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Thema: Bernd und Das Zimmer

  1. #1
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    Ich wohne in einer Wohngemeinschaft, in deren einem Zimmer ein Mann namens Bernd wohnte. Bernd ist vor 10 Jahren nach Tasmanien ausgewandert, seither wird sein Zimmer als Gästezimmer verwendet. Bernd ist Tischler und hat Joachim Fuchsberger, der ebenfalls nach Tasmanien ausgewandert ist, fast eine Küche gebaut, dh einen Plan und einen Kostenvoranschlag dafür gemacht, den Blacky abgelehnt hat, fragt mich nicht warum.
    In seinem, Bernds, Exzimmer wohnten kurzfistig 1. Eine Amerikanerin, die in eine Schulklasse mit Madonna gegangen ist, 2. eine Isländerin, deren Tochter mit Björk dasselbe getan hat(natürlich nicht nicht mit Madonna, ihr süssen Dummchen) und 3. eine in London lebende Französin namens Hermine Demoriane, deren Tochter einmal 'etwas' mit Jarvis Cocker von der englischen Gruppe PULP 'hatte'. Ausserdem war Hermine Ende der 70er Jahre aushilfsweise Sängerin der Punkgruppe 'The Damned', wenn deren Sänger Dave Vanian indisponiert war.Sie ist nicht nur Sängerin, sondern auch Seiltänzerin, hat auch ein Buch über Seiltanz geschrieben, das einzige übrigens, das es gibt, meines Wissens, und hat einmal über den penisförmigen Swimmingpool Salvador Dalis ein Seil genau über der Wasseroberfläche gespannt, und ist da rübergewandelt, also quasi auf der Wasseroberfläche, wie ein anderer, bekannter Herr ca 2000 Jahre vorher. der Ort war aber ein etwas anderer, auch hatte er andere 'Beweggründe'.
    Dass in Bernds Zimmer noch der Regieassistent von Peter Zadek wohnte (Kaspar von Erffa), den der Meister demütigte mit:' Du bist weich wie Scheisse', und der eher halbbekannte amerikanische Rockmusiker Tav Falco, der eine panische Angst vor Fliegen hatte, erzähle ich nur als die die vorhergehenden Sensationen dämpfende Pointe. Nennt mich einen Angeber, aber das bin nicht ich, es ist nur das Zimmer.


    (Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 09.03.2001 um 03:31 Uhr bearbeitet.)

  2. #2
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    und um dem noch die Krone aufzusetzen, gabs nicht mal einen berühmten berliner Maler, der Anfang der 80er seinen Zenit an Aufmerksamkeit bekommen hat, namens Bernd Zimmer? Wenn er mal in Wien sein sollte, könnte irgendwer ihm ja mal empfehlen bei uns zu wohnen? Ginge das?

  3. #3

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    Ich hab auch noch eine Kläglichkeit hiezu: Als die gesamte Wohngemeinschaft am 12. Feber 1994 abwesend war, nützten dies der hübsche Photograph Bela Borsodi und ich aus und fotographieren mich unbekleidet in diesem Zimmer.
    Hiezu vielleicht dies: Erst wenn die letzte Detailvesessenheit erklommen worden sein wird, kann das Jüngste Gericht veranstaltet werden. Denn ich bin Fanatiker der technoiden Ewigkeit: Die Technik wird das Sterben nicht hinnehmen und solange düfteln, bis sie alles REkonstruieren wird können. Dann werden die jüngst Lebenden unendlich sorgsam befragt werden nach allem, was sie erlebten, und wer daran verstarb und wie und vor allem wie die Verblichenen waren. Exaktest. Dann drücken die Technys auf einen Knopf und heraus purzelt einer und stimmt freudig ein: DAS BIN JA ICH! Und schon kommt dieser Rekonstruierte dran und muss berichten, was war und vor allem mit wem, und auf das Verschossenste detailiert wie vor allem, bis diese Person herauskollert aus dem technischen Apparat. So wird die Ewigkeit gebaut werden von den Technoiden. Und ich jubele dem zu. Habe also kein getrübtes Verhältnis zu ihnen.
    (Beitrag wurde von Phettberg am 09.03.2001 um 04:33 Uhr bearbeitet.)

  4. #4
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    darüber sollten wir nachdenken!
    Ich habe mal mit einem Bernhard in einer WG in München am Sendlinger Tor gewohnt. Wenn Dein Bernd in Wirklichkeit niemals nach Tasmanien gegangen ist, könnte Bernhard es vielleicht gewesen sein. Bernhard war Leiter eines Bioladens, ursprünglich Tischler. Er schlief und wohnte in der Wohnküche (ist Eure Küche vielleicht das Gästezimmer?)Bern'd war ein bisschen komisch. So hat er manchmal das Telefon abgestöpselt und mit zur Arbeit genommen. Manchmal stand sauberes Geschirr vor unseren Türen oder Zigarettenstummel waren über Betten und Boden verteilt. Gelegentlich hat er Urlaub in Brasilien gemacht. Seinen Nachnamen habe ich vergessen, aber er war nicht Zimmer.

  5. #5

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    Hiezu muss gesagt werden, dass ich Texens Bernd vor ca. 5 Jahren einmal auf der Straße traf, und er sensationell überzeugend log, für gewöhnlich in Australien zu weilen.

  6. #6
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    ich sag's Euch - es ist ein und derselbe! *g*

  7. #7

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    Sind Sie Frau Rau?

  8. #8
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    nicht, wenn Sie die Bedeutung der Steine kennen!

  9. #9

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    Mir verweigert sich doch alles, Frau Rau.

  10. #10
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    was soll man dazu sagen, Hr. Phettberg? So richtig mag ich das nicht glauben.

  11. #11

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    Ich bin grenzenlos dumm, gnadenlos unbeholfen, vollendet unfinanziell sowie perfekt unsexy, jedoch hell genug, dies alles zu merken. Das überbieten Sie mal, Frau Rau.
    Übrigens, Tex Rubinowitz bestreitet, dass ich im österreichischen Hörfunk ein von ihm geschriebenes 'Hörspiel vom Wettsterben' gehört haben könne.
    So radikal verweiget sich mir alles.
    (Beitrag wurde von Phettberg am 11.03.2001 um 18:53 Uhr bearbeitet.)

  12. #12
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    stadt mit dem grossen tor
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    wie kommen wir jetzt weiter mit bernd?
    der muss doch zu finden sein.
    was mich bewegt, was passiert, wenn er
    wieder in sein zimmer einziehen möchte?

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