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Vorgestern telefonierte ich geschäftlich mit einem Herrn, der in Dublin bei einer Versicherungsgesellschaft arbeitet, obwohl er Ian Fleming heisst. Da fiel mir plötzlich folgendes ein: Vor Jahren ass ich im Freundeskreis im Restaurant Kaufleuten als einer bemerkte, dass zwei Tische weiter Pierce Brosnan dinierte ö offenbar hatte der der Zürcher Premiere von Golden EyeÎ beigewohnt. ³Ist mir doch scheissegalã sagte ich auf die mir eigene, dezente Art, ³der beste Bond aller Zeiten ist eh Roger Mooreã. Diese mit Nachdruck vorgebrachte Bemerkung führte augenblicklich zu grossem Gezeter und Geschrei, sämtliche Personen in Hörweite ereiferten sich, wollten ihren Senf dazugeben, und es war richtig klasse. Tatsächlich habe ich seit diesem Tag überhaupt nie mehr jemanden getroffen, der auf Anfrage kein eindeutiges Urteil zur Wahl zwischen Connery und Moore gefällt hätte (nur diese zwei sind offenbar ernstzunehmende Kandidaten, obwohl ich einen Bekannten habe, der im ernst George Lazenby bevorzugt). Das Verhältnis der Parteien C gegen M steht bei 12:1, schätze ich. Warum aber trotzdem Moore der beste Bond ist, ist offensichtlich: 1. Connery ist Schotte, hörbar. 2. Fleming wollte seinerzeit eigentlich David Niven als James Bond, und Moores Stil ähnelt dem von Niven in vielem, Connerys nicht.
Brosnan ist knapp mittelgross und wirklich sehr schön, ein wenig zu geschniegelt vielleicht. Obwohl er damals oft mit Cigarre abgebildet wurde rauchte er keine nach dem Essen. Ich hätte lieber mal Roger Moore gesehen.
(Beitrag wurde von virchow am 11.10.2001 um 19:20 Uhr bearbeitet.)
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Hat er immer seinen Lakaien hektisch um Wasser angehauen?
Das tat er nämlich, als ich ihn paparazzt habe ( s. den gleichnamigen Strang 'Pierce Brosnan').
Moore ist der beste.
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Ich habe ihn nur beim Hinausgehen richtig gesehen, hielt seinen Lakaien für jemanden vom Verleiher. Gehe jetzt mal Deine Geschichte lesen.
(Beitrag wurde von virchow am 11.10.2001 um 19:18 Uhr bearbeitet.)
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Ganz klar Connery, schön finde ich auch, daß Timothy Dalton überhaupt nicht erwähnt wird.
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Irgendwer schummelt bei dieser Abstimmung.
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Ich habe da so einen Verdacht.
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Ach, wissen Sie, Sean war so verwaist, nur Sie und Frau Andrea, da dachte ich.....
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jetzt kommt gleich einer, und nennt diesen einen Unbekannten zwischen Connory und Moore
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der wurde doch im ersten posting schon genannt, ich bleib bei Sir Sean
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Der nächste Bond soll angeblich Robbie Williams sein. aber der kann ja nichtmal Sushi essen.
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Ich mach das, Teksi
Sean Connery
George Lazenby
Roger Moore
Timothy Dalton
Pierce Brosnan
Gut fände ich mal einen französischen Bond, Jacques Bonde, den könnte dann Gerard Depardieu spielen, etwas breit und langsam müsste er ihn anlegen, damit die Rolle zu ihm passt.
(Beitrag wurde von Pamela Buechse am 11.10.2001 um 20:26 Uhr bearbeitet.)
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Moore ==> 5:3
Das zweite Argument von virchow besagt nichts. Agahta Christie hat Margaret Rutherford gehaßt und sie war trotzdem perfekt für die Rolle. Vielleicht hat sie Margaret Rutherford auch gar nicht gehaßt, denn dieses Gerücht wird derartig hartnäckig wiedergegeben, dass es vermutlich ebenso falsch ist, wie das hartnäckige Gerücht, dass Einstein ein schlechter Schüler gewesen sei.
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Cosmo, ich hab die Introgeschichte noch nicht gelesen, tu es aber sofort!
Ich muss mich immer mit dem Rattenschwanz eingrooven
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Elpenor, die irregeleiteten Conneryherätikerinnen führen oft an, Connery sei so sexy und so zynisch. Mit dem Nivenbeweis kann man aber belegen, dass er im Sinne des Erfinders elegant und ironisch sein sollte. Wie Roger Moore halt.
Darauf einen 49er Bollinger.
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Ultra posse nemo tenetur
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Elegant und ironisch ist vielleicht in Romanen gut, aber sexy ist es eher nicht. Eleganz und Ironie sind keine Flachlegereigenschaften. Damit kann man gut in Casinos einreiten und schicke den Sportwagen anlassen, aber sonst ist da nischt.
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Moppel Moore ist elegant? Erlauben Sie, daß ich lache, Herr Virchow!
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Ist er. Ob als Ivanhoe, Lord Brett Sinclair oder eben als Bond: die Verkörperung britischer, Verzeihung: englischer Eleganz geradezu. Die Slavophilen verstehen das leider nicht.
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Ultra posse nemo tenetur
(Beitrag wurde von virchow am 11.10.2001 um 22:44 Uhr bearbeitet.)
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Virchow, gebongt: 'Elegant und ironisch' so ist es. Außerdem ist Sean Connery altklug.
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Sollte Euch das zu denken geben, meine Herren, dass wir Frauen Jean Connery lieber im Bett hätten, Roger Moore dagegen allerhöchstens als Waschmaschinenmonteur?
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Klarer Fall: George Lazenby - super.
(Und außerdem spielt in dem nur einen Film Diana Rigg Mrs. Bond und Telly Savalas ist der böse Böse)
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Lazenby und Du, ihr habt beide ein 'y' hinten dran. Auch gibt uns zu denken.
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Zwar finde ich Connery auch gut, aber von Timothy Daltons unpassendem Auftreten war ich damals so begeistert, er war so sehr nicht Bond, daß ich ihn nennen muß. Ich weiß, das klingt jetzt nach 'so schlecht, daß es gut ist', ist aber nicht so gemeint.
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@ cosmokramer: warum nennst Du ihn dann?
@ die anderen: ich schätze Herrn Connery auch über viele Maßen, aber jemand, der im echten Leben für die Abspaltung Schottlands von Großbritannien eintritt, mithin also auch die gute Queen nicht wirklich als sein Staatsoberhaupt anerkennt, kann einfach nicht überzeugend im Filme im Auftrage ihrer Majestät handeln! Oder irre ich mich da vielleicht?
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Moore. Er verkörpert das alte Empire und er ist der einzige. dem ich wirklich abnehme, das er mitten im suptropischen Dschungel gewandet in einem Polyacryl Anzug mit Rollkragenpullover nicht schwitzt.
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Haben wir hier eine der zentralen Fragen der Menschheit angeschnitten? Au weia. Zwischenstand:
RM 6
SC 4
GL 1
TD 1
Interessant übrigens, dass nur 2 von den fünfen Engländer sind.
(Beitrag wurde von virchow am 12.10.2001 um 09:31 Uhr bearbeitet.)
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Connery hat natürlich die größere Aura of shaggability (Betty Ford) plus einen dicken schwarzen Pelz auf der Brust, klar das kann ich verstehen, mit Moore wollte ich nicht unter die Bettlaken, aber ein unschlagbares Argument für Moore ist, daß er die selbe deutsche Synchronstimme wie Vater Willy aus ALF hat, und wenn man das weiß ergibt sich bei Wiederholungen mit Sir Roger eine zusätzliche komische Dimension.
Was ich bei Connery mag ist erstens seine Humorlosigkeit als Bond UND, aber das kommt ganz selten vor, ich kann mir nur nie merken wo, seine kompromissloser Hang zur Brutalität und Sadismus, also man merkt, daß ihm das Spass macht zu meucheln und foltern, und das finde ich gut.
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Es gibt da ein Foto, das eine meiner Tanten beim privaten Frühstück mit Sean Connery zeigt...
Bin ja schon still.
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Moore.
Ich sehe ihn auch als Lord Bret Sinclair sehr gerne. Stimmt es, dass die Serie erst durch ihre Synchronisation ins Deutsche ihre humorvollen Dialoge bekam?
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stimmt.
hauptsächlich wegen der sprecher. das schnuckiputzigeplänkel und neckische geplapper haben die angeblich von alleine gemacht.
zwei scherzkekse beim sich austoben quasi.
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Die Texte stammen von Rainer Brandt. Das hat rron calli mir bereits hier erklärt. Allerdings hat irgend ein New Yorker Marktforschungsinstitut Rainer Brandts homepage gekidnappt.
Tach, der Vornamme schreibt sich Brett.
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Roger Moore IST James Bond. Die anderen spielen ihn nur.
Mehr über den wahren James Bond gibt es hier
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Dem schließe ich mich vorbehaltlos an, Herr Weber.
Allerdings finde ich, dass ihn Brosnan sehr zeitgemäß und gut spielt. Besser als Connery auf jeden Fall.