Aber ich verstehe es einfach nicht. Jude Law ist ausnehmend charismatisch. Er muss doch einfach auch nett sein.
Ich bin etwas schockiert.
Aber ich verstehe es einfach nicht. Jude Law ist ausnehmend charismatisch. Er muss doch einfach auch nett sein.
Ich bin etwas schockiert.
Jude Law hat vor drei Monaten sehr gepflegt in der Newton Bar einen Whiskey getrunken und war überaus nett zu allen Menschen. Er bot mir sogar ein Zigarillo an. Ich übernehme ab sofort seine Verteidigung!
³Ich glaube, interessant ist lediglich Übertreibung und das Pathos. Alles andere ist langweilig, leider.ã
(Christian Kracht)
Wer charismatisch ist, muß nett sein? Dafür gibt es von mir den Mostrichaward. Glückwunsch!
Zudem erinnert mich Herr Law an meinen leider schon verstorbenen Kollegen und - ich glaube, ich darf ihn so nennen - Freund Curd Jürgens. Es geht ein stählernes Glühen von ihm aus.
Tobler ist mein donnerstäglicher Hochwuchter der Woche.
Werter Herr Honz,
wie, gestatten Sie mir die Frage, bekommt man
etliche Schuten, Pontons, ehemalige Hafenschlepper und ein Monster von einem kleinen Bugsierboot
von Berlin in einen
gefluteten Kohletagebau in der Lausitz,
den ich mir eher als eine Art See vorstelle?
mit Schriever und zwei Schwerlastkränen.
und fehlende Demut.
Ich dachte bislang, solche Gefühle wählt man nicht freiwillig, da ist man immer Opfer, unter Schmerzen verzweifelnd, re- agierend auf eine Kollision der eigenen Vorstellung, wie sie zu sein habe, mit der Welt, wie sie IST: ICH Komparse - Du, Jude Law - Hollywood- Schauspieler.
Du glaubst es nicht? Dann gibt´s was mit der Kelle! Aber für Herrn Honz!
Es scheint ja zum größten Teil auch vom Schicksal so bestimmt - der Unterschied läßt sich einfach nicht überbrücken zwischen Schriftsteller und Texter, Komparse und Schauspieler, Eunuch und Mann, Künstler und Kritiker, ... Bei letzteren wird´s am krassesten deutlich, woher die verzweifelte Gehässigkeit (hier im Forum) kommt: Sie (glauben zu) wissen, wie´s geht, aber sie können es nicht, man läßt sie nicht.
Anmassend auch hier wieder die Arroganz, die zugewiesene Rolle (als Unterkomparse) nicht anerkennen zu wollen - weil Honz, DICH will niemand sehen was sicher seine Gründe hat - Jude Law schon eher.
Nicht daß ich die Arroganz nicht kennen würde - auch von der anderen Seite - War´s Margarethe von Trotta, die uns (mich eben auch) Komparsen "Schwenkfutter" nannte? Und so findet sich Topf und Deckel. Nur letzererer eben häufig überflüssig.
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