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ja man muß froh sein Aleks, froh, froh, froh. Benedicamus domino.
Tatsächlich war ich ein wenig verwirrt, bin es noch, womöglich, ein altes Storch-Storch-Schniebel-Schnabel-Trauma sicherlich, insbesondere die Direktiven in den "Grundsätzen zum Singen mit Kindern" aus dem Jockelschen Kindergartenworkshop stachen alte Wunden auf; "freiwillig singen lassen!" heißt es da, und "Lieder erspielen und ersingen! Nicht in die Kinder hereinpauken!"- selbstverständlich- man ist ja schon beruflich dauerbetroffen, ich verstehe so vieles besser nun, Prager Eltern-Kind Programm, natürlich, einleuchtend auch, Fenstersturz, es muß einem doch alles gesagt werden, man ist doch praktisch von gestern, hier muß die Bewußtseinsquetsche ansetzen, wo sonst.
Man staunt nicht aus, wie Kapiels es sagen würde.
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Heute mit von Foerster auf einem Prepre-Opening gewesen. Neuer Club mit Restaurant in der 17. Etage eines Hochhauses in, festhalten, Westberlin, rundumverglast, leider Kaq-Name: Solar. Interessiert jetzt keinen, mich auch nur mittel, egal, 80ies SynthieWave-House. Es knistert im Gebälk.
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Mitten in der SzeneWannabeAvantgarde im 17. Stock ein Sozialexperiment gemacht und ein paar Gäste mit "Heil Hitler" begrüsst. Wäre gern auf Unverständnis gestossen, leider: Verhaltenes Schmunzeln. Hitler ist Mainstream, die Titanic kann jetzt zurücktreten. 80ies CasioHeimorgel-House.
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Klede müsste jede Minute aus dem Urlaub zurücksein. Rick-Astley-Gedenk-House (80ies).
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Ich habe gerade die Weltformel entdeckt. Sie lag da rum und fragte nach Kopernikus, da sprach ich sie an. Ich habe seit Wochen niemanden mehr angesprochen, deshalb wollte ich es kurz erwaehnen. Entschuldigung, mein Saft ist schon wieder alle.
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Prager-Eltern-Kind-Programm: In einem geheizten Raum spielen 8 nackige Babys mit angezogenen Müttern nach Anleitung mit allerlei die Sinne ansprechenden Dingen, werden dabei bekitzelt und gesunden und die beseelt lächelnde Pekipleiterin hat dazu Krachmach- und Anfassdinge mitgebracht. In letzter Zeit denke ich aber eher, dass das ganze dazu dient, den Kindern fruehzeitig ein Gefühl dafuer zu vermitteln, wann die Mutter sich ein schuetzendes Tuch auf die Hose gelegt hat (einhalten) und wann nicht (schnell lospullern).
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So ähnlich sieht es in meiner Krankengymnastikgruppe auch aus.
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Ich sitze gerade vollkommen erschüttert vor dem Bildschirm, weil ich soeben, vor etwa vierzig Sekunden, nachdem mich die Ärzte und Farin Urlaub seit Jahrzehnten in Gestalt medialer Nebengeräusche begleitet haben, und man diese Namen wahrscheinlich zehntausende Mal gehört hat, weil ich eben zum ersten Mal das sicherlich beabsichtigte "Fahr' in Urlaub"-Wortspiel vergegenwärtigt habe. So muss sich Klaus Cäsar manchmal fühlen.
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Andererseits: Müssen sich die Kinder in der Pepikgruppe auch vorstellen, an ihrer Nase sei ein Pinselchen gefestigt, mit welchem sie gar nicht vorhandene Weidezäune zu bemalen haben? Und zwar in immer neuen Farben, bei geschlossenen Augen?
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Jetzt kann man das natürlich verschwörungstheoretisch weiterdenken: Bela B. Felsenheimer, B(e)la(i)B (Felsen)DaHeim(er), fahr in Urlaub, bleib daheim, usw., das sind doch versteckte satanische Botschaften.
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Missverständnisse mit Namen verfolgen mich eh in letzter Zeit: Samstag erst war ich beim Fußball, und danach am Bierstand machte die Mitteilung die Runde, dass Hannover in der Nachspielzeit gegen Mainz ausgeglichen habe. Die Freude war groß und wurde auch durch die irritierende Zusatzinfo nicht geschmälert, der Torschütze sei ein Herthaner gewesen. Egal, Ausgleich ist Ausgleich. Erst das Studium der Fernsehbilder brachte später die Auflösung, dass es der Herr Tarnat gewesen war.