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Ja, fast 17&4, ganz ähnlich, und man kann tatsächlich gut gewinnen, Sommer 2002 hab ich mich so finanziert, wenn man zwischen 1 und halb 4 eh nicht schläft, ist das ganz praktisch. Dann aber Pechsträhne, bin zwar immer noch im Plus, aber möchte alleine nicht mehr; gibt's in Wien Kasinos, die Black Jack haben?
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Gibt in Wien ein kasino, in der Kärntnerstrasse, aber ich kenn die kasinoregeln nicht, die Rolle der Bank, wir spielten immer so ein Armeleute17&4, wo nur der gewann, der gewann, es wurde auch sehr viel geschrien, das war das schönste an der ganzen Sache, dass man so schreien konnte, das geht wohl im Kasino nicht, nicht?
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Klar geht schreien, irgendwann fliegt man raus, aber das gehört dazu, bin am Potsdamer Platz mal aus dem Kasino geflogen, weil ich rumgeschrien habe. Berechtigt in meinen Augen, ich hatte gesetzt, gewonnen und ein anderer hat (beim Roulette) so getan, als wäre es sein Chip. Der Croupier, das miese Stück ranzige Kacke, kannte den anderen, einen Stammgast, jugoslawische Mafia, gefühlte jugoslawische Mafia, ich suhle mich gerade in liebgewonnenen Vorurteilen, und sprach ihm den Gewinn zu. 34x20 €, wollten in meine Tasche und sind schliesslich aber für irgendwelche Landminen nach Serbien geflossen, wo sie jetzt unschuldige moslemische Albanerkinderbeinchen zerfetzen. Ganz ähnlich habe ich argumentiert, aber der Cheef des Kasino hatte ein Herz aus Stein, liess sich nicht erweichen. Das Hausverbot müsste inzwischen aufgehoben sein.
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Gefällt mir die Geschichte, Herr Jakob.
Auch Schreien bei Spielen gefällt mir, wo das doch so wichtig ist. Neuerdings schau ich sogar Fußball, aber da interessiert mich die Optik der Burschen schon eher. (ich find ja Ruud van Nistelrooy gut-darf man das?)
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Sexy Ruud gut finden geht für alerte girls mit zwei Augen im Kopf vollkommen klar.
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Und ich finde, die Schweiz ist das Hannover Europas.
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Du bist das Würstchen Frankfurts.
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Natürlich rein fussballerisch.
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Du meinst, sie bleiben in der Gruppe?
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Ein 4:0 gegen die desaströsen Franzosen ist allemal drin.
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Das erwähnte ich bereits einmal irgendwo im Literaturstrang:
Burroughs und Allen Ginsberg lasen anfang der 70er Jahre in der Akademie der Künste. Bevor die Veranstaltung begann, steuerte Ginsberg im Foyer direkt auf uns zu und erkundigte sich nach der Herrentoilette. Ich muss dazu bemerken, dass mein Begleiter stolz und schön wie ein Engel aussah. Ginsberg trug ausgebeulte Manchesterhosen, Burroughs hingegen war wie stets in Anzug und Schlips unterwegs.Wenn ich mich nicht irre, war auch Gregory Corso dabei. Die Veranstaltung wurde von Walter Hoellerer moderiert, was zwischendurch unfreiwillig komisch ausfiel. Er las einen Teil der Texte auf deutsch und sprach H (Heroin) wie 'Ha' aus, was in dem Zusammenhang reichlich irre klang, zumal Höllerer sowieso wie ein Finanzbeamter wirkte. Das fiel neben Burroughs aber nicht so auf.