matussek oder einer SM-Session, und das Hinternversohlen NICHT vorzieht, ist eine perverse Sau.
    4. J. Lottmann wuchs unter schwierigsten sozialen Bedingungen auf - als Mitschüler von ausgerechnet Diedrich Diederichsen! -, daher, hohes Gericht, plädiere ich auf Freispruch.
    5. Könnte es vielleicht sein, daß hier gegen Ende des Strangs jemand mit sich selbst unter verschiedenen Namen fechtet?
    6. Die von Tex und Karlo erwähnte Sache ist die wohl einzige, für die ich den englischen Ausdruck, Dingleberries (wie die irische Bänd, größter Hit: 'Zombie'), eher kannte als den deutschen, Winterkirschen (Alfred Andersch: 'Die Winterkirschen der Freiheit', 1952).
    7. Und wenn Du erst einmal Termiten in der Spielbank hast, kannst Du die Spielbank vergessen.
    8. Sonstiges.

    (Beitrag wurde von Ebbesand Flutwasser am 24.05.2001 um 23:14 Uhr bearbeitet.)

  8. #80
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    Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
    Irgendwie seid Ihr ALLE restlos bescheuert, aber ich mag Euch!

  9. #81
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    'so erfrischend kurzweilig wie schon lange nichts mehr in der deutschen Literatur seit Hans Henny Jahnn' - 3000 Seiten Fluß ohne Ufer, Simplicius - kurzweilig???

  10. #82
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    Ich Dich auch, Rupertjahn - darf ich Rupi sagen?

  11. #83
    Hobel Avatar von Ignaz Wrobel
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    Simplicius Simplizissimus,
    ob man Dir jetzt zustimmt oder nicht, das war ein wirklich fundierter Beitrag! Da Du - im Gegensatz zu mir und vermutlich vielen hier - die betreffenden Sachen wirklich GELESEN hast und Deine Meinung schnörkellos und mit recht erhellenden Zitaten rübergebracht hast, bin ich jetzt schlauer als vorher. Mehr davon!

  12. #84
    Avatar von O de Cologne
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    ich sehe oberhalb folgende unschönheit:
    darbietung einer frei erfundenen geschichte incl. deutlich negativ wertender aussagen über eine lebende, anwesende person unter promi-vorwänden.
    die dem beitrag folgende kritik versuchte phantasievoll, augenzwinkernd und wenig platt daherzukommen und tat dies m.e. in weiten teilen erfolgreich.
    mir erscheint die reaktion auf diese kritik stellenweise arg beliebig, zu zeiten wirklich fadenscheinig (h.s.).
    das anführen von rechtfertigungen für den kritisierten kam in anderen konflikten deutlich zögerlicher als im aktuellen fall.
    meiner bescheidenen 'uninitiierten' wahrnehmung deuchte es, als zeigte sich die vorahnung einer beunruhigung, fast einer nahenden panik angesichts einer anstehenden kulturrevolution oder zumindest eines beginnenden wertewandels, infolge dessen die 'armen' (von j.l. eingeführte form der selbsterniedrigung) echten literaten sich nicht mehr ohne angst aus dem haus und in den strang trauen dürften, da überall humor- und kulturlose moralgeifernde gewalttätige emanzen und deren fahnenträger durch die stränge marodierten.
    verspürt ihr wirklich ein solches klima des kollektiven blutrausches mit totalem hirnaussetzen??? findet ihr die verehrung der geschichte im namen der kunst den einzig sinnvollen umgang?
    (kurze zwischenfrage: hätte akbrehm weiterschreiben können, hätte er zuvor einige bücher veröffentlicht?)
    wundert es euch nicht, dass recht schnell diverse personen auf unterschiedliche art und weise ihr unbehagen mit der startgeschichte zum ausdruck brachten, dass also in mehr als einer wahrnehmung das common-sense-glöckchen klingelte?
    tex: natürlich können alle menschen über lustige anfeindungen von freunden lachen. sind kathrin und joachim freunde und nur du weisst davon? habe vielleicht auch ich freunde von denen ich nichts ahne? *grübel*
    ich versuche jetzt mal einen teil der immensen aufladung des stranges zu neutralisieren, indem ich den femo- und sadoaspekt herausoperiere: ich tue ab sofort einfach so, als hätte herr lottman oben über meinen alten kumpel honz geschrieben und nicht über frau flegel!
    was für diskriminierungen? panzerquartett, was das denn? flegel ... nie gehört den namen!
    ps: ich weiss, ich bin mal wieder der strangkiller und anlass für augenverdrehen (ich zerfliesse in selbstmitleid).
    aber sei es drum. lieber doofgefunden werden als ohne aufmerksamkeit sein. (woher hab ich das nur?)
    ps2: kann mir bitte jemand die glänzenden stellen lottmanns zeigen? ah, ich kann sie sehen, jetzt wo er gerade aus der siegreichen schlacht gegen das namenlose übel heimkehrt. ihr meintet das glitzern und funkeln auf dem brustharnisch der prächtigen rüstung, die ihm dareinst don quijote höchstselbst vermachte.
    ps3: 'Kathrin ist sozusagen der konsequent zuende gedachte furchtbare Endpunkt des Feminismus.' j.l.
    *grübel* achso! ist kunst na klar!
    ps4: 'muß man, als Paparazzi, nicht auch sagen dürfen, daß Haß und Sadismus auch im Kleid der Wortgewandtheit keine gute Sache werden?' j.l. - wie bitte? versteh ich nicht. ist das auch wieder kunst? oder phantasielosigkeit oder böser wille oder das chiffrierte gegenteil?

    (Beitrag wurde von O de Cologne am 21.05.2001 um 02:57 Uhr bearbeitet.)

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