Neldel, Alex GZSZ (ist wichtiger als ich)

Zitat:

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Etwas viel Busen und Hintern für eine kleine Frau, hätte man sagen können.

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Das finde ich eine recht entzückende Umschreibung von korpulent, die christoph da gefunden hat, so im Stile von "ein schönes Gesicht braucht viel Platz" bei Glatzköpfigen. Die Rollergeschichte ist auch classe erzählt und die Nineties-New-Economy-Nostalgie in der anderen erinnert treffsicher an vergangene Glamour-Parties des online-biz (obwohl die Berliner Universal-Einweihung gestern natürlich auch ganz schön protzig war, aber die haben ihr Geld ja auch von Sony). Ich bin in dieser Sache auf JDBs Seite und nicht bei Dir, Don.

Etwas besser noch gefiel mir Vivi Bloomer, bei der ich während des Lesens immer das Gefühl hatte, sie ist ein ER. Als ich dann "Tänzerin aus Siegburg" im Profil las, konnte ich das kaum glauben. Fällt mir immer noch schwer. Die Story trifft auf jeden Fall den genau den richtigen Ton. Naturtalent? Fake? Egal, solange es mehr in dem Stil gibt.

Schoene Geschichte Frau Bloomer !
Christophs Erzaehlungen haben mir auch gefallen,
allerdings hatte sein Posten etwas von feindlicher Stranguebernahme.

Strangübernahme? Das gilt hier als fein, ohne -dlich. Eine Adelung des Strangs, quasi.

Meine Erfahrungen mit Alexandra Neldel decken sich in etwa mit denen von Vivi.
Sie ist von bezaubernder Nettigkeit (wer so etwas mag...) und fast beängstigend höflich. Ich führe das auf komplette Verunsicherung zurück. Fast ängstlich ist sie darauf bedacht, ja kein Privilegium in Anspruch zu nehmen, das man ihr entweder als Promi oder einfach nur als hübscher Frau zukommen lassen will.
Außerdem ist sie völlig unkompliziert (Noch auf ein Bier? Gerne! Noch kurz zu Wurst Willy? Selbstverständlich!), so dass man ihre Naivität mit kumpelhafter Freundlichkeit verwechselt (deshalb verkneift man sich wahrscheinlich auch: Ähh, Ficken?).

Und: Sie ist ungeschminkt viiiiel hübscher als aufgebrezelt.
Für Männer, die Beschützerinstinkte haben, perfekt.

Herr Shandy hat das ganz richtig beschrieben. Alex Neldel ist wahrscheinlich nur höflich, um das "Ich-bin-ok/Du-bist-ok"-Gefühl zu erzeugen, das eher nicht aufkommen würde, wenn ihr doch recht karges Gesprächsthemenrepertoire in Anspruch genommen werden müsste.
Für unsere russischen Zuschauer: Ich lebe eigentlich nicht in Siegburg, ich bin nur dort geboren. Und ich tanze nur angezogen, nie auf Tischen!
Ein Bekannter von mir hat ein Dauerengagement bei GZSZ für die Rollen allen Übels: Drogendealer, Schläger, Rechtsradikale werden alle von ihm gespielt, weil er ein zwei Meter großes, glatzköpfiges Moloch ist. Dabei ist er ein herzensguter Mensch, der einmal ein Wochenende zu Hause verbrachte, weil er glaubte, dass die Katze, die er in Pflege hatte, sich bei den fremden Geräuschen und Gerüchen ohne Gesellschaft sicher fürchten werde.

Hört sich ja fast nach Don an.

Der Captain versucht, von sich abzulenken.



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Ich. Russischer Zuschauer! Pah!

also tristram shandy is oder war der stecher von der alexandra
...
die sau!
(bei den geschichten, die hier zusammenkommen steht diese frau zum schluß gar nicht mehr so doof wie zu anfang da. vielleicht doch mal gzsz gucken, um sie dann auch beim nächsten mal in sch-berg zu erkennen?)

Ich will dem grossen e ein Freibier wegnehmen dürfen für dieses Posting.

Das finde ich überhaupt sehr feinfühlig von Vivis Bekannten, aber noch besser wäre es, zum Einhüten in die Wohnung der Katze umzusiedeln. Dann bräuchte er sich das nächste Mal auch nicht das Ausgehen am Wochenende zu verkneifen. Das sage ich mal so, so als Hobby-Katzen-Psychologen-Dilletant.

Das hört sich eher nach Till an, einem Exkollegen. Was für ein Schrank! Furchterregend! 1,95 Meter hoch, Berge von Muskeln, ständig im Fitneßstudio, kahl - und dann auch noch ganzkörpertätowiert! UND einen Bart a la Attila der Hunne. Dabei aber die Liebenswürdigkeit in Person, geradezu offensiv bemüht, einem Fremden gleich mit den ersten Worten zu zeigen, daß er eigentlich ein ganz Netter ist. Ein gemeinsamer Bekannter berichtete letztens die Episode, daß er im Cafe am Neuen See gewesen wäre. Samstag Nachmittag, der Laden knüppelvoll bis auf den letzten Platz. Bloß an einer Bank dort im Biergarten war alles frei - bis auf einen Typen, der da einsam und unglücklich an seiner Cola nuckelte. Till. Mensch, ich muß mich mal wieder mit ihm verabreden, merk ich grad.

Mal zwei Bilder. Das eine trifft sie ganz gut. Vom anderen ist sie so weit weg wie Pamela Anderson vom Literatur-Nobelpreis... Und jetzt dürft ihr raten.