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Bender, Hennes
Es war ein normaler Samstag Nachmittag, an dem ich mit einem guten Freund ins CentrO Oberhausen gefahren bin um mich mal wieder dem Kaufrausch hinzugeben. Nach einer längeren Shopingtour durch die unzähligen Geschäfte brauchten wir beide erst einmal eine Stärkung. So führte unser Weg direkt in die Coca Cola Oase, einem überdemensionalen Fresstempel mit allerlei Fast- und Slowfoodläden.
Als wir nun beide mit unseren Tabletts mit Fritten und Cola auf der Suche nach einem freien Tisch waren sahen wir ihn alleine an einem Tisch sitzen - Hennes Bender. Man muss wissen, dass wir beide große Nightwash-Fans sind und so setzten wir uns kurzerhand zu ihm.
Wenn man Hennes Bender im Fersehen sieht, erblickt man einen kleinen, dicklichen , unrasierten und ungepflegen Kerl. Man könnte auch meinen, dass er sich ungesund ernährt.
Doch wir mussten feststellen, dass dies nicht so ist. Es war viel schlimmer!
Er sah noch ungepflegter und vollschlanker aus als auf der Mattscheibe. Und man glaubt garnicht, was für ein Berg an Burgern und Fritten in diesen kleinen Kerl hineinpasst. Doch ich muss auf jeden Fall sagen, dass er ein sehr freundlicher Zeitgenosse ist.
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Ich weiß nicht, wer das ist. Ich erfahre es auch nicht. Und das freut mich sehr. Froh froh froh, Benedicamus Domino.
Obwohl das sicher daran liegt, dass ich doof bin.
Ich kenne Hannes Wader, ein ganz ähnlicher Name. Aber das ist nicht mal wahr. Hannes Wader kenne ich auch nicht, ich habe nur irgendwo seinen Namen gehört, irgendetwas mit Liedermacherei, oder? Keine Ahnung.
Loben will ich den Schlusssatz der Geschichte:
Doch ich muss auf jeden Fall sagen, dass er ein sehr freundlicher Zeitgenosse ist.
Dieser Satz muss ans Ende jeder Geschichte hier angehängt werden. Und die Welt wäre ein netterer Ort. Und nettere Menschen, wir.
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Des bin ich froh bin ich froh. Frohfrohfroh, frohfrohfroh. Ich habe ja schon immer eine Affinität zu gesungenen mittelsinnfreien Vokalansammlungen in deutschsprachigen Liedern gepflegt, deswegen mochte ich das Lied damals wie heute sehr.
Wenn ich Plattenrausbringer wär, würd ich einen groovy Sampler machen, der voraussichtlich "Simserimsimsimsimsim - mittelsinnfreie Vokalansammlungen in deutschsprachigen Liedern" osä heißen würde.
Hier die vorläufige Tracklist:
1. Simsalabimbambah (Saladu Saladim)
2. Schneddereteng Schneddereteng Schneddereteng (Terreng Tengteng)
3. Wullewullewullewulle (Watsch Gang Ging Gang Go)
4. Sitzt ein kleiner Finkfinkfink (Horch!)
5. Frohfrohfroh, frohfrohfroh
6. Zwodreivierssst datda (Tirallala)
7. Pum Pum Perum (Pum Pum Perum)
8. Doi Koim doi Poiloizoi (Oi, wois oist doin dois?)
9. Eia Popeia
10. Fidirallala Fidirallala
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wenn wir schon bei Gaga sind, hier ein schönes Spast-Fundstück:
http://213.133.99.231/pls/promi/pkg_...A&p_si_id=2391
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11. Dunja,dunja, dunja tissa bas ma de rem trem cordia tätärä,
tätära, tätärä , tätära.
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Raddaddazong, Raddaddazong.
Bin aber nicht ganz sicher, was die Orthographie betrifft. Doppel-D? Oder nur Einfach-D?
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Aber heitschi-bumbeitschi bumbum,
aber heitschi-bumbeitschi bumbum.
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Das weckt ungute Erinnerungen an die Sommer im evangelischen Waldheim Stuttgart-Weilimdorf, so eine Art Mini-Kinderlandverschickung in den Nachbarstadtteil, Treffpunkt Schranke am Waldrand jeden morgen um 8, dann Freizeitprogramm und Gruppenzwang. Unsere Betreuer sahen aus wie die Figuren in "Sie haben Knut" und zwangen uns vor jeder Mahlzeit und bei jeder Fahrt in Museum, Zoo und Freibad, indem sie in die Hände klatschten und fröhlich "Alle machen mit !" bzw "Älle machet mit !" riefen, in call-and-response-Form den Waldheim-Song "O elele" anzustimmen. Zehnmal am Tag, jeden Tag, und in aller Öffentlichkeit. Für die Knutleute mag das Anarchie, Kinder an die Macht, Aggressionsabbau, wasweißich, gewesen sein, für mich war es von fremden, unverständlichen Menschen verordneter Stimmungsterror, die Sinnlosigkeit der Silben war Bonuspein, und ich versank jedesmal vor Scham im Straßenbahnsitz. Ich weiß noch alle ca.20 Zeilen von "O elele", aber ich kann sie beim besten Willen nicht hier hinschreiben, allein daran denken ist wie ein Schnitzel aus Alufolie kauen.
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dann doch lieber "rabimmel, rabammel, rabomm". das kommt nur einmal im jahr.
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Eukalyptusbonbon!
Ich war übrigens auch schon mal im CentrO, würde mich aber viel zu sehr schämen, das auch noch in aller Öffentlichkeit zuzugeben.
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"Aaaah Ramsamsam, aaah Ramsamsam, aaah gulligulligulligulli Ramsamsam."
Schwedisches Volkslied, damals von meiner vergrätzten Musiklehrerin, die wie ein langhaariger Walther Matthau aussah, mit verkniffener Miene am Klavier vorgetragen.
Ich habe mich einfach zu sehr geschämt, dabei mitzusingen. Sogar das Niederschreiben dieser Gutturale kostet Überwindung.
Überhaupt: ist es nicht so, dass manche Begrifflichkeiten so eklig sind, dass man Situationen gezielt umgeht, nur um die Formulierung zu vermeiden? Mir geht das z.B. beim Bäcker so, wenn ich "Opa's leck'ren Bauernstuten" , den "Tollen Bomberg" oder einen "Pflaumendatschi" bestellen soll.
Deshalb: jedesmal Graubrot.
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Bei und heißt das ratatazong, ratatazong ab ist der Balkon!
Aber kann ja gut sein, dass man in Sachsen raddaddazong sagt.