Brice, Pierre (Im Restaurant mit Pierre Brice)

Hallo,
es war vor gut einem Jahr, zum Hochzeitstag (unser 2.) war ich mit meiner Frau in einem Bochumer Restaurant ('Strätlingshof', gute australische+westfälische Küche). Ich hatte mich schon einige Tage vorher auf das gute Essen gefreut, leider bekam ich einen Tag vorher eine Erkältung und hatte leider wenig 'Geschmack' an meiner Grillplatte (Krokodil, Strauss). Aber die Personen am Nachbartisch machten dies ein wenig wett. Sie waren schon da als wir kamen (zwei Paare) und sassen mir quasi gegenüber. Da ich als Junge ein begeisteter Karl-May-Leser war und deshalb in den Siebzigern gerne und of die Winnetou-Filme am Sonntag nachmittag geschaut hatte, erkannte ich ihn sofort: Es war Pierre Brice. Nebst seiner Gattin/Lebensgefährtin (?). Ich war überrascht wie 'jung' er aussah. Wahrscheinlich durch den Gegensatz zu seiner Tischnachbarin, der man die Mühe ansah mit Pierre Brice mithalten zu müssen. Und an seinen Händen konnte man sein wahres Alter erkennen. Sie unterhielten sich mit ihren Gegenüber, von denen ich nur den Rücken sah.
Kombinierend kam ich auf 'Jochen Schröder' (Pfleger Mischa aus der seligen Schwarzwaldklinik, oder der Bootsjunge der MS Franziska), der hier in Bochum seine Comödie betreibt. Pierre Brice hatte wie immer seine schöne Stimme und blieb auch höflich, als die aufdringliche Kellnerin ihnen allen noch ein Dessert aufschwatzte um länger an diesem 'VIP'-Tisch stehen zu können, er bestellte und alle waren zufrieden.
Das war es auch schon, in der kommenden Spielzeit trat er in einem Stück der Bochumer Comödie auf, es war nicht zuletzt wegen ihm sehr erfolgreich. Und bei der ersten Vorbesprechung zu diesem Auftritt waren meine Frau und ich eben 'live' dabei.
Bevor jetzt Fragen kommen: Nein, ich wollte kein Autogramm
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Grüsse Markus

Sag mal, wie alt sind die Krokodile eigentlich, die dort verspachtelt werden? Hast du sowas gegessen?

Wie alt 'schlachtreife' Krokodile sind, weiss ich nicht, aber es schmeckte ganz gut, zarter als Rindfleisch und kräftiger als Schweinefleisch. Wenn Du also auch mal Wildschwein oder Wild gegessen hast und nicht nur auf Rind/Schwein/Huhn stehst, eine lohnenswerte Abwechslung.

Opa Brice erinnert sich und bringt ihn tatsächlich, diesen Satz (Bild-Ztg. von heute):

Zitat:

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"...Wie eine Biene flog ich von Blüte zu Blüte – und es gab viele Blumen, die sich bereitwillig pflücken ließen.“

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Sensationell.

Nein, ich glaube nicht, dass Opa Brice das so gesagt hat.
Das hat die Bild-Redaktion auf Stempel liegen, wie man wohl so sagt. Daraus generieren sie Texte dieser Art, ähnlich Raabs Nummer mit den Anrufen, zusammengebastelt aus Sätzen des Bohlenschen Hörbuchs.
Außerdem prangere ich an, das die Kombi aus Vergleich und Metapher hakt. Erst will er bestäuben, dann pflücken. Was isser nu? Mensch oder Brummer?

Ich stelle mir gerade vor, ich wäre Vietcong.
Und dann lasse ich mich von Winnetou erschießen.
Wie arm ist das denn bitte?

Und noch ein Zitat von Winnetou:

„Plötzlich wurden die Blätter auseinandergeschoben und ein Gewehrlauf zielte zwischen meine Augen. Ein schwarz gekleideter Vietkong. Ich würde sterben. Meine Hand glitt zu meinem Stiefel, in dem mein Dolch steckte. Ich zog ihn heraus und versetzte ihm einen Stoß mit dem Messer, der ihn zu Boden gehen ließ.“

Wie bitte soll das denn gehen?

Aus welchen in einem ganz anderen Zusammenhang gemachten Äusserungen kann man denn einen Satz wie den da oben zusammenstoppeln?

"[Zum Fasching hat mich meine Mutti immer verkleidet] wie eine Biene [hat aber nix genutzt, schon in der siebten Klasse] flog ich von [der Schule]. [Naja, wie dem auch sei, meine Rosen im Garten bestäube ich immer] Blüte zu Blüte. [Häufig piecksen die Rosen dann so, wenn amn sie schneidet und dann zeige ich ihnen, wie brav die anderen Blumen doch sind] – und es gab viele Blumen, die sich bereitwillig pflücken ließen"