Kohl, Helmut

schwupp.

Nach DER Logik hab ich also auch schon einmal Claudia Schiffer eingeatmet, weil sie zufaelligerweise auch hier irgendwo auf diesem Erdenrund atmet. Aber ich finde ja Claudia Schiffer auch gar nicht sooo toll, sie hat nur dieses arglose, saubere, was ich auch gerne haette, was man ja auch bei Doris Day findet, vielleicht kommt die Faszination daher, dass man solche Engel gerne mal demuetigen moechte.
Viel mehr verehre ich ja Valeria Bruni-Tedesci.

Mir sind Helmut und Hannelore Kohl sogar mal begegnet. Das war ein paar Monate nach seiner verlorenen Wahl 1998. Mit meinem Freund Matthias bin ich gerade im Raubtierhaus des Berliner Zoos spazieren als uns der Pfälzer Riese mit seiner Frau Hannelore an seiner rechten entgegenkommt. (Sie war also näher an den Käfigen dran als er.) Eigentlich habe ich ihn erst gesehen, als er nur zwei Meter entfernt von uns war. Für einen kurzen Moment trafen sich sogar unsere Blicke. Es roch wahnsinnig streng nach den Raubkatzen und Hannelore hatte eine hellbraune Felljacke mit so komischen Wirbeln an. Sie schaute mich aber nicht an. Kohl trug einen ziemlich schicken dunkelblauen Anzug, in dem sein wirklich riesiger Körper steckte. Beide waren allein, zwei Sicherheitsbeamte liefen zehn Meter hinter ihnen her. Ich flüsterte unauffällig, so daß Kohl nichts merken konnte zu Matthias: 'Guck mal, Helmut Kohl', denn Matthias hatte bisher gar nichts gemerkt, nur die Leoparden beguckt. Er schaute nach links und sagte: 'Tatsächlich.' Ganz hinten standen auch ein paar Zoobesucher und guckten dem Ehepaar stumm nach. Sie wirkten beide wie Erscheinungen. Ich glaube, Kohl hätte sich gefreut, wenn ich ihn um ein Autogramm gebeten hätte oder wenigstens 'Hallo' gesagt hätte. Vielleicht hat er ja sogar darauf gewartet.
Übrigens ist dem Reinhard Wilhelmi, dem Nacktkellner aus dem Kumpelnest 3000 auch schon mal Helmut Kohl begegnet. Reinhard ging Mitte der 80er am KaDeWe (Kaufhaus des Westens) am Kudamm über die Straße als ein Pulk von Menschen auftauchte und plötzlich Kohl vor ihm stand und ihm die Hand reichte. Reinhard hat mir erzählt, er habe gekreischt, seine Arme hochgehoben und nach hinten geschleudert, so daß es nicht zum Handschlag kam. Wer Reinhard kennt, weiß, daß das die Wahrheit ist.
(Beitrag wurde von Wolfgang Mueller am 06.01.2001 um 03:41 Uhr bearbeitet.)

Da fällt mir doch tatsächlich auch eine Begebenheit ein, sie ist allerdings Lambert zugestoßen. Der ist von Beruf Klarinettist und Saxofonist. Eines Tages trug es sich zu, daß mein Vater ihn bat, ihm musikalisch auszuhelfen. Man bräuchte einen Klarinettisten. Nun gut, der Schwiegervater konnte er schwerlich etwas abschlagen. Er fand sich also zur vereinbarte Zeit am vereinbarten Ort ein. Es stellte sich heraus, daß es sich um eine CDU Wahlveranstaltung handelte, zu der ordentlich aufgespielt werden sollte. Der Vatter hatte uns das tunlichst verschwiegen, denn erstens brauchte er einen Musiker, zweitens brauchten wir Geld,wie er meinte, und drittens wußte er, daß Lambert auf keinen Fall für die CDU spielen würde, wenn er es vorher wüßte. Wie auch immer, es war eh alles zu spät. Lambert also macht irgendeine Miene zum gutgemeinten Spiel. Kommt dann aber ganz richtig direkt hinter oder neben (so genau weiß ich das nicht mehr), also direkt bei Helmut Kohl zu stehen, und mußte in den Redepausen mitspielen. Mit dem Blasorchester. Er ist tagelang mit Schaum vorm Mund auf und ab gesprungen vor Wut, weil man ihn so hineingelegt hat. Zuguterletzt war er dann auch noch groß auf dem Zeitungsfoto zusammen mit Helmut Kohl. Das haben ihm meine Eltern aber erstmal verschwiegen, weil er sowiso schon genug getobt hat. Irgendwann ists dann aber doch rausgekommen. Da hatte er sich gottlob schon wieder beruhigt gehabt, hat aber nochmal einen schweren Rückfall erlitten, Wuttechnisch meine ich.
(Beitrag wurde von Angelika Maisch am 06.01.2001 um 14:30 Uhr bearbeitet.)

Zum Andenken an Hannelore, die hier in diesem Strang noch im Raubtierhaus spazierengeht, von Wolfgang Müller beobachtet.
(Beitrag wurde von Ruebenkraut am 05.07.2001 um 21:18 Uhr bearbeitet.)

Ja, schrecklich, das Schicksal der armen Hannelore Kohl. Vielleicht klingt das jetzt sehr arg: Leiden nicht Vampire auch an Sonnenallergie? Ist H.K. eigentlich schon auf Bisse untersucht worden?

Ich komm ja nun aus Bonn und dort habe ich das ein oder andere Mal, den ein oder anderen Politiker, bzw. dessen Frau in meiner Eigenschaft als freier Mitarbeiter diverser Lokalzeitungen bei diversen Pfarrfesten und sonstigen Banketten erleben können. So auch Hannelore Kohl, einmal zusammen mit Gatten.
Neben H.K. wirkte sie völlig zerbrechlich, klein, fast verschüchert. Keine grosse Stimme, selbst die war verloren, und verlor sich noch mehr in den Platitüden des Small-Talks. Ich kann nur beurteilen, was sich in den zwei Momenten nebenbei aufgeschnappt habe, in den wenigen Sätzen, die sie mir in den Block geschmettert hat. Sie hatte eine sehr warme Ausstrahlung, neudeutsch ausgedruckt machte sie den Eindruck einer 'caring person', ein wenig die perfekte Politiker-Ehefrau, mit der erstaunlich festbetonierten Frisur. Was mir spontan nach dem Gespräch vor rund 12 Jahren einfiel war: der perfekte Gutmensch, zumindest nach aussen. Tatsächlich war ich wirklich leicht erschrocken, als ich hörte, das sie tot ist, vielmehr noch, das sie sich umgebracht hat, aber allermeisten darüber, das ihr Gatte ihre seelische Verfassung, offenbar in so weit nicht mitbekommen hat, das er nicht bei ihr war. Das finde ich nach über 50 Jahren des Zusammensein, eher merkwürdig.

'Hannelore Kohl stand zwar immer in dem großen Schatten, den ihr fülliger Mann warf, aber sie passte auf, dass sie nicht ganz hinter ihm verschwand.' schreibt Klaus Dreher in der taz von morgen (http://www.taz.de/pt/2001/07/06/a0092.nf/text).
Sie hätte aufpassen müssen, den Schatten ihres Mannes gerade NICHT zu verlassen, auch nicht ein Stückchen.
Was wäre der Literatur- und Filmgeschichte nicht alles entgangen, wenn der Graf Dracula auch eine so laxe Einstellung gehabt hätte?
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Hr. Flutwasser ist ein lieber Spatz.
Yvonne Caldenberg

(Beitrag wurde von Ebbesand Flutwasser am 06.07.2001 um 01:14 Uhr bearbeitet.)

Don, das fühlte ich auch, was wirft das für ein Licht auf ihren Gatten, vögelt seit 20 Jahren die Weber und die Frau bringt sich um. Er wird sich nicht wirklich noch um seine Frau gekümmert haben. Gottchen, ich werde wertkonservativ.
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'PROTECT ME FROM WHAT I WANT'


(Beitrag wurde von DerCaptain am 06.07.2001 um 01:17 Uhr bearbeitet.)

Ob es wohl sehr schwierig ist, sich im Stockdunklen umzubringen?
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Hr. Flutwasser ist ein lieber Spatz.
Yvonne Caldenberg

ebbe: probieren geht über studieren.

Sollte man diesen Strang aus Pietätsgründen nicht besser 'Faden' nennen - ohnehin die bessere Übersetzung von 'thread' - anstatt eben: 'Strang'?
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Hr. Flutwasser ist ein lieber Spatz.
Yvonne Caldenberg

hab ich es eigentlich nur nicht mitbekommen, oder wurde tatsächlich nie etwas von der lichtallergie der alternden ex-kanzlergattin berichtet?
warum kommt mir das nur alles so ausgedacht vor?

Das ist all die Jahre nie ans Licht gekommen.

stu, darf ich Sie mal kurz gegen das Schienbein treten:
warum 'alternde'? 68 Jahre sind 68 Jahre. Punkt.
Ex-Kanzlergattin war sie nicht sondern
Exkanzler-Gattin.
Von der Lichtallergie war spätestens seit der Hochzeit vom Sohn in der Türkei die Rede.
Danke, das wollte ich nur mal kurz sagen.

Ich habe nie was von Hannelores Lichtallergie gelesen. Die Nachricht hat mich auch durchaus erschüttert.Wird Birne jetzt in ein,zwei Jahren Juliane heiraten? So wie Roman Herzog, der es auch ganz schön eilig gehabt hat.

Doch. Als Helmuts und Hannelores Sohn in Istanbul heiratete, ließ sie sich entschuldigen. Es sei ihr zu hell.
Viele vermuteten dahinter eine platte Ausrede, weil sie eigentlich die Hochzeit ablehne.
Aber es war wohl doch wahr.
Jetzt sehe ich, dass Hilde es schon gepostet hatte.


(Beitrag wurde von Ruebenkraut am 06.07.2001 um 20:07 Uhr bearbeitet.)

aua. ich bin krank, mir darf man nicht ans bein treten.

pflaster?
gips?
oder gehts noch?
gute besserung!

Geld genug hätte Kohl doch gehabt für Dritt- und Viertkanzlerbungalows in Lappland und auf Feuerland.
Aber mal im Ernst: Die Tragik des Aspektes, dass man Hannelore allein aufgefunden hat, wurde mir erst jetzt richtig bewusst. Ich fand Hannelore nie sympathisch (diese Stimme!), und sogar ihre karitative Tätigkeit kanzelte ich gedanklich als 'Engagementspflichtnische' ab. Ist es nur Gefühlsduselei, wenn ich jetzt meine, allzu denkfaul 'Kohls Gattin = zwangsläufig doof' gesetzt zu haben? Ich denke, nein.

BILD versucht heute die Ehrenrettung des Kanzlers, pardon Exkanzlers:
'Er wachte die ganze Nacht bei seiner toten Frau'
Ob es wohl noch genützt hat?

Ironie beiseite: Lichtallergie muss was schreckliches sein.
Euer Murmel, Förderer der Aktion http://lichtinsdunkel.orf.at vom ORF und der Hilfsorganisation http://www.aktionsonnenschein.de.
(Beitrag wurde von Murmel Clausen am 08.07.2001 um 11:16 Uhr bearbeitet.)

Nun, Mama sagte vorhin, es wäre Kappes mit den Lampen, ein Dermatologe steckte ihr, da müsse wenigstens UV drin sein. Die Bild macht da zuviel Beiho. Trotzdem, kein schönes Ende.
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'PROTECT ME FROM WHAT I WANT'


(Beitrag wurde von DerCaptain am 09.07.2001 um 00:13 Uhr bearbeitet.)

Hannelore und Helmut sollen sich in letzter Zeit ja wieder besser verstanden haben. Nachdem rauskam (Spenden, Aktenvernichtung etc.), dass er doch keine Lichtgestalt ist.
(Beitrag wurde von Goodwill am 09.07.2001 um 16:10 Uhr bearbeitet.)

Nach dieser netten Pointe mit sofortiger Wirkung total out: Wortspiele mit Licht, Dunkel, Schatten, Sonne oder Birne (insbesondere Glühbirne). Selbes gilt für die die Adjektive hell (i.V. mit Mut, bzw. endlich bewiesen: Helmut ist nicht der Hellste), dunkel, schattig und out.
Over and out (hihi).
(Beitrag wurde von Murmel Clausen am 09.07.2001 um 12:40 Uhr bearbeitet.)

D'accord, Murmel Clausen. Mich würde aber noch interessieren, ob man bei Frau Kohls Requiem darauf verzichtete, ihr das ewig leuchtende Licht zu wünschen.
(Beitrag wurde von Dominik Bauer am 09.07.2001 um 16:11 Uhr bearbeitet.)

Das mit der Hannelore kommt mir auch spanisch vor! So eine bringt sich doch nicht einfach um?! Aber sag' mal Anna Maria, Deine Überlegung ist ja wirklich unsäglich! Ist seit dem Vorfall irgendetwas anders? Haben auch andere Personen in der Ischl gebadet? Steht der Film 'Herbstmilch' damit in Zusammenhang? fragt
Susanne

Die spätere Kaiserin von Österreich, die Prinzessin in Bayern, Elisabeth, auch als Sisi in Erinnerung, war ein Naturkind. Sie hat ihren Franzl in Bad Ischl kennengelernt. Einen Steinwurrf vom Ufer der Ischl entfernt.
Wie das mit Elisabeth ausgingt, ist bekannt. Erst heiratete sie den kleinen Kaiser, dann schlitterte sie in jahrzehntelanges Megaunglück und wurde schliesslich am Ufer des Genfersees mit einer rostigen Feile erstochen.
Das Salzkammergut und speziell diese Gegend hinterlässt in Frauen von mächtigen Männern schwere Depressionen.
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OProfPap. Andrea Maria Dusl
Meisterklasse für politischen Paparazzismus

ein bild der kaiserin sissi hab ich von meiner urgroßtante geerbt, will hoffen, dass es keine ischlmoleküle konserviert, die mir in die seele tröpfeln - und zu 90prozentiger sicherheit hat letzte woche unser staatspräsident mit blassgelbem wein seine hängenden wangen gerötet, der zwei jahre vorher einen sommer lang von meinen händen des öfteren sanft aber bestimmt gestreichelt worden ist, da war er noch grün und hartbeerig, ich muss es nicht gewesen sein (kann es aber), die ihn im goldzuckrigen zustand von der rebe geschnitten hat. hinzugefügt sei, dass es heutzutage ein großes glück für eine traube ist zu wein zu werden: jede dritte wird nicht gestreichelt sondern unsanft und bestimmt, grasgrün vom stock auf den boden, der ihr gedeihen hätte voranbringen sollen, gerissen, wo sie dann zertreten wird, dass es nur so knirscht.

Eine Winzerin und ein Fechter in einem Forum, endlich mal vernünftige Berufe hier, und nicht immer nur Medienhuren und Werbestricher

und strichzeichner.

Strichzeichnerkanalrattenstricherhuren
(Beitrag wurde von Reverend Tex am 16.07.2001 um 21:36 Uhr bearbeitet.)

ein gutes glas handgestreichelten wein hilft auch kanalratten über sorgen

oje rev. tex, willst du zurück zur natur oder nur mal kurz deine seele in den wald hinausschrein?

gestern abend ist mir eingefallen, das ich nach andrea marias theorie schon in sissi geschwommen bin. denn sissi kam aus possenhofen am starnberger see in bayern, wo mein onkel früher ein segelboot hatte.manchmal segelte er mich und meine schwestern damit herum.vom boot aus konnte man wunderbar schwimmen. und während wir schwammen, waren - so die theorie- überall um uns herum stückchen von sissi. gut das wir das damals nicht gewusst haben, denn meine schwester war damals ein großer sissi-fan und wäre womöglich vor ehrfurcht ertrunken.

(Beitrag wurde von stu am 17.07.2001 um 10:47 Uhr bearbeitet.)

Ich habe gerade darüber nachgedacht, dass nach meiner Theorie schon so ziemlich alle in allen geschwommen sein dürften. Bei Seen ist das Phänomen allerdings deswegen so bestechend, weil sich da die Promimoleküle viel viel länger aufhalten.
Im Toten Meer lässt sich vermutlich prima in Jesus und Johannes dem Täufer schwimmen. Vor allem Johannes dürfte dort ganz viele Moleküle hinterlassen haben, weil er ja praktisch dauern im Jordan herumgeplanscht hat, um Frühchristen zu taufen.
Ein anderer guter Prominentenschwimmsee ist ganz sicher der Gardasee. Nicht auszudenken, was dort an allerhöflichsten Prominentenmolekülen herumschwimmt.
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OProfPap. Andrea Maria Dusl
Meisterklasse für politischen Paparazzismus

all die moleküle, die sich in den mägen und an den körpern der berühmtheiten treffen, bauern, zwischenhändler, köche, all die kaffeebohnenpflücker, schokoladeumrührer, autozusammenbastler, millionen von plazentas an den wangen der schiffers und evas. so ein kriminalistenpulver müsste man haben: paperazzen, dezent pulver streuen, eigene partikelchen speziell tracern

Papppartikel mit drei p?

Ich trau mich.
Also Helmut Kohl ist bekannt dafür, daß er erstens einmal jede Ortschaft in Rheinlandpfalz kennt und zweitens zusätzlich ein Photo mit persönlicher Widmung auf jedem Ortsvorsteherschreibtisch stehen hat. In den 60gern besuchte er natürlich auch unser kleines Städtchen und mein Cousin durfte Platz nehmen. Auf Herrn Kohls Schoss. Während eines Frühschoppens im Pfälzer Hof.
Danach diskutierte Herr Kohl noch öfters mit der geneigten Zuhörschaft in unserem schönen Städtchen und ich nahm währendessen zu. Wie eben der Herr Kohl.
Ein gepflügeltes Wort meiner Oma väterlicherseits, selbst sehr vollschlank, war: 'Mer meent du häsch uffem Kohl seinem Schoos gesäß un nit der Mario.'
Meine Oma war gebürtige Bonnerin, lebt aber schon seit 1947 in der Pfalz. Daher also.
Auf jeden fall nahm ich mir dies alles zu Herzen und begann intensiv Handball und Fussball zu spielen. Jahrelang. Heute sehe ich aus wie die größere Ausgabe von Tom Cruise. Sagt meine 20 jährige Nichte. Und die muß es wissen. Wie auch immer: Ich verdanke Helmut Kohl sehr viel.
PS. Jahre später traf ich Herrn Kohl in Kaiserslautern in der Fruchthalle. An meinen Cousin Mario konnte er sich aber nicht mehr erinnern.

(Beitrag wurde von Tristan am 28.07.2001 um 00:06 Uhr bearbeitet.)

Bevor ich nach Europa bin ich kannte nur wenig beruhmt Deutsche: Einstein, Hitler, Gothe, Schwartzegger, kraftwerk und Kohl auch. In Jamaica und USA auch war Kohl immer so symbol für Deutsche Gemutlichkeit weil so dick und cosy.
Ich damals fand Kohl gut weil er war so different von Deutsche die immer in Fernsehen - in Fernsehen Deutsche nur in Nazifilm mit rumschreie und schiesen und sagen 'Schweinhund'. Ware alles sehr schlank Deutsche und sehr dumm sie auch.
Kohl war unterschied nur strange und war dick und gut für finde lieb und gut lachen des wegen.

Hitler war Oberösterreicher und Schwarzenegger kommt aus der Steiermark.
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OProfPap. Andrea Maria Dusl
Meisterklasse für politischen Paparazzismus

Lieber Teasa E. 'Kohl gut weil er war so different' und 'Kohl war unterschied' geht schlecht zusammen. Auch als Fake muß man sich entscheiden, ob man bestimmte Wörter zu kennen glaubt oder nicht. Schauen Sie L Murasaki an. Der kann's noch schlechter als Sie und wird demnächst dafür erschossen.
(Beitrag wurde von google am 28.07.2001 um 15:03 Uhr bearbeitet.)

Östereich oder Deutschland ist von America aus gleich und nicht unterschied.
google:
ich schreibe schnell hier und schaue nicht Worter in Wörterbuch oder korrigieren nach tippen. Manchmal ich habe deutschen Wort manchmal ist nicht da sondern nur englisch.
'Analysts are really, really useful. They're so cock-sure - for them everything's like a game of chess - they tell me an awful lot about theirselves, their projections, their paranoias. I love analysts - they are so patronizing - they make me feel so very real.'
Amiri Baraka
Soll meinen:
Bin nicht fake: Fake ist wenn alles logisch weil dann Konstruction. in echt nicht so weil mein wirkliche Kopf macht anders als wie wenn ganz logisch sich ausdenkt. Danke.

Take a shower in the Outing-Strang, E! We don't want Teasers and Posers here.

Einen hab ich noch: Ich traf HK auf der Frankfurter Buchmesse, als Irland Schwerpunktthemaland war. Man erinnert sich: Das Land, dass die Frauen so lieben. Grün. Ehrlich. Klar. Und ich berührte HK am Literatur-Zelt von Irland, genau in dem Moment, als er sagte: 'I like Irland, very green and nature.' True. Clear.

einmal hab ich von helmuth kohl geträumt, war schon ein wenig verwundert, er saß neben mir im auto, ich hab den traum einem freudschüler erzählt: er fand heraus, dass ich am tag zuvor über den kohlmarkt in wien gegangen war und mir blasen geholt hatte.

Ich komme dann auch mal wieder auf die Theorie zu sprechen. Mein verehrte Maria, ist es nicht so, daß sich von sämtlichen Körperteilen Moleküle beim baden ablösen? Da dem so ist, schwimmen im Wolfgangsee also auch kohlsche Schnörpfelmoleküle herum. Außerdem stelle ich hiermit fest, daß beim baden (und das gerade im Wolfgangsee) Wasser überall hinkommt, auch bei einer Frau.
Somit bleibt nur die logische Schlussfolgerung: Du hattest Sex mit Helmut Kohl!
Wie war er denn?
fabchief

Du brauchst wohl mal wieder guten Sex , Du verlottertes Wolfgangseeluder, Du theoretisches.
Von Franz Josef Gottlieb, dem Regisseur etlicher guter deutscher Filme, stammt uebrigens folgender denkwuerdiger Leitsatz:

'EIN FILM OHNE WOLFGANGSEE IST KEIN FILM!'

Wir werfen einen kurzen Blick auf die Filmographie von FJG:
Meine Nichte tut das nicht, 1960
Musik ist Trumpf, 1961
Saison in Salzburg, 1961
Der Fluch der gelben Schlange, 1962
Die Försterchristel, 1962
Das Geheimnis der schwarzen Witwe, 1963
Das Phantom von Soho, 1963
Der schwarze Abt, 1963
Die Gruft mit dem Rätselschloss, 1964
Das 7. Opfer, 1964
Durchs wilde Kurdistan, 1965
Ferien mit Piroschka, 1965
Im Reich der silbernen Löwen, 1965
Mister Dynamit - morgen küßt Euch der Tod, 1966
Oswald Kolle: Das Wunder der Liebe, 1967
(SEIN HOEHEPUNKT! VON DA AN GINGS BERGAB)
Van de Velde - Die vollkommen Ehe, 1. Teil, 1968
Ehepaar sucht gleichgesinntes, 1969
Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald, 1969
(HAT SICH JE EINER VON EUCH INS AKI-KINO IM MUENCHNER HAUPTBAHNHOF VERLAUFEN?)
Klassenkeile, 1969
(FJG'S ANTWORT AUF DIE STUDENTENUNRUHEN)
Van de Velde: das Leben zu zweit - Die Sexualität in der Ehe, 1969
Wenn die tollen Tanten kommen, 1970
(JETZT KOMMEN DIE MIT RUDI CARELL & ILJA RICHTER)
Wenn Du bei mir bist, 1970
Das haut den stärksten Zwilling um, 1971
Rudi, benimm Dich, 1971
Tante Trude aus Buxtehude, 1971
Die tollen Tanten schlagen zu, 1971
Wir hau'n den Hauswirt in die Pfanne, 1971
(FÜNF FILME IN EINEM JAHR! REKORD!!!)
Betragen ungenügend, 1972
Liebesspiele junger Mädchen, 1972
Trubel um Trixie, 1972
Crazy - total verrueckt, 1973
Auf der Alm, da gibt's koa Sünd, 1974
Der Geheimnisträger, 1975
Lady Dracula, 1975
Freude am Fliegen, 1977
Hurra, die Schwedinnen sind da, 1978
Popcorn und Himbeereis, 1978
Sunnyboy and Sugarbaby, 1979
Zärtlich, aber frech wie Oskar, 1980
Ja, das trifft es wohl am besten: FJG war zärtlich, aber frech wie Oskar! So wie nach ihm nur Helmut, mit dem FJG nach fabchief's Theorie ja dann auch Sex haben muß - oder umgekehrt. Na, hoffentlich in Lederhosen!
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Im Grunde bin ich ja Chinese. (F.Kafka)
(Beitrag wurde von rapsak am 01.09.2001 um 05:44 Uhr bearbeitet.)

@fabchief:
Wenn man Sex als Austausch von Körperflüssigkeiten betrachten will, mag das zugetroffen haben. Wie es war? HK war kalt und rauschig, hatte es sehr eilig und dachte an was ganz anderes. Er ging wie er kam.

Immer wieder gern gelesen!

Da fällt mir unter uns alten Theoretikern auch noch glatt ein, daß ich bereits den Papst mit Füssen getreten habe. Geschehen vor 6 Jahren als ich den Petersdom besucht habe. War das ein Spass damals, erst habe ich ihn grob über den Boden geschliffen um ihn dann im römischen Staub zu entsorgen. Mittlerweile vegetiert er wahrscheinlich unter den fetten ekligen Ratten am Tiber.
fabchief

Ich glaube, dass sich Papststaub nicht so lange im Petersdom hält, weil dort einerseits ununterbrochen geputzt wird und der Papst ja andererseits sicher mit Schuhen durch den Dom läuft. (Wenn er nicht überhaupt getragen wird oder gerollt)
Ausserdem lösen sich von einem schwimmenden deutschen Riesenkanzler wesentlich mehr Moleküle, als von so einem mickrigen polnischen Schilehrerchen. Noch dazu, wo ja Wasser ein fabelhaftes Lösungsmittel ist.

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Aus aktuellem Anlaß:
In Berlin einen Politiker zu paparazzen, ist ungefähr so spektakulär, wie in Kenia eine Raubkatze zu fotografieren. Aber einen Politelefanten unerwartet im freien Gehege zu sehen, streichelnah, irritiert die Menschen scheinabr noch.
Im Cafe Einstein an der Kurfürstenstraße, Weißbier trinkend, unterhielt ich mich gestern mit einem Freund aus München, den ich zu lange nicht gesehen hatte. Er erzählte gerade, dass er am Freitag zufällig Anko Ankowitsch kennengelernt hatte, als der Geräuschpegel im Cafe deutlich abnahm. Das Klirren der Tassen verstummte, Gespräche brachen ab, als wäre ein Flugzeug irgendwo auf dieser Welt, nein, der Vergleich hinkt. Der Grund war Altkanzler Kohl, der wie ein Turm zwischen den Tischen stand und nach einem freien Platz Ausschau hielt. Er trug seinen Anzug. Ich kann mich nicht erinnern, Helmut Kohl auch nur einmal in einem anderem Anzug als diesem grau-blauen Zwirn gesehen zu haben. Ist dies seine letzte Liebeserklärung an seine verstorbene Frau? Dass er noch immer Anzüge trägt, die er auch in der Dunkelheit aus dem Schrank fischen konnte, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, um falsche Kombinationen zu vermeiden?
Nun stand er da, wartete, dass ihm jemand einen Platz zuweise. Man setzte ihn an einen Tisch, der sich wenige Zentimeter vom nächsten entfernt war, dass es fast so wirkte, als habe man ihn bei den anderen Gästen dazugesetzt. Mit Helmut Kohl kam auch ein deutlich kleinerer, schlankerer Mann herein, vermutlich sein Bodyguard, der sich auch setzte. Ein Bodyguard, der mit seinem Körper nur einen Bruchteil der zu schützenden Person abdecken kann, wäre mir suspekt. Er wirkte wie ein kleines Helferchen, reichte dem Dicken die Karte und schickte sich dann an, einen anderen Tisch zu organisieren, abgeschirmt vom nahen Volk.
Helmut Kohl studierte die Speisen und ich vertiefte mich, parallel zum wiederansteigendem Lärmpegel im Cafe, ins Gespräch mit meinem alten Freund. Als ich ging, hatte man Herrn Kohl umgesetzt. Er war nicht mehr zu sehen. Nur vor der Tür standen zwei gepanzerte Luxuskarossen (nur ein Stern), in der die Chauffeure warteten.
In einem der Wägen hing über dem Rücksitz, am Griff oberhalb des Fensters, ein leicht aufgeblasener Gummihandschuh. Er sah aus wie ein kleiner Euter, ein Spielzeug für heranwachsende Landwirte. Was wohl Helmut Kohl damit macht?

Ach, ist das schön. Ich denke über das Euterrätsel nach, und ein seliges Lächeln erhellt meine Züge. Diese Geschichte ist eine echte Alternative zu Prozac!
(Beitrag wurde von Frau H aus B am 12.11.2001 um 14:11 Uhr bearbeitet.)

Der Euterfetischismus von Helmut Kohl ging doch schon vor Jahren durch alle Zeitungen.

Es muß sein Winkefinger sein.

Wie oft haben wir uns gefragt, ob dieser Mann denn aus Gummi ist, dass alles an ihm abprallt. Hat Murmel Licht in die Sache gebracht? War es etwa gar kein Handschuh sondern Kohls Hand, die er nicht mehr im Spiel haben darf? Verwirrlich bleibt allerdings, wie er es denn geschafft hat, mit einer Hand seine Portion Saumagen ans Messer zu liefern.
Das Kohls Hand nun weggeschlossen werden könnte, wäre allerdings nachvollziehbar. Hier nur einige Indizien:
Kohl hat unrechtens die hohle Hand gemacht.
Kohl hat an Schäuble (vor)letzte Hand angelegt.
Kohl hatte eine unglückliche Hand mit Frau Merkel.
Kohls Hand hat nach der Hand von Mitterand gegrapscht.
Kohl hat Schröder in die Hand gearbeitet.
Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass da doch etwas dran sein könnte.

Aporie - immer ein Wortspiel zur Hand.

Ich glaub ja nicht, daß der andere sein bodyguard war, wenn er einen eigenen Wagen mit Chauffeur hatte. Ich denke, die hatten sich in Berlin verabredet, um irgendwas auszukungeln. Vielleicht den Export bayrischer Plastikeuter in die Türkei über seinen Sohn. Oder er war bei der Berliner Aids-Gala gewesen und hat Wowereit mit einem Aids-Handschuh die Hand gegeben und den dann nachher aus Langeweile aufgeblasen.

Ach ja, die Hand: Um nochmal die physikalische These an die Hand zu nehmen, mit der Frau Dusl diesen Strang begonnen hat: Ich habe mal eine Hand geschüttelt, die auch die Hand des Führers geschüttelt hat. (die Hand von Marianne Hoppe, großartige Schauspielerin)(vermutlich hat sie an Gustaf Gründgens noch ganz andere Dinge geschüttelt.) Seitdem schaue ich manchmal mistrauisch meine rechte Hand an und denke, was schon alles (molekular) durch diese Hand gewandert ist.
Vielleicht ist es ja bei Kohl auch der Schlüssel zur eigenen Vergangenheit, der stummebeschrieene letzte Griff des Einsamen nach den Händen, die einst seinem historischen Abbild gratulierten.
herzlichst, henrik

Herr Henrik, das finde ich jetzt nicht so gut. Ich mag Helmut Kohl. Man sollte nicht zu sehr über den Euterrand des heutigen Tages hinaussehen.

Murmel, nichts für ungut, aber ist es nicht immerhin denkbar, daß die Stille, die da eintrat, als Helmut die Lokalität betrat, in Wahrheit darauf zurückzuführen war, daß:
dein Freund gerade erwähnte, er habe Anko kennegelernt? das ist es nämlich, was ich da vermute. will sagen: Wenn ich ein vollbesetztes Lokal wäre, in welches gerade Helmut Kohl eintritt und in dem einer gerade erwähnte, er habe Anko kennengelernt, da wär ich auch erst mal ruhig.
Ansonsten liebe ich den Satz 'Als ich ging, hatte man Helmut Kohl umgesetzt'.
Darf ich da ein Zitat dranhängen, das ich beim Überfliegen dieses Strangs soeben gelesen habe:
'Ein Film ohne Wolfgangsee ist kein Film.' (Franz Josef Gottlieb)
Ich bin hellauf begeistert. Und für dich ist das doch eine geradezu unbezahlbare Info, Murmel.

Ich möchte nochmal auf den kleinen Bodyguard zurückkommen.
Als ich meinen Rettungsschwimmerschein gemacht habe, war ich sehr dünn und klein. Die scheinbar harten Sachen hatte ich schon hinter mir: aus 5 Metern Ziegelsteine hochholen, 50 Meter tauchen, 200 Meter ohne Arme aber mit Jacke und Hose schwimmen. Als die Prüfung zu dem Teil kam, bei dem man seine an Land geübten verschiedenen Befreiungsgriffe anwenden sollte, sprang der grösste und dickste Prüfer ins Wasser, genau auf mich, er drückte mich unter Wasser, und simulierte einen Ertrinkenden, in Wirklichkeit ertrank ICH gerade, das muss der Koloss wohl gemerkt haben, die Panik in meinen Augen und das nach Luftringen, aus Mitleid war er dann ganz zahm bei meinen Befreiungsgriffen, er würgte mich nur ganz wenig, und ich brauchte die Griffe nur anzudeuten und schon gab er auf.
Und jetzt weitere Eutermutmassungen!
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Im übrigen bin ich der Meinung, Christoph Walz ist der beste deutschsprachige Schauspieler

Ich finde den Witz: Kohl-Ehefrau-Dunkelheit geschmacklos und zynisch und bin wütend und traurig darüber.
(Beitrag wurde von Manni Krug am 12.11.2001 um 18:11 Uhr bearbeitet.)

Wut und Trauer haben Sie ausgelassen.
Hamse doch nicht. Geschmackvoll und hymnisch!

Ha, erwischt, wie Sie nachträglich usw usw
(Beitrag wurde von Herr Cohn am 13.11.2001 um 03:04 Uhr bearbeitet.)

Wieso Witz und geschmacklos? Ich fand die Idee eher ruehrend: der grosse Staatsmann, dessen Auftreten durch persoenliche Tragoedien bestimmt wird. Ich werde bestimmt ganz traurig, sollte ich mal wieder ein Archivfoto von Kohl im besagten Anzug sehen. Grossartige Assoziationskette!

Wer jetzt denkt, ich kopiere fleißig komplett alle geöschten Duselgeschichten wieder hier hinein, hat sich getäuscht. Was ich nur ausdrücken wollte war folgendes: Beste Undergroundcaradeure. Dieses Löschen bringt gar nichts, WIR haben alle Geschichten gespeichert und können sie bei Bedarf wieder in das Forum stellen, also laßt das caradieren, ist auch besser für die Gesundheit.

Schönen Gruß

Zimmer 101

"ätschebätsch"? wohl bekomm's, und verschlucken sie sich nicht.