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Thema: Rachlin, Julian

  1. #1
    Member
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    Das ist irgendso ein Geiger (oder Cellist? Keine Ahnung, ich kenne mich genau 0,0 % aus), den ich zwar vorher nicht kannte (und von dem ich auch nie was höre), aber es wurde mir gesagt, daß der in Fachkreisen recht bekannt sein soll. Hat eine Website www.julianrachlin.com.
    Ich habe den lieben Herrn auf einem 'Ball' in den Sophiensälen gesehen, wo er komplett besoffen war und jedes einzelne Mädel, das ihn aufgrund seines Geigenspiels angesprochen hat (ich glaube, er unterrichtet auch einen Meisterkurs am Konservatorium), sehr kultiviert begrapscht und ausgegriffen hat.
    (Was mich fast noch mehr gewundert hat, war, daß sich die das auch noch gefallen ließen. Anscheinend ist es eine Ehre, wenn sich ein 'Vorbild' an einem begeilt)

  2. #2
    Member Avatar von Knallgaszelle
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    Wenn hier tatsächlich vom schon und nicht nur dem Namen nach peinlichen 'Karneval der Künstler' die Rede ist, so muss ich leider gestehen, dass auch ich mich an diesem Abend in den Wiener Sofiensälen aufhielt...
    Und nicht nur das: Ich kenne auch noch jenen Herrn Rachlin (allerdings eher unfreiwillig...), da meine Schwester bei demselben russischen Geigenmeister studiert wie er es getan hat bzw. immer noch tut. Erwähnter Betatsch- und -grapschungen wurde ich (an diesem Abend) jedoch nicht Zeugin; meine Schwester und ich hatten uns wegen sich aufdringlich ankündigendem Brechreiz ob der wundervollen Stimmung auf diesem Ball gerade noch rechtzeitig zurückgezogen.
    Julian Rachlin ist übrigens einer der (in diesem Fall nicht nur selbsterklärten) besten Freunde von Udo Jürgens, daher habe ich auch diesen des öfteren getroffen. Die Beiden haben sogar eine Zeitlang unter einem Dach gewohnt, wer dann letztendlich auszog und warum, entzieht sich leider meiner Kenntnis...
    Bei meiner ersten Begegnung mit Herrn Jürgensen vor ein paar Jahren (ich war damals zwölf) saßen wir zu leicht vorgerückter Stunde zusammen mit Julian Rachlin und Baron Nicki Dumba (einem weiteren 'besten Freund') auf dem Dach des Haashauses in Wien und alkoholisierten uns. Leider kann ich mich nicht mehr im einzelnen an diesen Abend erinnern (liegt es am Alkohol oder daran, dass ich erst zwölf war?); das einzige, was ich noch weiß, ist, dass mein Schwesterlein und ich den halben Abend versuchten, Herrn Jürgens die Benutzung seines supertollen Handys zu erklären, leider völlig erfolglos (er hatte so ein Motorola-Klapp-Dings mit einer aufklappbaren Klappe). Er wusste allerdings nicht einmal, was die Tasten sind und wo diese sich befinden, geschweige denn, was ein SMS ist und wie man dieses verschickt (so ungefähr jedenfalls).
    Später wollten wir noch ein Goldtsches Woandershin-Walking starten, allerdings bemerkte man plötzlich, dass ich erst zwölf war, und fürchtete sich auf einmal ganz fürchterlich vor nachtbarsaufsuchenden Polizisten. So brachte ich Herrn Jürgens um sein nächtliches Besäufnis, und darauf bin ich sehr stolz. So wollte ich eigentlich diesen Strang benennen, doch leider hat er ja schon einen Namen. Schade.
    Eine andere Udo-Jürgens-Julian-Rachlin-Story kann ich leider nur aus zweiter Hand wiedergeben, da ich nicht selber dabei war, sondern nur meine schonmal irgendwann erwähnte Schawester, jedoch ist diese viel interessanter als die erste, und deshalb erzähle ich sie TROTZDEM.
    Es war eines Abends in der Wiener Wohnung von U.Jürgens und J.Rachlin, da bekam man plötzlich Hunger und beschloss, etwas Schmackhaftes zu kochen. Leider befanden sich im Kühlschrank nur zentnerweise (nicht übertrieben) Tomatenmark und ein paar faule Zwiebeln. Also beschloss man, hurtig zum nächsten McDonald's zu dackeln. Dort schnappte man sich ein paar BigMac's und Pommes Frites, das Wichtigste aber waren die ca. 500 Papierservietten, die man heimlich mitführte, da Udo Jürgens eingefallen war, dass zu Hause kein Klopapier mehr vorhanden war.
    Naja, so interessant war das jetzt auch wieder nicht.

  3. #3
    Avatar von James Dean Brown
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    Hier scheint sich ein chronologisch wie nominell zähes und verworrenes Serial einer Promipolonaise anzukündigen. Das Wort sieht übrigens genauso atemberaubend aus wie Knallgaszelle, Baron Nicki Dumba und Haashaus. Die Akoholisierung des Initialprominenten wird erzähltechnisch auf den Pappen des folgenden Postings transformiert. Es wurde in jenem jedoch - bezüglich Jürgens' Aura - nicht geklärt, in welchem atmosphärischen Verhältnis sich Wasser- zu Sauerstoff befunden hatte. Während ich hier also schreibe, werde ich vermutlich von einem Besoffenen beobachtet, der mich für einen Prominenten hält. Wenn ich wüsste, von wem Udo Jürgens einer der besten Freunde ist (vermutlich von einem singenden Schauspieler), würde ich jetzt über diese Person eine Geschichte zu erzählen wissen. So halt nicht. Scheisse, vergeigt.
    Besser hätte mir aber gefallen: '...und jedes einzelne Möbel, das ihn aufgrund seines Geigenspiels angesprochen hat (...), sehr kultiviert begrapscht und ausgegriffen hat...'.
    'Knallgazelle', auch nicht schlecht. Bitte nicht in Berührung mit Delphinen kommen, schlimme Reaktion.
    ------------------
    doch, hat was.

    (Beitrag wurde von James Dean Brown am 23.09.2001 um 03:14 Uhr bearbeitet.)

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