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Am Rande
Ende Januar, Tony Blair zu Besuch bei Gerhard Schröder. Sicherheitsstufe eins, der Irak-Konflikt nähert sich dem Höhepunkt. Eine Woche vorher wird angefragt, ob man Sicherheitspersonal auf meiner Terrasse postieren darf.
Klar – macht ihr mir nichts mach ich euch nichts.
Am Stichtag zwei völlig ironiefreie SEKler vor der Tür.
„Und Sie sind wohl die Herren Scharfschützen?“
„Präzisionsschützen. Scharf schießt jeder.“
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Kleiner Wettbewerb: Was hätten zwei ironiebegabte SEKler geantwortet?
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Genau diesen Spruch bringen sie jedesmal, so klang es zumindest. Wollte auch nicht lächeln, musste dann aber doch.
Dass die zwei über einen recht eigenen Humor verfügten, zeigte sich dann im weiteren Verlauf des abends noch, da oben war es wohl ein bißchen unpassend mit reinformuliert. Aber ich glaube, SEKler sind per se ironiefrei. Sonst wird man das nicht.
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Muss man in so einem Fall eigentlich diesen Leuten per Gesetz Zugang zum Balkon verschaffen, oder bekommt man dafür Geld, wie die Filmfirma, die Wohnungen für ein schönes Sümmchen (1000 E pro Tag) mietet?
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"Ja, wo ist das Schaf?"
oder
"Nein. Don schickt uns. Bist du Kater?"
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kater,
erzähle mal bitte ein bisschen mehr über den "eigenen humor" der präzisen schützen, ging ja schon gut los.
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Murmel, sieht ganz gut aus für dich. Bislang hältst du den ersten und den zweiten Platz. Aber da kommen bestimmt noch ganz große Knaller.
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Ich könnte noch den Dritten einnehmen und dann mal aus sicherer Position nach unten treten. Warte.
"Nein. Wir sind dein Vater." (geht nur bei siamesischen SEKlern)
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"Nein, wir sind Vertreter der Firma Heckler und Koch und können Ihnen zwei schöne Kalaschnikows anzubieten."
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"Nein, wir sind vom Gartenbauamt und müssen einen Strauch von ihnen entfernen. Huch, guck mal Horst, wir haben schon wieder die falschen Schaufeln eingepackt."