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Thema: McGowan, Shawn (nicht mehr laufen können, aber konzerte geben!)

  1. #37
    Avatar von Alberto Balsam
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    ich hab Shane McGowan oder die Pogues nie verstandem, so wie ich das Gejaule der Dubliners nicht vsrtenaden hab, die Fideln, die Flöten, mal abgesehen von einer, nunja, seltsamen Gestalt wie Sinead O Connor und der zähneziehenden Musik der Cranberrys ("Zombie"), ich bin ja nicht gererell irophob, liebe und esse Flann O Brien wie ein Ausgehungerter, könnte mich vermutlich auch mit James Joyce anfreunden, aber ziehe Italo Svevo vor, Van Morrison nervt nach 4 Minuten, Astral Weeks praktisch unhörbare Esoscheiße, abgelaufen, aber mich wundern bei Shane McGowan diese sehr sympathischen Nachrufe von Nick Cave und Justin Hawkins und auch von Bruce Springsteen, ich kapiers nicht, er gröhlt genau das irische Klischee, was Dubliners oder noch besser Thin Lizzy abgeliefert haben, "Whiskey in the Jar" usw, und sein Beitrag dazu sind kaputte Zähne zu haben und hässlich zu lachen und ein sichtbarer, ausgestellter Alkoholiker zu sein, jetzt wird gesagt, wer sei ein guter Songwriter gewesen, ein humorvoller Mensch, sozial, ich glaub das alles nicht, mir sind Pogues ja auch relativ egal, aber ich glaube, all diese Nachrufe sind nur ein Durchatmen, dass man selbst noch mal davon gekommen ist, man erleichtert ist, dass ein Freak für einen selbst über die so genannte Klinge gesprungen ist

  2. #38
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Ja, ist was dran. Trotzdem mal in "Thousands are Sailing" reinhören, das finde ich wirklich gutes Songwriting. Sehenswert, wenn auch sehr traurig, ist die Doku.
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  3. #39
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Da hört man allerdings auch sehr viel von diesem unglaublich gruseligen Lachen. Wie Ernie aus der Sesamstraße in Zeitlupe. Schlimm.
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  4. #40
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Das Irland-Gefiedel war mir per se allerdings auch immer suspekt. Ich erinnere mich daran, dass meine Eltern nach gemeinsamer Pensionierung einen Irland-Urlaub unternahmen und hier auch in irgendwelche Pubs geführt wurden. Meine Mutter kam völlig begeistert zurück und behauptete, das würde mir dort SEHR gut gefallen, denn an jedem Pub klebe angeblich ein Schild mit der Aufschrift MUSICIANS WELCOME - was ich, anders als meine Mutter, immer eine sehr beängstigende Vorstellung fand.
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  5. #41
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Andererseits eignet sich frisch gezapftes Guinness, was ja eigentlich ein Schwachbier ist (4,2 Volumenprozent), absolut hervorragend dazu, sich wirklich alles schönzutrinken. Und sei es die absonderliche Fiedelmusik.
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  6. #42
    Avatar von kat-o
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    Ja, Irish Pubs sind im Allgemeinen ein guter Ort.

  7. #43
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Trotzdem, abschließend, "Rhythm-A-Ning" von Thelonious Monk macht DEUTLICH bessere Laune als alles, was aus Irland kommt.
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  8. #44
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Falls es wer nicht glaubt oder kennt: https://www.youtube.com/watch?v=4dyVE6MwjcE
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  9. #45
    Weber Member Avatar von Herr Weber
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    Zitat Zitat von joq Beitrag anzeigen
    Trotzdem mal in "Thousands are Sailing" reinhören, das finde ich wirklich gutes Songwriting.
    "Thousands are sailing" ist in der Tat ein wunderschönes Lied, allerdings ist es eines der wenigen Lieder der Pogues, die nicht von Shane, sondern von Phil Chevron geschrieben wurden. Gleiches gilt für "Lorelei".

  10. #46
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    ah!
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  11. #47
    Abebe Lowumbo Avatar von joq
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    Kleiner Exkurs noch: Das wirklich angenehme an Guinness ist, dass es jederzeit als Nightcap taugt. Egal, womit man sich vorher weggeballert hat, ein Guinness zur Nacht funktioniert immer, macht kein Bauchgrimmen und keinen Extraschädel, wirkt ähnlich ausgleichend auf die Magen-Darm-Zentrale wie Flohsamenschalen, denen man eine (wunderbares Wort:) stuhlregulierende Wirkung nachsagt, und zwar zu Recht.
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  12. #48
    earning disabled Avatar von Ebbesand Flutwasser
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    Wobei mir einfällt, dass ich immer, wenn mir das Wort »Stuhlassistenz« über den Weg, äh, läuft … nein, falscher Strang.

    Mit McGowan und seiner Musik konnte ich auch nie etwas anfangen. Die Geschichte, wie Nick Cave in einem Pub auf McGowan und Mark E. Smith trifft und erwähnt, dass er gerade frisch aus dem Entzug komme und deshalb keinen Alkohol trinken wolle, und die beiden so: »Bruhaha!«, die mag ich aber.
    Geändert von Ebbesand Flutwasser (01.12.2023 um 20:03 Uhr)
    That my memory is broken, I do not wonder; for my health, physical and mental, was gravely disturbed.

    H. P. Lovecraft, The Music of Erich Zann

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