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Thema: Farah Diba (beim Skifahren)

  1. #1
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    Eigentlich wollte ich es mir verkneifen, handelt es sich nicht einmal um eine Begegnung, sondern nur um das Erspähen einer Schulter, es handelt sich also um fragmentarischen Paparazzismus. Aber ich möchte Tex eine Freude machen und dem Ruf gerecht werden, dass ich oft und schon immer und ständig skifahre. Dabei bin ich fünfzehn Jahre lang überhaupt nicht skigefahren. Aber ich kann jedem vorbeugend versichern, dass man es nicht verlernt und genauso schlecht fährt wie früher.
    Wenn man Farah Diba beim Skifahren sieht, kann das nur in der Schweiz sein. Und natürlich ist es schon ziemlich lange her. Oder sehr lange. Und ich hoffe, die Schweiz war zu der Zeit noch nicht so teuer. Ich war damals wie heute nicht sehr groß, mit sechs oder sieben Jahren aber noch kleiner.
    Und gesehen habe ich von Farah Diba nur eine dunkelblaue Schulter (Anorak) zwischen vielen anderen Schultern, und dazu gehörte noch ein Ausschnitt von sehr glänzendem schwarzem Haar, vermutlich ein Nackenknoten. Denn wir standen sehr dicht gedrängt in einer Gondel, so eng wie man zur Osterferienzeit in Gondeln eben zu stehen pflegt. Beim Eingedostwerden raunte jemand: 'Da ist die Farah Diba.' Das Raunen vervielfachte und verteilte sich rasch. Alle reckten und verrenkten die Hälse, bis ehrfürchtige Stille eintrat. Und ich sah eben nichts - außer der beschriebenen Fragmente. Ich wußte nicht mal, wer das eigentlich war. Denn auf Grund der Andacht traute ich mich nicht zu fragen. Und erst oben wurde mir erklärt, dass es die Frau Schah gewesen sei, die 'Kaiserin' von Persien . Und ich hatte nur die Schulter gesehen! Von einer echten Kaiserin (jetzt las ich gerade: Kassiererin...Aber passt ja auch.)
    Den ergreifenden Moment des Paparazzierens, des kollektiven Erstaunens und Verharrens habe ich in dieser gräßlich überfüllten Gondel erstmalig gespürt. Es war eine Art Initiationserlebnis sozusagen.
    Zum Mittagessen gab es vermutlich Backerbsensuppe oder Spaghetti bolognese. Und am Abend zeigte mir meine Oma ein Bild von ihr im 'Frau im Spiegel'. Das machte das Gefühl des 'eine-Kaiserin-verpasst-Habens' noch viel schlimmer.

  2. #2

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    Besten Dank fuer diesen schoenen Bericht aus einer schoenen Zeit. Meiner Erinnerung nach gehoerte Frau Diba ueber lange Jahre hinweg zu einer Gruppe von Prominenten, die staendig zum Paparazzieren bereit standen, zumindest fuer den Urlaubsreisenden. Sobald man die Grenzen gewisser Laender ueberschritt, gehoerte es gewissermassen zur Pflicht, zumindest ein Eckchen Fara Diba zu erspaehen. Und das fuer beide Seiten, ich nehme an, Fara Diba ist damals haeufiger als noetig Gondel gefahren.
    Etwa zur gleichen Zeit konnten gewisse Campinggebiete im Sauerland ihre Anziehungskraft mit hoher Lou-van-Bourg-Wahrscheinlichkeit erhoehen, waehrend in der Heidelberger Gegend jederzeit mit Caterina Valente gerechnet werden musste (siehe unten, ganz weit unten).

  3. #3
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    Lieber Herr Broemmer, Ihnen wieder zu begegnen, erfreut mich sehr. Dass es nicht außergewöhnlich war, die Schahin zu erspähen, habe ich instinktiv geahnt. Eine bemrekenswerte Koinzidenz aber finde ich (war das nicht ein Steckenpferd einer anderen Paparazzistin?), dass Frau Diba in der gleichen Gondel war, mit der auch schon ein erstaunlich älterer und rüstiger Holländer einen Berg erklommen hat. Der nicht im Sauerland liegt. Wahrscheinlich käme Lou van Bourg heute nur noch bis Bottrop in die Skihalle.
    Nach Frau Valente-Heidelberg zu graben, ist es jetzt zu spät, aber ich werde es tun. Versprochen.
    In einem anderen Strang oder Forumsabzweig habe ich gelesen, dass Niederländer Mandolinen fressen. Können Sie das bestätigen?

  4. #4
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    Schön, wie ruhig und höflich es hier im Strang ist. Und man mal wieder alte Gesichter sieht, ich meine ALTE in Sinne von bekannte natürlich.

  5. #5
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    Tex, das war sehr gütig. Ja, es muss auch Flundern oder Eglis geben, die friedlich im Wasser plätschern und sich ab und an freundlich zuzwinkern.
    Herr Broemmer, ich tauchte gerade so weit nach unten wie möglich und wurde nicht fündig. Wie heisst denn besagtes Strängchen?

  6. #6
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    Ich hols, ich hab eine bessere Unterwassersicht

  7. #7

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    Ja, es ist schon eine gemuetliche Hoeflichkeit in diesem Strange mit Frau Wuggi und Moderator Tex. Und damit das auch so bleibt, zeigen wir hier Frau Diba mit ihrem Schah beim Heiraten.

    Nach Fara Diba ist uebrigens auch ein Pilz benannt, der Insektenlarven befaellt. Womit wir irgendwie wieder in der Naehe der aehnlich ruhigen Themen Motten, Misteln und Schimmelbefall waeren.

  8. #8
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    Kann so ein Strang eigentlich auch ins Harnige ausplätschern?

  9. #9

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    Kann schon (Im fortgeschrittenen Alter glaubte man beim Schah Anzeichen von Inkontinenz feststellen zu koennen...; s.a. Diskussion zu Alter von Maennern und evtl. Prostataschwaechen ganz, ganz weit unten, - bzw. aehnlich Gelagertes bez. der Attraktivitaet der Herren Depp, Pop, und Keitel auf die Damenwelt weit, weit zurueck.), will aber nicht.

  10. #10
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    Tex, danke für's Holen. Herr Broemmer, danke für's Foto und Ihre schönen Frühgeschichten aus dem Badischen. Dass sie mir entgehen konnten! Welche Anmut, welches Einfühlungsvermögen! Das Harnige können wir durchaus außen vor lassen, auch wenn ein inkontinenter Schah Anlaß für Spekulationen wäre. Oder ein Pilzbefall im Schambereich mit dem Namen Fara(h) Diba..., neinnein, nicht weiter.
    Ich habe ein ganz anderes Problem. Mein Bildschirm tiltet immer aus, so dass ich nur in Eile schreiben kann. Nach drei, vier Minuten wird er schwarz. Scheint sich um ein echtes Problem zu handeln. Melde mich ab - muss zur Reparatur - Hiilfe.... bis bald....komme wieder!

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