-
ich hab mal im newyorker guggenheim museum vorbeigeguckt - weil sich das ja so gehört, wenn man in ny ist. und nachdem ich mich einen nachmittag lang schwindlig rauf und runter lief, wollte ich mich im museumsshop ein bisschen erholen. doch plötzlich wehte neben mir eine person durch die shopreihen.
ein alter knacker, der aber ziemlich klasse aussah. nur eines fiel mir sehr negativ auf, bzw ins gesicht. der knacker trugen einen blöden künstlerschal, obwohl es draußen sehr warm war. vielleicht war aber die klimaanlage im museum sehr kalt eingestellt, ich weiß nicht mehr.
ich weiß aber ganz sicher, daß der alte knacker den schal nicht um den hals gewickelt trug, als er heranzischte.
erst nachdem ich einen peitschenschlag einer seidigen substanz im gesicht verspürte, und mich umdrehte, um ihm hinterherzusehen, merkte ich, daß der alte knacker, in diesem falle maximilian schell, genau neben mir seinen schal in einer lockeren bewegung um den hals warf. natürlich habe ich nicht den ganzen schal in die fresse bekommen, aber bekanntlich schmerzt ja das spitzchen am meisten.
-
geil!
hat wer maria schell gesehen?
-
Vielleicht nicht genial, aber quadratisch, praktisch, gut, diese Geschichte, und nur EINER hat reagiert!
Frühgekränkte Jungpappen, dies zum Trost.
Aus vermutlich nur einem Windhauch was gemacht, und dabei ein typisches Detail zum Aufhänger geamcht. Kann mir den Auftritt des Grandseigneurs im Guggemheim Museum jedenfalls plastisch vorstellen.
-
-
Ein Peitschenknall von Schells Schal: Schöner Schall.
