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Herr Uffelmann, sehr schoen, wunderbar fluessig geschrieben. Das versoehnt mich schon jetzt mit dem Tag. Freue mich schon auf mehr von Ihnen!
Immerhin koennen Sie wie Siebeck schreiben.
Uffelmann, gut erzählt. Vielleicht beitragen Sie ein paar Ihrer Rezepte im Gemüse-Forum?
Herzlich willkommen Herr Uffelmann. Was für ein Bericht, rausgeworfen wegen einer Kartoffel. Mich interessierte noch, ob er Herr Siebeck bei dem Besuch auch von den Nachbartischen probierte und warum sein Besuch lange vorher angekündigt wurde. Das ist doch kein Fair-Play.
gelöschtes doppelposting
Herr Uffelmann
kein aber, herr uffelmann.Zitat:
" Mein lieber Freund", hatte Siebeck den Patron wissen lassen", bis jetzt war ja alles wirklich perfekt, aber, (...)
mögen sie noch kartoffeln? was sind eigendlich la ratte-kartoffeln?
Nicht so fahrig, Herr Uffelmann. Immer ruhig Blut. Es schmeckte vorzüglich.
Köstlich. Wo kochen Sie?
Das geht runter wie ein Bahnhofsdöner am Sonntagspätmittag, - äh, wie ein Lammgeschnetzeltes mit Saisonsalat im frischen Brot.
Für neugierige Gourmets ein kleiner Nachtrag, La Ratte Kartoffeln sind winzige Kartoffeln aus Fronkreisch, in Deutschland heißen Sie Bamberger Hörnchen und kosten eine Menge Geld und Schälzeit.
Da lob ich mir doch meine Biolinda.
Fairplay in der Spitzengastronomie, darüber senke sich der Mantel des Schweigens, nur soviel, wenn der Herr Siebeck sich anmeldet ist das ok, vorher drei Wochen Menü-üben ist Geschmackssache oder für Feiglinge.
wohl bekomms,
Herr Uffelmann
Die La Ratte Kartoffel ist sozusagen der Rolls Royce unter den Kartoffeln, der Tobler unter den Schweizern
Köstlichle Geschichte. Wo kochen Sie?
don, das ist schon deine zweite portion.
Sabeta, der gute hausm hat nur die beiden Straenge vereint, da Herr Uffelmann im Eifer des Gefechts seine Geschichte zweimal gepostet hat.
Aber wo Sie kochen, Herr Uffelmann, das interessiert mich auch. Ich wuerde auch Ihr Fritto Misto mit Thunfischcreme und winziger La Ratte-Kartoffel kosten, bin auch viel leichter kulinarisch zu befriedigen als Siebeck.
Gott seis gedankt, es ist vorbei, ich koche nur noch für Fans und Freunde, lieber schreib ich jetzt darüber.
Ich will das auch wissen, wo kochen Sie?
Ich habe Hunger!
vermutet: Elsaß?
Ich bin Fan.
tschuldigung fürs zweimalige posten, bin neu, noch ein bißchen doof und erstaunt wie schnell das hier geht. Gibts hier eigentlich irgendwo schon ein Forum für kulinarische Geschichten?
oh ja oh ja, versuchens sie es doch mal im Gemüseforum, das ist zur Zeit etwas welk. Auch wurde dort Gemüse seltenst unter rein kulinasrisachen Aspelkten besprochen, meist ehr rein geschmäcklerisch.
Man könnte eigentlich noch mal das ganze Gemüseforum mit neuen Rezepten aufrollen.
Wer war der intellektuelle Zauberkünstler am Herd?
Es gibt das Gemüseforum, es gibt das Tierforum (auch verkochte Tiere tummeln sich da), und dann gibt es noch das Grosse Geschichten Forum.
Herr Uffelmann, Sie können übrigens Ihren versehentlich zum 2ten mal reingeflutschten Siebeck leicht löschen, wird der Strang nicht so lang
Herr Uffelmann, hören Sie nicht auf Schmidtchen. Löschen können nur mit 3 Sterne ausgezeichnete Superchefs.
Hören Sie insgesamt nicht auf die Schleimer. Die wollen sich nur durchfressen. Sie wissen ja - Links reden, rechts fressen. Ich bin da ganz anders.
Meine Links reden nicht, bin trotzdem hungrig.
'Fronkreisch', ist das das Geräusch, das man von sich gibt, während man unbezahlte Arbeit leistet?
Ansonsten doch eher gutbürgerliche Hausmannskost als Haute Cuisine.
lecker, lecker..
frittissimo misto, fein, fein..
weiss jemand von wem das Lied ist, dass mir jetzt die ganze Zeit im Kopf rumgeht?
In einer Strophe heisst es: "nehmense doch noch etwas von dem Brokkkoli"
und der Refrain geht immer: "sagt auch der Wolfram Siebeck - der hat ja so recht!"
Das Lied in Deinem Kopf ist von Max Goldt/bzw. seiner damaligen zwei Mann Band "Foyer des Arts" und heißt "Wolfram Siebeck hat recht" Zu finden ist das schöne Lied auf der Platte: "von Bullerbü nach Babylon" und ich liebe Max Goldt nicht nur dafür.
Herr Uffelmann, sie haben viel schweres durchmachen müssen.
Aber nun hat sich alles zum guten gewendet; sie sind hier und hier gibt es viele dankbare, hungrige Mäuler zu stopfen, die den Hals nicht voll kriegen können, von Geschichten wie dieser.
Ich sag zwar immer: Wolfram Siebeck würde sich im Grab umdrehen, wär er nur erst drin.
Aber er hat doch auch sein gutes.
also ich glaube diese geschichte nicht, aber ich geh jetzt ja auch bier trinken
Wieso das denn?
Ich finde die Geschichte von Herrn Uffelmann ganz famos und kaufe mir sobald als möglich eine oder zwei dieser winzigen Rattenkartoffeln. Stehen sie etwa im Verhältnis wie Tomaten zu Kirschtomaten?
Herr Uffelmann, mir ist aufgefallen dass viele hier gerne den Namen Herr Uffelmann schreiben, das kommt weil Herr Uffelmann ein ausgesprochen schöner Name ist. Ein anderer, der hier mal ebenfalls schöne Geschichten ablieferte gab sich den unkulinarischen Namen "MC Hausmacherleberwurscht", der wurde auch eher selten so angeredet.
Alles Wichtige zu Siebeck wurde hier bereits erschöpfend abgehandelt.
Was Herrn Siebecks Kartoffelverständnis angeht, genügt mir sein Hinweis, in ein Kartoffelpüree gehöre mindestens 50% Butter (Wolfgang Siebeck, Meine Sommermenüs)
Ein Jahr später entdeckte er allerdings die Neue katalanische Küche und meinte zu deren Doyen Ferrán Adriá: Nachdem ich bei Ihnen gegessen habe, muss ich alles vergessen, was ich über die Kunst des Kochens gelernt habe. Vielleicht isst er jetzt auch rohe Kartoffeln.
Ach wenn wir gerade dabei sind, hat jemand noch die Ausgabe des SZ-Masgazins, wo Witzigman den Trick mit der Kalbshaxe verrät, ich habe mir nämlich daraufhin eine gekauft, aber das Magazin verloren, und jetzt habe ich eine ganze Kalbshaxe mit Knochen im Tiefkühlfach.
Allerdings gibt es in dieser Mischung nur einen löffelgrossen Klacks auf den Teller, da Beilage eines Ganges eines 4 Gänge Menus.
Alle anderen ruehren weiterhin 150% Wasser in die Pfanni Tüte und werden auch satt.
Auf 43,456 Grad bei Umluft 73 Stunden im Backofen garen. dann wird die butterweich.
Als Dessert gab es damals eine Zitronenmousse, die in der Haelfte der deutschen Studienratsfamilien zu Mundschleimhautveraetzungen fuehrte, weil sich Herr Siebeck groeblich bei der Angabe der Zitronenmenge geirrt hatte. (ZEIT-Weihnachtsmenu, ca. 1997)
Dieses Rezept stammte zwar nicht aus dem o.g. Buch, dafür verschätzte sich Meister Siebeck aber um etwa die 10fache Menge. Es handelte sich dabei um Zitronensaft.
Sehr schön war die lapidare Entschuldigung ein paar Hefte darauf.
Nicht nur, weil heute Freitag ist, sondern weil er heute 75 wird, das macht das Wuchten zur Wonne.
Echt? Da hätte ich Uffel aber jünger geschätzt...
Das macht der gute Wein, Don.
Liest hier eigentlich jemand die "Zeit"? Meistens trägt man die ja nur Nachhause, lebt ein wenig vor sich hin und schwupps ist viel Zeit verstrichen und man trägt sie ungelesen zum Altpapier.
Insofern besteht Hoffnug: wer die Ausgabe von letzter Woche noch hat, möge jetzt mal im Altpapier unter der Spüle wühlen. In der "Leben"-Beilage beglückwünschen verschiedene, mehr oder weniger bekannte Menschen, Herrn Siebeck. Das ist Lobhudelei, aber lesenswerte.
Und jetzt noch ein Termin für die Hamburger: ich wurde vom Machtclub eingeladen, am 14.10. eine kleine Geburtstags-Laudatio auf den alten Muffelkopp zu halten. Das wird ein feiner Spaß und zwar im Malersaal, Deutsches Schauspielhaus, 21:00 Uhr. Im Anschluß lesen Sigrid Behrens und Frank Goosen aus richtigen Büchern.
Frank Goosen liest bestimmt aus seinem neusten Trendkracher "Kochen lernen". Ein Brüller!
Bei dieser Gelegenheit sollte man es nicht versäumen auch auf das literarische Frühwerk von Herrn Siebeck hinzuweisen.
Hier geht es zum alten Dackelschänder
fabchief
Siebeck? Der soll sich zu seinem Dackel legen.
Was ich hier posten wollte: Also dass Herr Uffelmann wunderbar und abendfüllend gelesen hat, in seinem schwarzen Anzug steckend, einen Dialekt nach dem nächsten jonglierend, die sämige Rotweinbuttersauce am handgenähten Schuh von Monsieur in den großen dunklen Raum zaubernd, und in seinem Bann lauschten fünfhundert Leute.
freitag (hab hunger bekommen bei dieser famosen geschichte, also wuchte ich mal. nicht sauer sein)