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Vogge winkt
In genau dem Moment, in dem sie mir erzählte, wie sie mit ihrem ersten Freund schlussmachte, und er und sie da so betrübt beieinandersaßen, und er immer wieder fragte: "Was soll ich denn jetzt machen?" und sie immer nur auf das Graffitti auf der Mauer hinter ihm starren konnte, auf dem HARAKIRI stand, betrat der wie ein irakischer Totengräber aussehende grüne EU Abgeordnete Johannes Voggenhuber den Gastgarten des beliebten Rüdigerhofs am Ufer des stinkenden Wienkanals, und setzte sich so vor mich, dass ich nur auf seinen irakischen Rücken sehen konnte, gleichzeitig sah ich ganz hinten in der Ecke einen Menschen winken, Voggenhuber und ich schauten hin, ich erkannte erst später, dass es Nils war, der Trauzeuge von Honz, ich winkte zurück, Voggenhuber tat das gleiche, auch wenn er Nils natürlich nicht kennt. Als Voggenhuber ging, setzten wir uns an Nilsens Tisch, der viel schlechter war als unserer
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daß der rüdigerhof noch steht, das verdanken wir dem verwichenen harald sterk. er war anwohner im haus, journalist und architekturfuzzi und bekam jüngst deshalb von der stadt wien eine gasse um die ecke spendiert. gemeinsam mit seinem vater josef sterk, der wiederum sozialdemokatischer resistancekämpfer war und auch journalist, bekam er die gasse spendiert. der bruder des harald, robert, auch journalist, sah manchmal in der jugend irakisch aus, vor allem mit schnurrbart.
zum glück aber haben wir noch den rüdigerhof, auch wenn der wienfluß und die -zeile stinken. im winter stinkt übrigens auch das café rüdigerhof, innen.
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was um gottes willen ist denn ein "irakischer rücken"?
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Klagenfurter Metapher für irgendwas abstossendes wahrscheinlich.
