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Thema: Lennox, Annie (sang nur für mich)

  1. #1

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    Zugegeben, nicht fachgerecht paparazzt, aber eine meiner süßesten Jugenderinnerungen. Hier nun denn:
    Es war 1983, die Eurythmics hatten einen Hit und Annie knallorangenes Haar, wenige Millimeter lang. Die Frau übte eine tierische Anziehungskraft auf mich aus und so kaufte ich mir für vier Pfund ein Ticket für das Konzert in einer Sporthalle in Bournemouth (sprich: Bornmi~th). Vielleicht 1000 Leute gingen da rein. Einen Meter Sicherheitsabstand gab es zwischen dem Publikum und der Bühne. In diesem Sicherheitsgraben standen Sanitäter zum Sprung bereit. Wir, zwei hingehauchte deutsche Sprachschüler, waren in preussischer Manier ganz früh da und rannten nach Öffnung der Türen den 50-Meter-Sprint in vier Sekunden. Bingo! Platz in der Mitte direkt an der Absperrung vor der Bühne. Leider strömten die anderen recht rüde nach und noch bevor das Licht ausging, musste ich mich fest an die Absperrung klammern, um nicht seitwärts fortgeweht zu werden. Von vorne das schmerzhafterweise nierenhohe Absperrgitter, von hinter der Druck von 1000 Leuten. Nun denn, Licht aus! Da betrat sie, die Göttin mit dem leuchtenden Haar, die Bühne. 1000fache Verzückung, die Masse drängte noch intensiver nach vorne. Ich teilte meine Aufmerksamkeit auf in Annieverehrung und Selbstverteidigung. An diesem Abend stellten Dave und Annie 'Who's that girl?' vor, das wenige Tage später veröffentlicht wurde. Frau Lennox trat beim fragenden Refrain an den Bühnenrand, beugte sich leicht zum geschundenen Jüngling herab und schenkte mir aus weniger als einem Meter Entfernung einen Augenaufschlag. Während andere ohnmächtig zu den Sanitätern im Sicherheitsgraben durchgereicht wurden, blieb ich wundersam bei Bewusstsein. Mein Begleiter erzählte daraufhin ehrfurchtsvoll aller Welt, Annie Lennox hätte mich angezwinkert. Die mir daraufhin zuteilgewordene Bewunderung fand ich sehr angenehm.
    (Beitrag wurde von Claus Eschemann am 02.05.2001 um 09:50 Uhr bearbeitet.)

  2. #2
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    Tausche: Hundert Löffel Jakob-Sisters-Erbsensuppe gegen 1/10 Zwinkern von Annie Lennox. Gemacht?

  3. #3

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    Wäre die Suppe von Agnetha Fältskog* angerichtet worden, wäre ich Ihnen hörig und wir hätten ratz-fatz unsere Hirne kurzgeschlossen und die Erinnerungen getauscht. Aber doch bitte nicht von den Jakob Sisters. An Frauen, die so wenig Stil besitzen, dass sie sich vor Mülltüten ablichten lassen, möchte ich keine Erinnerung haben. Und diese lächerlichen Hündchen, neee, da müssen Sie schon was drauflegen.
    *Käme diese Ikone meiner Kindheit plötzlich des Weges, würde ich vermutlich das Ausatmen vergessen und folglich platzen. Die Gefahr ist allerdings gering, Agnetha geht seit 1987 nur noch in einem Vorort von Stockholm spazieren, wo ich nie bin.
    (Beitrag wurde von Claus Eschemann am 29.04.2001 um 12:28 Uhr bearbeitet.)

  4. #4
    ***schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf******schwampf***
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    ein sehr aufregendes erlebnis, claus!
    ich kann mit einer ähnlichen geschichte prahlen. war 1992 bei einem open air konzert von sting in frauenfeld,ch. sting sang den alten police kracher 'roxanne'. da kommt die zeile vor 'i won«t share you with an other boy'. diese sang er also mit inbrunst, streckte arm und zeigefinger nach vorne und deutete damit grinsend ... auf mich! jaja, ich war also der boy, mit dem er seine roxanne nicht teilen wollte. eine große ehre, wie ich damals fand.
    oli

  5. #5
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    Tja - da bin ich wohl raus ...aber ich drück die Daumen für ein ABBA-Süppchen!

  6. #6

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    Obwohl, besser 100 Löffel Erbsensuppe mit den Jakob Sisters in der Hand als Frau Fältskög auf dem Dach. Da letztere auf Öffentlichkeit keinerlei Wert mehr legt, dürfte sie kaum geneigt sein, mit Journalisten zu dinieren geschweige denn, sich vor den Mülltüten ihrer Stockholmer Villa ablichten zu lassen. Also gut, Tor!
    @Oli: Bist du dir wirklich keiner Schuld bewusst? Wie war denn das damals mit dir und Roxanne? Man hörte da ja wilde Geschichten...

  7. #7
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    *ups*
    Tja, ...ähem, zu spät, verehrter Eschemann: jetzt hab ich die Suppe leider schon selber ausgelöffelt. Wie schade, obwohl: Viel verpasst haben Sie nicht ...
    *nachfernetbrancasuch*.

  8. #8
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    Bei allem Respekt vor den Beiträgern hier, und das soll jetzt keineswegs persönlich sein, ich bin ja nicht Poser, aber Eurythmics, (Dieser Name!) das ist die hässlichste Musik, die je von Menschenhand geschaffen wurde, und Annie Lennox, neben der Roxettefrau, die gruseligste Frau dieses Planeten, Roxette ist ungefähr ein etwa gleiches aurales Verbrechen wie Eurythmics, die Namen sind ja beide ähnlich doofe Wortspiele.
    Zu Sting sag ich lieber garnichts, sonst verstopft mir der Geifer die Tastatur.
    Die ABBAfrauen sind ok.
    Neben Frida bin ich mal gesessen auf einem Schiff, aber das steht bereits im ABBAStrang, muss man nur suchen, und kann mich ja zurückgeifern.

  9. #9

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    Zählt nicht, Tex, das war nur ein Double! Die echten scheinen überhaupt nicht antreffbar zu sein. Vielleicht waren sie erfunden? Oder hat hier irgendjemand schon mal einen echten Abba auch nur von Ferne gesehen, geschweige denn mit ihm oder ihr ein Wort gewechselt? Vielleicht wurde das Publikum beim letzten Auftritt in Deutschland, 1982 bei Wetten dass, nur so aufwendig abgesperrt, damit niemand an die vier herantritt und bemerkt, dass er durch die Hologramme hindurchgreifen kann.

  10. #10
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    Die Eurythmics mit Roxette zu vergleichen, find ich schon ein bisschen hart, Tex (schliesslich muss man die Ärzte auch nicht gleich töten wg. 'Westerland' oder so). Ich habe in Kauflaune sogar mal eine CD von denen erworben, allerdings in Petersburg, sowie bei derselben Gelegenheit auch von ABBA. Leider fehlt auf dem billigen Ding das Ende von 'the winner takes it all'!
    Vielleicht erfreut Euch aber, dass Francoise Cactus, das ist die, mit der Wolfgang Müller immer in den Bierhimmel geht, sich bei einem Auftritt mal meine Brille lieh, um sie während der Darbietung ihres damals neuen Tippsenstückes zu tragen.
    (Beitrag wurde von pinkas am 30.04.2001 um 14:37 Uhr bearbeitet.)

  11. #11
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    Frida lebt in der Schweiz, Hanswasheiri und Karlo Tobler hätten sie treffen können, wenn sie sich mal ein bisschen anstrengen, Udo Jürgens sieht man dort ja öfter, bzw kann man kaum vermeiden, wie mir mal jemand erzählte. Im Sommer zieh ich nach Zürich und werde der richtigen Frida auflauern. Dann hätt ich 2 Fridas im Repertoir.
    Annie Lennox lebte doch auch mal in der schweiz, mit einem Hare Krishna Knaben, das ist auch das Beste an ihr, ich war ja auch mal HK, eine sehr vernünftige Sekte.

  12. #12
    Avatar von Herr Genista
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    Ich fand an Hare Krishna früher immer sehr seltsam, daß die von Margarine singen. Dann wurde mir irgendwann klar, daß das eine Fremdsprache sein muß und ich verlor das Interesse. Was ist denn gut an denen?

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