Haider, Jörg (Von Landeshauptmännern und Tequilaraupen)

[mi]

Hatte vor Jahren im Sommer das Vergnügen, in einem Kärntner Steakrestaurant neben Jörg Haider und seiner Angetrauten zu speisen.
Die zwei völlerten, was das Zeug hielt, nach dem Dessert empfahl der Kellner der Landeshauptmannsgattin ein Schnapserl zur Verdauung, in diesem Fall ein Mexikanisches im schnieken 4cl-Fläschchen mit echter Raupe(!)drin.
Wie ich aus schmerzlicher eigener Erfahrung weiß, ist es unumgänglich, die Raupe zu zerbeißen, da das kleine tequilagetränkte Vieh sonst im Magen explodiert und man alles wieder von sich gibt, was bis zum Zeitpunkt der Raupeneinnahme gegessen und getrunken wurde. ABer - wer kann das schon bei vollem Bewußtsein. Und so hat auch Frau Haider mit Todesverachtung die Raupe geschluckt und versucht, so wenig wie möglich damit in Berührung zu kommen.
Nachdem die beiden das Lokal verlassen hatten, sahen meine Bekannte und ich auf die Uhr um zu errechnen, ob sie es denn noch bis ins Bärental schaffen oder dem Gatten auf dem Heimweg den schönen Porsche bis zum rauf zum Überrollbügel vollreiern würde.
hach...

[Tex Rubinowitz]

Stimmt nicht. Dh. Verzeihung, dass ich mich hier oberlehrerhaft hineindränge. Ich habe bereits 3 Mescal-oder Tequilaraupen vertilgt, immer nur geschluckt, nicht gebissen, und nichts ist passiert. Dass sie explodieren, ist wohl wieder einmal eine dieser moderenen Mythen.
Ich habe auch einmal Mehlwürmer und Heimchen gegessen, da ist auch nichts passiert, da hat ich noch nichtmal eine männliche Katze, ich meine natürlich Kater
(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 19.03.2001 um 15:41 Uhr bearbeitet.)

[mi]

Vielleicht hängt das ja auch von der Raupe ab. Hab gehört, daß man für die Exportflaschen gerne ganz normale Würmer nimmt, weil die einfach billiger sind und genauso grauslich aussehen. Vielleicht waren ja die Würmer die meine Bekannten und ich erwischt haben immer die qualitativ minderwertigen aus den Batterien. Also eben keine glücklichen aus Bodenhaltung mit mindestens einem Quadratmeter Auslauf.

[vir]

o