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"Seid höflich und beschreibt genau!"
Äh, was wollte ich noch sagen? Ach so: selber Nullchecker! Captainscher Pleonasmus (?) wäre es ja nur dann, wenn es in New York nur EINEN Flughäfen gäbe. Gell? Wieviele JFK ich kenne? Also: den Präsident, das Schiff, den Kennedy Junior, den Flughafen und wahrscheinlich gibt es noch noch ein paar Gebäude. Aber ich sage auch gerne "der Pariser Eifelturm", "der Pariser Louvre", "das Kolosseum in Rom" "der Moskauer Kreml". Das klingt viel besser.
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Fällt denn hier niemandem auf, dass Menschen keine "Hindernisse" sind, in die man Gepäckwagen rammt?!
Das gilt ja auch für prominente Sportlerinnen!
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Das ist halt nunmal meine Meinung!
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Der Captain hat natürlich recht. Fehlt ja nur noch dass man '...war ich am JFK Flughafen in NY, NY' schreibt.
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Andererseits schreibe ich auch immer 'der Frankfurter Henninger-Turm'.
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Von welchem New York ist hier eigentlich die ganze Zeit die Rede, Ihr Ficker?
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Virchow, dann wäre man aber Sinatra und das hätte der Geschichte ziemlich gutgetan, also wenn tuisui in Wirklichkeit... Oder zumindest Paul Anka.
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startet die wings zu spreaden
Ach, ne, das war ja der andere.
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Nujork, Nujork, Nuhujork!
Bläsereinsatz
Ramtam-tataram, ta-ramtam-tataram
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ich finde auch, dass in der geschichte der tonya harding/ nancy carrigan-aspekt besser heraus gearbeitet gehört hätte.
lob gibts für die beschreibung der schweigenden KaWe!
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ähem...vielleicht sollte ich was sagen, allein mir fehln die worte.
dankt für die rückmeldungen und verzieht sich ins el digest zum lernen
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Ich denke es muss im Frühjahr 1984 gewesen sein, vielleicht aber auch im Jahr danach. Ein Schaulaufen post-Sarajevo mit diversen Stars der internationalen Schlittschuhszene in der Eishalle Davos.
Nun muss ich zugeben, dass Eiskunstlauf zu den Dingen gehört, die mich in diesem Sonnensystem am wenigsten interessieren. Ich bin da nur hin, weil es eine einheimische Eisläuferin gab, für die ich mich ungemein interessierte. Ohne wie ich auf eine Einzelperson fixiert zu sein, kam mein Freund Hornemann auch mit, denn: "Beim Eiskunstlauf gibts sowieso immer jede Menge Weiber."
Im eher dünn besetzten Stadion sassen wir in der Ostkurve dann auf einmal höchstens fünf Meter weg von Sade (nicht dem Marquis, den ich Jahre später paparazzt habe - verdammt, die beiden Geschichten hätte man irgendwie verbinden sollen, nur wie?). Durch diskrete Nachfrage bei meiner (übrigens erfolglos) Angehimmelten erfuhr ich, dass Sades nigerianischer Vater auch in der Schweiz nicht faul gewesen war und sie deshalb zwei hübsche Berner Halbschwestern hatte, die beide Eis liefen und im Vorprogramm auftraten.
Damals haben mich berühmte Menschen noch ziemlich eingeschüchtert und so traute ich mich nicht, Sade eingehend zu mustern geschweige denn, sie anzusprechen. Ich warf höchstens hin und wieder (hauptsächlich wieder) einen kurzen Blick zu ihr hinüber und deshalb erinnere ich mich eigentlich nur noch daran, dass sie helle Sachen trug und dass ich sie unglaublich schön fand, fast schöner noch als 'meine' Eisprinzessin. Das einzige, an das ich mich ganz klar erinnere, sind Sades Sommersprossen, die mich überraschten und bis auf den heutigen Tag faszinieren.
Später schlich ich mit Hornemännchen durch die Hintergänge des Stadions, in der Hoffnung irgendwo Kati zu erspähen.
Und tatsächlich, da stand sie, schon umgezogen, auf einem Treppenabsatz, den Arm um Sades Schulter gelegt, während irgend ein Ossi die beiden photographierte. "Deine gefällt mir nicht so" sagte ich zu Hornemann.
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Wunderbar, Virchow,
und ein funkelnder Eiskristall in diesem Strang.
im übrigen bin ich Ihrer Meinung,
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Ich traf sie letzten Sonntag beim Frühstücken. Das Lokal hat an dem Tag einen ganz vorzüglichen, allerdings schön teuren Brunch zu bieten, aber Güte ist mir immer lieber als Teurung, deswegen geh ich da öfter hin. Wenn man gegen 11 kommt, kann man sich den Platz aussuchen; wenn man um 12 kommt, muß man im Stehen essen. Ich Esel kam um 12.15 Uhr, ließ den Blick über das Häuptermeer schweifen und hoffte, wenigstens am Tresen noch einen freien Platz zu entdecken. Aber dort, neben S., der Besitzerin des Lokals, saß anstelle dessen Kati Witt und lächelte mich an! Ich lächelte schüchtern zurück und quetschte mich an einen der großen Tische neben eine fröhliche ältere Dame und ihren schweigsamen Sohn (?). Von da checkte ich Kati vorsichtig aus. Sie war in ein geradezu paradigmatisches Räuberzivil gekleidet. Labbrige graue Trainingshose, relativ enges Ringelshirt, Turnschuhe, ungeschminkt, Haare hinterm Kopf gebunden. Durch das Stimmengewirr im Raum hörte ich sie manchmal freundlich sächseln.
Dann wollte ich mir was zu essen holen, aber sowohl die großen Teller als auch die Gabeln waren aus. Also ging ich nach vorn an den Tresen, stellte mich neben Kati und schaute unsicher nach Bedienung. So sprach mich die Lokaleignerin an, was ich denn wohl möchte. Eine Gabel, meinte ich - und da strahlte Kati und hob ihr eigenes Besteck und bot es mir an! In dem Moment aber sprang die Chefin schon auf und lief, um selber Silberware zu besorgen, streichelte im Vorbeilaufen noch freundlich meinen Rücken (echt wahr! aber ich bin in dem Lokal tatsächlich seit Jahren Stammgast), und da mußte ich das Angebot der Eisprinzessin wohl ablehnen.
Später wollte ich noch eine Zeitung, auch die liegen immer am Tresen aus, und bekam die, auf der Kati und S. im Gespräch ihre Ellenbogen stützten. Wieder sah Kati mich gerade an und lächelte ganz zauberhaft.
Alles in allem sagte sie kein Wort zu mir, aber sie lächelte oft. Von allen Prominenten, die ich je traf, so viele sinds natürlich auch wieder nicht, ist sie die die netteste. Ich glaub, die tut auch nicht nur so. Ob ich sie je wiedersehen werde, mal abgesehen von gestern abend in dieser Ostshow neben Olli Geißen?