Ich cringle und cugle mich, Oona-Mausi. Du seist unsere Cueen.
(Beitrag wurde von Ich war Jutta Lampe am 21.10.2001 um 10:58 Uhr bearbeitet.)
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Ich cringle und cugle mich, Oona-Mausi. Du seist unsere Cueen.
(Beitrag wurde von Ich war Jutta Lampe am 21.10.2001 um 10:58 Uhr bearbeitet.)
Es ist mir egal, was sie mit ihren Buchstaben anstellen, um sich auf Kosten des Strangs wichtig zu machen. Ich wollte auf die Geschichte eingehen, weil sie mir gefällt. Es sind viele kleine, feine Dinge drin versteckt.
Krank.
Helau!
Werte Hilde, im Namen aller Habsburger, Hohenzollern und v.a. Welfen muss ich hier klarstellen, dass das Leibniz-Gebaeck auf Englisch natuerlich nicht Cakes heisst - das ist Kuchen. Kekse finden Sie im Regal unter Biscuits oder Cookies.
Apropos Regal: Die Blaublut-Story ist auch einen Chivas wert, Frau Andrea Maria!
Diese Geschichte stimmt mich kämpferisach!
Schmiert die Guillotine,
schmiert die Guillotine....
Honz, für ein Eliteforum
Endlich nähern wir uns in diesem Forum dem Hochadel und erhalten im Zusammenhang mit dem Calenberg-Tea eine Insider-Antwort darauf, warum man in diesen Kreisen so oft von ÈHighnessÇ und ÈblauemÇ Blut redet, und warum unsereins gelegentlich Èeinen in der Krone habenÇ sagt, wenn es ÈbetrunkenÇ meint.
Die Sache mit dem C lässt mir allerdings noch keine Ruhe. Wo gibt es Paparazzi-Texte mit einer vergleichbaren C-Dichte? Nirgends. Und das hat sicher mit der Noblesse zu tun, die dieser Buchstabe gleichermaßen ausstrahlt und anzieht.
Bei der Stadt Hamburg fällt Einreisenden immer wieder der Hinweispfeil zum ÈCentrumÇ auf Ð in x Variationen auf ebensovielen Schildern. Alle anderen deutschen Städte der Welt schreiben entweder ÈZentrumÇ oder ÈStadtmitteÇ. Die Anwort auf die Frage nach dem Warum finde ich nun in Andrea Marias geschickt lancierten Andeutung von der latenten C-Besessenheit der Hannovers. Cöniginvilla, Cumberland, Calenberg-Time. Ja sogar der Hauslehrer der Prinzen, Conrad, passt namenstechnisch ins Schema.
Das ist alles sehr informativ, sehr decent beschrieben. Herr Wrobel reicht uns quasi die entsprechenden Fakten zum Dessert: Ein Hauch Infinitesimalrechnung, die zarte Verbitterung des Wolfenbütteler Hofbibliothekars etc. Was hätte alles aus diesem Leibniz werden können? Vielleicht sogar ein Keks-Erfinder. Aber die Welfen haben ihn zu sehr abgeschirmt.
Schifft sich die Noblesse nicht auch gerne in Cuxhafen ein? Und ganz sicher hätte die Carriere des grossen Calculators anders ausgesehen, hätte er sich Leibnic geschrieben.
Er hätte zum Beispiel Balkanbeauftragter werden können.
Genau. Am Balcan.
Da da der Arm sowieso ruiniert ist, kann ich ja hier noch reinmüllen, daß ich, Ignaz Wrobel, in direkter Linie von einem Vorgänger des Herrn Leibniz abstamme, einem gewissen Schottelius (Behauptete zumindest meine Tante, die als Angestellte des Hamburgischen Museums für Stadtgeschichte viel Zeit für Ahnenforschung hatte und Tonnen von engbeschrifteten Zetteln hinterließ, weshalb sie nur Tante Zettel genannt wurde. Allerdings machte sie auch eine Verwandschaft zu Schopenhauers geistesgestörter Großmutter aus). Auch er stand lebenslang bei den Welfen als Hofbibliothekar im Sold, und verfasste ein Werk namens 'Der schreckliche Sprachkrieg', in dem er deutsche Wörter zu Königreichen, Herzog- und Fürstentümern erklärte und gegeneinander kämpfen ließ. Ein interessantes Werk, wäre ich Germanist, hätte ich es gelesen. Ich schreibe dies übrigens nicht aus Eitelkeit, sondern lediglich um Sabeta zu beindrucken.