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Thema: Oppenheim, Meret (und der Kuchen)

  1. #13
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    Ich glaube, das wird hier der neue Angeli-Strang oder ist die Fortsetzung des Steirerhofs mit anderen Mitteln. Petra Ober ist nur ein Pseudonym von Gottfried Angeli. Der ist vor Ostern überhaupt nicht geschäftlich unterwegs und will einfach nur neue Klienten gewinnen - durch die Hintertür. Am Besten junge Künstlerinnen, die Sandkuchen essen.

  2. #14
    Moderator Avatar von Ruebenkraut
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    OK. Hier die Auflösung: Auch hier in Bayernland kostet ne Kinokarte nur so zwischen zwölf und sechzehn Mark, aber mit dem Drumherum (Popcorn, Süßes, Bier vorher und hinterher Kaffee) sind die dreissig schnell voll.
    Wen man noch wen mitnimmt ins Kino (soll vorkommen) ist 30 eher wenig.
    Und ehe hier Verdächte aufkommen, ich heiße nicht Angeli und sehe auch nicht so aus.

  3. #15
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    Du musst ins Kino gehen, um zu essen und zu trinken, das finde ich seltsam, ich gehe normalerweise ins Kino, um einen Film zu sehen, klingt abwegig, oder?

  4. #16
    sqm
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    So langsam könnten wir das mit Prominenten sein lassen. Ehrlicherweise könnte dieses Forum dann heissen: 'Erzähler und Abschweifer - aber nur für Leute, die das Paparazziforum noch gekannt haben'.
    Um ein bischen Gegensteuer zu geben (obwohl mir das Inzestuöse hier gut gefällt, gibt so ein Gefühl von virtueller Heimat), versuche ich hier und jetzt zwei Leute aus meinem Bekanntenkreis, die beide ganz schön schreiben können, zum Mitmachen zu bewegen. Damit ich dereinst auch sagen kann: gerade sitzten in der Küche XY und YZ, die Begründer des Sowiesostranges. Also LOLO und GLÜGGI: lasst Euch ein Passwort geben und schreibt mal was Geistreiches. Und blamiert mich nicht. Ich weiss, dass ihr hier seid!

    (Beitrag wurde von Hanswasheiri am 11.04.2001 um 10:02 Uhr bearbeitet.)

  5. #17

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    Liebe Petra Ober,
    zurück zu Meret Oppenheim. Sie ist eine ganz wunderbare Künstlerin und ich denke, Du hättest Dir den Sandkuchen mit Anis vielleicht signieren lassen können (Beuys hat so etwas auf Anfrage ja immer gemacht, auf diese Weise habe ich von ihm zwei kleine Kunstwerke erhalten). Schließlich war der Sandkuchen ja schon etwas alt, wie du meintest. (Nein, er war frisch, Du hast ihn lange herumliegen lassen, verstehe) Andererseits ist das ja auch ein Ritual, eine Art Performance von Meret Oppenheim gewesen: einer jungen Künstlerin ein Stück in Frischhaltefolie verpackten Anissandkuchen aus dem Flugzeug zu überreichen. HIER, das ist für SIE!
    Ich beglückwünsche Dich zu diesem ganz wunderbaren Erlebnis. Die berühmte Oppenheimsche Pelztasse sehe ich nun mit ganz anderen Augen (bzw. mit Sandkuchenkrümeln am Mund).

    (Beitrag wurde von Wolfgang Mueller am 11.04.2001 um 10:45 Uhr bearbeitet.)

  6. #18
    sqm
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    Das war die Chance Deines Lebens, Du hättest reich werden können und ein bischen berühmt. Eine Signatur nur, und der verpackte Kuchen wäre ein Stück Kunst geworden, hätte Christo vorweggenommen und in Kunstbüchern wäre gestanden: Oppenheims Pelztasse ist nicht verständlich, kennt man nicht auch ihr Werk 'verpackter Kuchen'. Und unter dem Photo wäre klein gestanden:
    (Werk in Privatbesitzt, Sammlung Petra Ober.)
    (Beitrag wurde von Hanswasheiri am 11.04.2001 um 11:47 Uhr bearbeitet.)

  7. #19
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    Christo hat tatsächlich anfangs ganz kleine Sachen verpackt,
    aber Fresspakete? Vielleicht, wenn er mit Daniel Spoerri mal ein 'gemeinsames Ding' durchgezogen hätte.

  8. #20
    Moderator Avatar von Ruebenkraut
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    Als ich mal in Köln im Museum Ludwig war gabs dort einen Glassarg mit einem Klotz vergammelte Schokolade drin. Der Künstler ist mir entfallen, ich weiß aber, dass in der Nähe so ein museumsübliches Lufteuchtigkeitsmessgerät rumstand, wahrscheinlich sollte der weitere Verfall dieses inzwischen wohl millionenmarkteuren Werks aufgehalten werden.
    Das signierte Sandkuchenstück wäre in guter Gesellschaft gewesen.

  9. #21
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    Ich will ja nicht angeben, aber ich habe auch einmal einen anderen (gleichaltrigen) Künstler meine Mobiltelefonnumer in einem Restaurant auf ein Toastbrot geschrieben und das Teil dem Kollegen dann gegeben. Allerdings war es unsigniert. Und Kunst war das sicher auch nicht.

  10. #22
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    Schokolade? klingt nach Beuys.
    Der englische Sänger Steven Patrick Morrissey, der mal in der Gruppe SMITHS war, besitzt ein angebissenes Schinkenbrot von Russel Mael von der Gruppe SPARKS, ich finde solche Reliquien gut.

  11. #23
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    Schokolade klingt eher nach Diter Roth. Vermutlich hat er sie auf seinem Weg zur Installation dort fallengelassen...

  12. #24
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    Daniel Spoerri, ein schweizer Eatarter, hat ja dauernd Essensreste ausgestellt, die sind nie verschimmelt, ich glaub, wenn man Nahrung eine Chance gibt und sie mit Kunst adelt, verdorren sie gnädig,und verschimmeln nicht beleidigt, ich galube auch, dass das Schinkenbrot von Morrissey eine hübsche wellige Skulptur ist, man muss sie allerdings von den geflügelten Ratten, den Motten fernhalten, ich hab ein Kunstwerk von einer unbekannten linzer Künstlerin gekauft, eine einen Meter lange gestrickte Zigarette, gefüllt mit Hamsterstreu, für die hab ich jetzt einen Plastikschneewittchensarg bestellt, denn die Motten nehmen hier wieder Überhand, das Gnu hab ich, wie mir im Doktor Dagelen Strang empfohlen wurde in Plastikfolie eingepackt, damit mir die Quälgeister den Gefallen machen und ersticken

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