Fr. La ist lalla. War Beuys vielleicht auch. Die Geschichte ist's nicht.
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Fr. La ist lalla. War Beuys vielleicht auch. Die Geschichte ist's nicht.
tschisi,
all diese Leute, die nur einmal posten, nämlich nur eine Geschichte, sonst nichts, die haben damit ihre Schuldigkeit, die darin bestand, Pseudonym eines Pseudonyms zu sein, getan. Dieses Forum ist nämlich auch beliebter Übungsort für angehende (oder bereits erfolgreiche) Popliteraten (mir fällt gerade kein besseres Wort ein), so will mir scheinen. Man kann aber am Schreibstil erkennen, ob jemand ein naiver oder ein sentimentalischer Dichter ist, oder ein (Noch-)Laie. Angi hat so einen ausgebufft-ironischen Ton, da scheint mir der Fall klar. Manchmal wird auch der holprig-naive Ton eines Laien nachgeahmt(Tommi Kummer) oder ein gebildeter Macho(Poser Rosenberg). Ich habe seit circa zehn Jahren keine Titanic mehr gelesen (Max Goldt gibt's ja auch in Buchform), aber ich glaube, da lernt man sowas. In welche Kategorie Conchitta Dill fiel, weiß ich nicht, vielleicht in noch eine andere. Und Lottmann ist nochmal ein Fall für sich, da bin ich mir nicht sicher, ob er nicht überhaupt seine ganze Existenz spielt, die eines lottmannhaft kaputten Schriftstellers. Ich muß es auch nicht wissen, ich bin in keiner Literatenclique, gottseidank. Ich finde aber die Mischung eigentlich sehr reizvoll, und es gibt wirklich so manche Perle zu entdecken. Die obenstehende Geschichte beispielsweise hat herrliche Kommentare hervorgerufen, bestimmt echte Erlebnisse. Eigentlich ist alles gut, irgendwie.
Was ich nicht versteh: warum ihr Posie immer nach oben schieben müßt. Angi ist doch auch Posie, und von der Geschichte her allemal fruchtiger.
Ich kochte letztens ein Rezept von Beuys nach, aber es schmeckte nicht sehr anders als sonst. Mit Teasa E zieht hier Exotik ein, in den bis dato grau-verstaubten Forenalltag. Der Globalisierungsprozeß läßt sich nicht halten, weder von Steinewürfen noch von Spiegelbildern und das ist gut so. Alles, Ignaz, alles wird besser.
Der VW-Bus von der Beuys-Arbeit war ursprünglich das (ausrangierte und verschrottungsreife) Auto seines Berliner Galeristen René Block. Ich hoffe, diese Information (aus direkter Quelle) zerstört nicht etwa die Poesie und Sinnlichkeit dieses Werks.
(Woher die dazugehörigen Schlitten mit den Filzdecken ursprünglich stammen, weiss ich nicht.)
Hallo Wolfgang!
Zeitgleich zuhause.
Nein, wo VW Bus her ist, das ist egal. Michelangelo hat vielleicht auch Steinblock genommen, wo vorher war Teil von Klo. Ich weiß nicht, aber das ist egal.
Es ist aber wirklich interessant, das der Bus war von Rene Block, also renaissance block- passt sehr gut zu die arbeit.
Wo die Schlitten hersind ist auch egal. Was ist bedeutend, ist das keine Person weiss, wo sie hinlaufen tun. Das ist an die kunbstwerk schoen.
Nach glaubwürdiger Versicherung von Wolfgang Müller ist diese Geschichte keineswegs ein literarischer Fake, wie von mir weiter oben gemutmaßt, sondern von seiner Freundin Angi life und in Farbe erlebt.
(Beitrag wurde von Ignaz Wrobel am 17.06.2001 um 08:18 Uhr bearbeitet.)
zu Beuys vgl.: www.FIU-Verlag.com
Mist, nur Werbung. Und man kann sie noch nichtmal unbesehen ins Altpapier tun. Geh ein, FIU-Verlag.
Weils Freitag ist und da sind so viele Stränge oben, die es gar nicht so verdient haben. Eine kurze Geschichte mit esprit geschrieben.
Verfilzt noch mal!