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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Und vor den 70ern war nichts?



peterthomassuschny
09.03.2001, 17:26
Oh ja, die 60er.
Hair ist in Wien ab morgen, den 10. 3. als Musical (1967 uraufgeführt)
Das erste 60er-Festl ist am 24. 3. auch in Wien (Infos und Anmeldung unter www.r60.net.
Und wem Wien zu weit ist, der schaut sich halt die Bilder von damals an.
Bei genuegenden Interessenten koennte so ein 60er-Festl ja auch in Linz, Salzburg oder Innsbruck stattfinden, die liegen alle naeher zu Deutschland.
Gruesse 'Mr. Roaring Sixties'

Tex Rubinowitz
09.03.2001, 18:56
Hä? Ich glaub Du bist hier falsch, mein Freund.

tschisi
09.03.2001, 19:11
Hilfe!

peterthomassuschny
09.03.2001, 21:41
Frage, Herr Rubinowitz: Nachdem im ORF ständig alles den 70ern einverleibt wird, was schon 60er war (und da Sie ja öfters auch im Standard zeichnen, kennen Sie ja sicher auch den ORF), wo sollen eigentlich sich jene artikulieren dürfen, die sich ihrem Geburtsjahrzehnt verbunden fühlen?
Und das sind bei mir halt die 60er. Oder hätten mich meine Eltern mit 46 gebären sollen, daß ich unbedingt ein 70er Kind bin?
Übrigens: Im Gegensatz zum Standard hat mir Mag. Gerald Schmickl (leitet das EXTRA in der Wiener Zeitung) einen Termin mit seinem Freund Uwe Mauch vermittelt und wurde das Thema 60er-Jahre am 6. Feber in einer ganzseitigen KURIER-Reportage behandelt.
Ich bin damit doch wieder einmal bestätigt, daß die WZ mein Lieblingsblatt ist. Ein einziges freundliches E-Mail an Mag. Schmickl reichte. Das erlauchte rosa Blatt in dem Sie karrikieren hat sich halt doch nicht als so toll erwiesen, wie es sich gerne darstellt, ich bin mit den 60ern halt nicht zeitgeistig genug, ich verheirate mich auch ungern mit dem Zeitgeist, weil wer dies tut, ist oft geschwind wieder geschieden.
Wieso glauben Sie eigentlich, daß die 60er falsch sind? Die 40-Stunden-Woche wurde 1969 unter einer bürgerlichen Alleinregierung beschlossen, also bitte keine Vergleiche mit der Zwischenkriegszeit oder der jetzigen schwarz-blauen Regierung. Und noch etwas: im Jahre 1987 (da war ich 25 und habe es daher ganz bewußt miterlebt) gab es ein Computerquiz im ORF mit dem damaligen ORF-Moderator (ich glaube heute ATV) Thomas Klock, mit topmodischen Dreitagebart. Der gute Herr Klock hatte doch glatt die Stirn, sich mit 'Servus' von den Zusehern zu verabschieden. Im KURIER, den ich damals noch täglich las, waren jede Menge erboste Leserbriefe. Ist doch ein gutes Beispiel, wie miefig wir Österreicher noch in den späten 80ern waren! Da soll es in den 60ern ärger gewesen sein?
Die Pädagogik an den Volksschulen ist natürlich jetzt in den 90ern besser (sehe ich gerade bei meinem Sohn. Daß meine Kinder Jochen und Nina (sowie der Held der 60er, Karl-Jochen Rindt und seine Gattin) heißen sollten, ist hingegen mein Lieblingsmärchen, um meine Gattin zu pflanzen und zu behaupten, sie muß sich überall gegen mich durchsetzen).
Ich erlaube mir halt, das Lebensgefühl und die Musik von damals zu verehren.
Aber: wenn Sie die 70er so toll finden, was sagen Sie eigentlich zu den Milchpackerln im Plastiksack, für die die Hausfrau (Hausmänner gab es in diesem ach so fortschrittlichen Jahrzehnt noch kaum)einen eigenen Ausgußbehälter brauchte? Diesen Unsinn gab es zwischen ca. 1971 und 73/74. Wie Sie sehen, zu jeder Zeit gab es Unsinnigkeiten. Dies zum Aufzeigen habe ich mir halt zu meiner Aufgabe gemacht.
Ich hoffe, ich habe Ihre Aufmerksamkeit nicht über Gebühren beansprucht.
Beste Grüße vom 'Mr. Roaring Sixties'

tschisi
10.03.2001, 00:25
das gibts ja gar nicht. suschny! nehmen sie drogen? zu viele manchmal? ja?
JAHRZEHNTE SIND OUT!! MEGAOUT!! Würde ich sie damit nicht persönlich beleidigen würde ich soweit gehen zu sagen, daß auf Jahrzehnteclubbings nur kleinkarierte geistige Nackerbatzl gehen. Und was man von jeglichen Kleinkariertentum zu halten hat, daß haben uns Attwenger gerade in der Szene Wien vorgesungen. Attwenger sind gut, Jahrzehnte sind böse. So kurz könnte man es sagen. Oder aber auch: Attwenger sind Nullziger, und also wenn schon ein Jahrzehnt, dann doch bitte die Nullziger. DIE NULLZIGER, SUSCHNY! BITTE! Alle die ich kenne, hassen die Sechziger. Abgrundtiefer Haß. Bodenloser Haß. Auf die Sechziger. Wirklich.

peterthomassuschny
10.03.2001, 08:39
Herr oder Frau Tschisi! Obwohl ich annehmen darf, daß Sie ein Mann sind, weil Frauen nicht so viel Unsinn von sich geben und nur Männer so aggressiv schreiben, verraten Sie ja hinter Ihrem Nicknamen nicht einmal Ihr Geschlecht, finde ich eine Anrede dieser Art korrekt.
Wer soll Drogen nehmen? Es dürfte Ihnen selber als viel größeres geistiges Nackerbatzel entgangen sein, um bei Ihrem Schreibstil zu bleiben, daß es in Österreich 85 auf der Schallaburg und 98 in der Alpen-milchzentrale jeweil Ausstellungen gab, die den 50ern gewidmet waren und 99/00 im ehemaligen k&k Hofmobiliendepot eine 70er-Jahre-Ausstellung. Und daß die 60er in diesen ganzen 1 1/2 Jahrzehnten in nicht einer Ausstellung waren ist Ihnen scheinbar während des Drogenschluckens und Haschischrauchen entgangen oder vielleicht sind Sie daheim gesessen, haben sich Bilder von Ihrem Milanovich angesehen (ist der einzige mir noch namentlich in Erinnerung geblienben VOESTler, dem Meister von 1974, dessen einziger Verdienst es war, die Innsbrucker Dominanz Anfang der 70er durchbrochen zu haben), vielleicht war ja der Hagmayer, der später bei Rapid war, auch einer von Ihrem Provinzpossentrupp.
Kein Mensch hat was gegen die Nuller-Jahre einzuwenden. Aber wenn Sie schauen oder lesen, wieviele Leute in Wien auf die 'Wickie, Slime und Paiper'-Clubbings gehen (jedesmal rund 4.000), dann können Sie mir nicht einreden, das 60er-Festln nicht eine interessante Variante für alle jene sind, die nicht ABBA, ELO und Smokie hören wollen. Und das es Libella wieder gibt, ist auch gut. Weil wenn Sie einmal das neue Lift in der Petflasche getrunken haben und dann Libella, dann werden Sie, wenn Ihr Geschmack nicht der eines Kleinkindes ist, Libella bevorzugen.
Und wenn Sie Ihren geistigen Horizont, der offensichtlich nicht über den kleinen Straf-raum hinausreicht, erweitern wollen, dann schauen Sie halt doch einmal auf ein 60er-Festl, wo auch Videos mit Austria-Wochenschauen gezeigt werden, sie Mega-Nackerbatzel! Baldige Besserung wünscht der 'Mr. Roaring Sixties'

Tex Rubinowitz
12.03.2001, 23:26
Das ist ja nicht zu fassen, Herr Schuschny tut grad so, als würde man eine Dekade beleidigt haben, schmählich übergangen. Dekaden? Gibts doch gar nicht. Willkürlich gesetzte Nähte. Wer glaubt denn an so was noch. Oder betet sie gar an?
Ausserdem, Herr Schuschny, möchte ich Sie dezent darauf hinweisen, dass nicht die 60er röhrend waren, sondern, meines Wissens die 20er Jahre. Nannte man die 60er nicht die YAWNING SIXTIES?
(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 13.03.2001 um 13:12 Uhr bearbeitet.)

PiaMia
13.03.2001, 09:15
Ja.

Tex Rubinowitz
13.03.2001, 14:00
Peterthomasschuschny, ärgern Sie sich doch bitte nicht so!
(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 13.03.2001 um 13:16 Uhr bearbeitet.)

Walter Groebchen
13.03.2001, 20:08
Achtung! peterthomassuschny ist ein Pseudonym von Mini Bidlynski!

Tex Rubinowitz
14.03.2001, 01:53
Ich fürchte sogar, dass Walter Gröbchen ein Pseudonym ist für Walter Gröbchen.
H I L F E !!!!!!!!!!!!

peterthomassuschny
14.03.2001, 23:29
Also, Herr Tex, der leider nicht der Avery ist, von dem weitaus besseres stammt, als Ihre müden Cartoons im rosaroten Blättchen, nämlich der Rosarote Panther, (der schon in den 40ern erfunden wurde und in den 60ern auch mit Peter Sellers verfilmt wurde)lesen sollten Sie schon können, ich heiße schlicht und ergreifend Suschny und nicht 'Schuschny' und falls Sie mich mit dem Altkanzler verwechseln, der hieß Dr. Kurt, Edler von Schuschnigg, das schreibt sich aber auch etwas anders.
Für Sie, Herr Gröbchen, danke für den Scherz, ganz nett, der Bydlinski nervt erst nach der 10. Polster-Parodie aber ich verstecke mich hinter keinem Nickname, da ich nichts zu verbergen habe.
Die 20er-Jahre haben keinen Beinamen ˆ la Roaring Twenties, vielmehr heißen sie nach herrschender Lehre 'Wilde 20er' weil die Frauen, erstmals in den meisten europäischen Ländern wahlberechtigt, so auch bei uns ab 1919, sich ungezwungen geben konnten, aus dieser Zeit stammt auch die berühmte Bubikopf-Frisur. Dazu passend kamen in Europa Tänze wie der Chaleston und der Tango (in Argentinien ursprünglich ein Tanz der sogenannten Halbwelt) auf.
Auch die Bezeichnung 'Goldene Zwanziger' habe ich schon gehört, weil bis zum Börsenkrach von 1929 die Wirtschaft boomte. Soviel für jene, die historisch ein bißchen wenig von jenen Zeiten mitbekommen zu haben scheinen, sonst würden diejenigen ja nicht so viel Unsinn schreiben.
Meine HAK-Geschichte-Professorin, bei der ich heute vor 18 Jahren maturiert habe, hat halt das Schwergewicht auf die Zeit von 1815 bis 1983 gelegt, wäre es anders gewesen, hätte es mich auch nicht sehr gestört, weil ich mich selber stark mit der jüngeren Geschichte (ab ca. 1918) befaßt habe (vor allem in der Schulzeit).
Natürlich sind Jahrzehnte willkürlich gewählt, das streite ich gar nicht ab.
Ich erlaube mir nur, nachdem in Österreich derzeit eine schon an Hysterie grenzende 70er-Jahre-Manie herrscht, eben halt mein Geburtsjahrzehnt zu verteidigen und hochzuhalten und nachdem meine Eltern mich nicht im Alter jüngerer Großeltern zur Welt bringen wollten, ist das halt 1962 gewesen.
Ich kann schon verstehen, daß alle jene, die von Mondlandung oder von der tollen Siegesserie von Jochen Rindt nichts mitbekamen (und neuerdings reicht das Jahrzehnt ja vom
1. 1. 1961 - 31. 12. 1970, daher braucht mir auch keiner einreden, daß Jochen Rindt halt in den 70ern war, weil das eben so nicht ist) meinen, dies durch Verherrlichung von allem möglichen an Vorabendprogrammen (die es oft auch schon in den 60ern gab), aufzählen von Eissorten oder hören von Musik ˆ la ABBA oder Smokey kompensieren zu müssen.
Dabei wird generell die Ära Kreisky in Öster-reich mit den 70ern gleichgesetzt und weil halt in der Schule nicht aufgepaßt wurde, ist den meisten entgangen, daß der Beschluß zur Einführung der 40-Stunden-Woche, ebenso wie die ORF-Reform 1967 mit Einführung von
Ö 3 halt noch von seinem Amtsvorgänger Klaus stammen und der war von 1964 - 1970 Kanzler, davon 4 Jahre Chef einer Alleinregierung.
Dies ist jedoch keine Wertung der Ära Klaus oder eine Ablehnung der Ära Kreisky sondern halt historisch so gewesen.
Das ist aber nicht die Schuld von uns 60ern, das unser Jahrzehnt halt doch viel interessanter war, als uns einige frustrierte Alt 68-er weismachen wollen, denen es in Österreich zu ruhig war.
Hätte es halt ein paar Tote geben sollen wie in Deutschland, damit die Herrschaften beruhigt sind, nicht wahr?
Daher werden wir auch gar nicht mehr den ORF oder BCO ersuchen, in Punkto 60er Jahre Clubbings zu veranstalten, sondern werden die ihre 'Wickie, Slime und Paiper'-Clubbings feiern lassen und uns unsere 60er-Festln selber machen, das erste am
24. 3. 2001, nähere Info unter www.r60.net
War zwar etwas länger der Beitrag, mußte aber sein.
Beste Grüße
'Mr. roaring sixties'
Peter Thomas Suschny

tschisi
14.03.2001, 23:46
Gott sei Dank! der Tag ist gerettet, doch noch ein Sushny, und was für einer! ein Klassiker seines Genres nachgeradezu...
wo findet das Fest genau statt?

Tex Rubinowitz
15.03.2001, 01:02
Wahnsinn, das ist fast besser als Mullettouching, mehr Suschnybeiträge bitte!
Ich möchte Sie, Herrn Suschny auch dezent darauf hinweisen, dass es in wien einen Herren gibt, der Name wird Ihnen nichts sagen, sein Name ELK, der veranstaltet Sixtiesversammlungen seit einer Zeit, da gab es noch nicht mal (die 60ies, nein, müder Scherz) die Idee für Wickislimeundsoweiter.
Ich bin übrigens ein Jahr älter als Sie, und warum komme ich mir eigentlich, immer wenn ich Ihre Erbsenzählereien lese, um so viele Jahre jünger vor?
Ich würde jetzt wie Alex zu Jürgen in BB1 sagen: 'Denk mal drüber nach!', aber ich darf Sie nicht duzen, das würde mich noch älter machen, das schadet meinem Taint.
PS Ich finde übrigens nicht, dass Ihre Beiträge zu lang sind, ganz im Gegenteil, das Elaborierte ist hier viel zu selten zu finden. Auch hier grassiert das Unwesen des Häppcheninfotainments. Sie sind unser Herald des Ausufernden. Schöner Titel, wie ich finde.


(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 15.03.2001 um 00:11 Uhr bearbeitet.)

Tex Rubinowitz
15.03.2001, 01:15
Kennen, mögen oder verachten Sie übrigens Peter Thomas, oder fällt das nicht in Ihre Abteilung?
PS Ich finde meine Witze im Standard auch müde, ich bin nämlich immer so unausgeschlafen, weil ich dauernd im Netz hänge wie eine matte Fliege, das ist nämlich alles neu hier für mich. Und mich mit Ihnen zu unterhalten raubt mir wertvolle Energien, bereichert mich aber auf der anderen Seite auch ungemein
(Beitrag wurde von Tex Rubinowitz am 15.03.2001 um 00:23 Uhr bearbeitet.)

peterthomassuschny
15.03.2001, 19:52
Übrigens, Herr Tex-Mex, wie kommen Sie eigentlich darauf das die 60er ein 'Yawning' Jahrzehnt waren? Was Sie meinen, die alte
und falsche Kritik mit dem miefigen Jahrzehnt, sollte doch 'Boring' heissen. Sie meinen doch 'langweilig' und nicht 'gähnend'.
Reminds me of the old joke of two Jewish gentlemen meeting each other during WW II in England. 'Mr. Pollack, what are you doing here?', 'Mr. Bronislaw I«ve come here to polish up my English'. 'I«d better think you should english up your Polish' Variante 'I think your English is still polish enough!'.
If you understand, I think I better prefer one of the comrades of mine in the 70ies (the dedace which you prefer) Doron Rabinovici to Tex Rubinowitz(i?) but never mind maybe someday your jokes are better like the famous Rudolf Angerer in the 60ies and 70ies in KURIER or like Wolfgang Ammer in 'Wiener Zeitung' (therefore I don«t often read your pink newspaper) nowadays.
Good luck and all the best from 'Mr. Roaring Sixties' and 'Jochen lives!'

Tex Rubinowitz
15.03.2001, 22:21
Ich ziehe überhaupt keine 'dedace' vor, ich finde Gary and the Pacemakers genausogut wie Roxy Music oder Bauhaus oder Melvins, was hat denn, verdammt nochmal, das mit Dekaden zu tun. Tut mir leid, ich versteh Sie einfach nicht, wirklich nicht

moses
15.03.2001, 23:48
herr suschny,
ich habe das schon an anderer stelle geschrieben, aber es muss nochmals sein, sonst verstehen sies nicht, fuerchte ich.
ich bin ein seltener gast hier, aber ihre ueberall so manisch hinterlassene fixierung auf dieses jahrzehnt ist dazu geeignet, mich davon abzuhalten, hier nochmal zu kommen - diese geistlosigkeit, dieses in allem irgendwas jahrzehntrelevante und -nichtrelevante entdeckenwollen.
machen sie, um himmels willen, ein selbsterfahrungsseminar und malen sie dort mit fingerfarben an die wand: 'ich will still sein! still!'
von einer antwort bitte ich abzusehen - ich werde sie ohnehin nicht lesen. moses

peterthomassuschny
16.03.2001, 08:10
Herr Rubinowitz! Was gibt es da zu verstehen?
Wer sagt, daß ich Musik aus den 70ern nicht mag? Rod Steward, Leo Sayer, Gloria Gaynor, das Lied 'I can say clearly now' etc. usw.
Nur: 1. die 70er Manie in Österreich wird fad, in Deutschland kenne ich sie nicht, da ich nur ORF 1 und ORF 2 empfange <das reicht für meine Bedürfnisse aus, zwei Kinder (5 und 7) und mein Hauptberuf, Frachtführer bis 0,6 t vulgo Botendienstfahrer oder Kleintransporteur ist ausgiebig genug>.
2. Nachdem die 70er bereits total belegt sind, weiche ich auf das mir interessanter erscheinende Jahrzehnt aus, das vor allem in Österreich in den letzten bald 20 Jahren viel zu kurz kommt. Schon 1983 war ich einmal bei einer Tanzveranstaltung, wo 50er-Gewand von einem Herrn prsäentiert wurde, dessen Firma sich 'Flip' nannte (war glaube ich lange neben dem NIG in der Universitäts-straße), 1985 waren die 50er auf der Schallaburg und 1998 auf der Wieden (nahe meines Pfadi-Heims) in der ehemaligen Alpenmilchzentrale (Weyringer/Viktorgasse) und 'Wickie, Slime und Paiper' seit ca. März 1999 haben Sie ja hoffentlich selber miterlebt. Und über und für die 60er war nichts, was ich erlebt habe und ich war seit damals immer in Österreich, abgesehen von Urlauben im Ausmaß von maximal 1 Monat/Jahr.
Wenn Sie das noch immer nicht verstehen, dann muß ich annehmen, daß Sie mich wienerisch ausgedrückt 'rollen' wollen oder am 'Schmäh' halten.
Die Antwort zu Herrn Moses findet sich im 90er-Posting. Weitere Kommentare, warum sich jemand Moses nennt, der nie an diesen heranreicht, daher finde ich das eine Chuzpe, der nächste nennt sich vielleicht 'Lieber Gott' mit dem Nickname, dann wird es überhaupt untragbar, erübrigen sich.
'Mr. Roaring Sixties'

tschisi
16.03.2001, 15:36
wie geht eigentlich das emoticon für *fassungslos die Hände vor dem Gesicht zusammenschlagen und dann zuckend, teilweise hemmungslos schluchzend, teilweise hysterisch lachend, den Kopf auf den Tisch knallen lassen und lange, lange in dieser Position verharren* - oder gibts das noch nicht?

Tex Rubinowitz
16.03.2001, 15:50
Was mich so rasend macht, ist, dass die 40er Jahre so wenig Beachtung finden, kein Clubbing, Ausstellung auch nur die total einseitige Wehrmachtsausstellung, und sonst? Ausser Trümmer nichts gewesen?
Zu den 60ern: Wie kommen Sie eigentlich damit zurecht, dass die 60er bereits 1968 zuende waren, und eigentlich erst Ende 62 begannen?

peterthomassuschny
16.03.2001, 17:48
Herr Rubinowitz! Die armen 40er. Was machen denn diejenigen, die zwischen 1945 und 1950 geboren sind? Denen ihr gesamtes Jahrzehnt wird durch den 2. Weltkrieg verhunzt. Dabei wird vergessen, daß wir 1945 befreit wurden!
Muß ein tolles Gefühl gewesen sein, nach 7 Jahren Nazijoch. Wahrscheinlich feiern sie halt die 50er und die Kinder der 20er vielleicht auch, weil die Massenarbeitslosigkeit und der Bürgerkrieg in Österreich ja auch kein Vergnügen war.
Wieso kommen Sie auf Wehrmachtclubbings? Glauben Sie ich bin ein Blauer? Fast richtig geglaubt! Ein Blau-Weißer: Hell leuchte der Stern Davids und singen wir alle aus voller Kehle: 'Arik, Melach Israel!'.
Warum die 60er bei Ihnen 68 aus waren, habe ich schon verstanden: Es paßt nicht in das nicht nachvollziehbare Geschwätz von einem miefigen Jahrzehnt. Dann darf ich Ihnen noch geschwind was dazu mitteilen: Der ungustiöse Herr Professor Borodajkjewicz (kann sein, daß ich den jetzt falsch geschrieben habe, kann kein polnisch) wurde 1965 von der ach so reaktionären ÖVP unter Bundeskanzler Klaus in Frühpension geschickt. Der mutmaßliche Verbrecher Dr. Heinrich Groß wurde 1979 (und damals war er 64 und bei bester Gesundheit) von seinen Genossen gegen die Angriffe des Arztes und Journalisten Dr. Werner Vogt in Schutz genommen. Was da wohl mehr miefiger ist? Ich habe meine Zweifel.
Und reden Sie mir bitte nicht ein, daß Sie 1979 noch nicht mitbekommen haben, was auf der Welt los war!
Trotzdem, viel Spaß bei Ihrer Disco-Musik,
ach ja, Bohemian Rhapsody und die Queen-Platte mit 'Mustafa Ibrahim' waren auch 70er und gefallen mir ganz gut. Und zur Donna Summer 'I feel love' und 'Love to love your Baby' haben wir 1977 auch gerne auf dem Feriensprachkurs in Andover getanzt.
1977 und 1978 waren auch die Jahre in den 70ern, die mir ganz gut gefallen haben; 1977 kam ich in die HAK und 1978 wurde der Busek Vizebürgermeister in Wien.
Das ändert jedoch nichts an meinem Gesamteindruck, daß die 70er halt nicht so toll war, wie die ganzen 'Paiperisten' glauben. Jedem das seine und das sind und bleiben halt bei mir die Sixties.
Trotzdem beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'

Tex Rubinowitz
16.03.2001, 18:27
Ich kann nicht mehr!
Meine Batterie ist leer

Walter Groebchen
17.03.2001, 01:10
Muß das nicht heißen 'Meine Batterie ist alle'?
Stammt aus Frank Zanders 'Ich bin der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein', ca. 1968 (Achtung, Falle!).
Suschny, übernehmen Sie.
Rubinowitz ist eine Memme. Er leugnet den Spannungsbogen von Jahrzehnten, scheut aber kümmerlicherweise vor Jahren - einem genauso willkürlichen Zeit-Schnitt - nicht zurück. Ich habe ihn mal mit einem Kalender ertappt.
(Beitrag wurde von Walter Groebchen am 17.03.2001 um 00:50 Uhr bearbeitet.)

peterthomassuschny
17.03.2001, 09:53
Herr Gröbchen, der Fred Sonnenschein und Dr. Besserwiß, den finde ich auch sehr lustig, aber das war ca. 1974 oder 1975 (zumindest bei uns in Österreich). Vor allem haben wir es sehr lustig gefunden, daß sein Assistent Jonas heißt, nicht wegen des damals gerade verstorbenen Bundespräsidenten, sondern wegen der Geschichte vom biblischen Jonas, der vom Wal geschluckt wird (habe ich hoffentlich so richtig in Erinnerung)und außerhalb der Bibel kam mir nie eine männliche Figur namens Jonas unter.
Fred Sonnenschein, auch schon wieder 20 Jahre her, ist übrigens eine gute Quizfrage im Freundeskreis, weil das kaum jemand weiß.
Nachdem Sie ja Musikexperte sind, wollten Sie vermutlich nur testen, wie sattelfest die anderen sind. Nur Frank Zander ist halt zu leicht, zumindest dieses Lied.
Ob er schon in den 60ern sang, weiß ich gar nicht genau. In meinem Musikkompendium meines 60er-Jahre-Büchleins 'Jopa-Eis, Jochen Rindt und Jugendrevolte' kommt er jedenfalls nicht vor.
Beste Grüße
www.r60.net
'Mr. Roaring Sixties'

Andrea Maria
17.03.2001, 11:40
Bitte peterthomassuschny, können sie ein Portrait von sich hier hereinposten, damit wir uns ein Bild machen können von ihnen? Das wäre allerliebst. Wie 60ties als Gesicht aussehen, wäre ganz und gar interessant zu wissen, ob es da einen speziellen Look gibt.

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OProfPap. Andrea Maria Dusl
Meisterklasse für politischen Paparazzismus

Walter Groebchen
17.03.2001, 13:57
Ja, ein Foto!, und dann noch rasch eine Antwort auf die Frage, ob Sie es für eine schicksalshafte Fügung halten, daß Stanley Kubricks großes, mystisch-mythisches Filmepos '2001 : A Space Odyssey' in den sechziger Jahren gedreht wurde? Und nun, in jenem Jahr, das es im Titel führt und in dem wir gerade allesamt (inkl. Tex, inkl. Prof.Dusl, inkl. peterthomassuschny)uns herumtreiben wie menschliches Strandgut, eine Neuauflage erlebt? Sozusagen die Gegenwart der Vergangenheit der Zukunft?

peterthomassuschny
17.03.2001, 14:19
Hallo Andrea Maria, tut mir echt leid, damit kenne ich mich zu wenig aus, daß liegt nicht an meiner Einstellung, sondern an meinen tollen EDV-Professor in der Handelsakademie 1980/81, der uns EDV-mäßig zu sehr verdorben hat.
Ich kann Ihnen/Dir (wahlweise Anrede ankreuzen, die besser behagt) aber einige
Alternativen bieten:
1. Im KURIER vom 6. Feber/Februar wie man/frau in anderen Gegend sagt, gibt es eine ganzseitige Reportage über mich. Bin gerne bereit, eine Kopie zuzusenden und wer will, kann diese dann einscannen oder wie immer (ist aber leider eine ganze große Zeitungsseite)
2. Ich ersuche meinen Internetseiten-Gestalter, daß er dies für mich erledigt. Dies geht aber erst frühestens am 26. 3. (das ist praktischerweise mein Geburtstag, 26. 3. 62, welch herrlich legasthenisches Datum, drehe es um, und es ergibt wieder den 26. 3. 62), weil am 24. 3. 01 unser 60er-Festl = Party über die Bühne geht und ich und meine Gattin etwas mit Arbeit diesbezüglich eingedeckt sind).
3. Du fährst nach Wien und nimmst am 24. 3. 01 direkt an unserm Festl statt, Eintritt ös 80 = ca. DM 11,-- (inkl. Musikschutzabgabe), genießt Libella in der kultigen Rillenflasche, Musik und alte Österreichische 'Austria Wochenschauen' und kannst dann gleich Live-Fotos von mir machen und vom Fest und feststellen, daß es jede Menge tolle Musik von ADAMO bis ZAGGER & EVANS gibt (dazwischen Troggs, Sam The Sham, Wayne Fontana, Janis Joplin und etliche mehr). Nähere Infos unter www.r60.net.
Falls Du von weit weg anreist und Dich rechtzeitig meldest, kann ich noch eine günstige Nächtigungsmöglichkeit organisieren. Solltest Du für uns auch Werbung machen können mit Fotos, dann erhältst Du eine von 5 Freikarten.
Solltest Du noch ein Gewand aus den 60ern haben, trage es ruhig. Die beste 60er-Kleidung wird prämiert. Mitternachtseinlage auch vorhanden.
Beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'
Peter Thomas Suschny

Walter Groebchen
17.03.2001, 15:12
Halloooooooooo Name Nachricht peterthomassuschny, man entkommt Ihrer Love & Peace-Orgie nicht, niemals, Sie sind ständig online, im Hintergrund drehen sich tausende Magnetbänder auf Metallspulen vor einem Porträt von Prof.Bruckmann, Big Brother Suschny is watching you, keine Chancen, sich seinem allumfassenden Drang zur Versechziger(isier)ung unseres Planeten zu entziehen. Ich gebe mich geschlagen, wie Rubinowitz (der gerade an einer Zeitmaschine baut, wie weiland H.G.Wells, um in ein anderes Jahrhundert zu fliehen, vollkommen nutzlos).... Nun denn: ich komme auch zu Ihrer Party, schlürfe Libella und schmuse mit meiner eigenen Mutter, wenn Sie mir die Frage beantworten: wie hieß der Computer in '2001', und WARUM hieß er so? Da Sie es eh wissen, kündige ich schon mal mein Kostüm an, mit dem ich bei Ihnen auftauche: als großer, schwarzer Monolith. Wie im Film. Phettberg kommt übrigens auch, als Embryo, und schwebt durch ihr Badezimmer.

(Beitrag wurde von Walter Groebchen am 17.03.2001 um 14:14 Uhr bearbeitet.)
(Beitrag wurde von Walter Groebchen am 17.03.2001 um 14:15 Uhr bearbeitet.)

peterthomassuschny
17.03.2001, 19:26
Herzlich Willkommen, Herr Gröbchen, bei 'Jopa-Eis, Jochen Rindt und Jugendrevolte'. Bin zwar überall als wandelndes Lexikon verschrieen, kann aber bei Stanley Kubricks '2001 - Odysee im Weltraum' nur passen, nicht, weil ich erst seit kurzem weiß, daß es aus 1968 stammt, sondern leider noch nie gesehen. An Barbarella mit Jane Fonda kann ich mich ganz schwach erinnern, war mindestens 20 Jahre nicht im ORF. Wenn Sie was über Taxi-Orange wissen wollen, müßten Sie zum Beispiel Frau Suschny oder meine Kinder Jochen und Nina fragen, nein, ist ein Scherz, heißen Martin Emanuel Richard (ja, ja der Richie Ginther, der große Bruder der Schifahrerin Sabine Ginther, schon wieder ein Scherz, die 2 kannten sich natürlich nicht einmal, war auch ein Rennfahrer) und Yvonne (my Yvonne, sweetest one, me oh my-o) Melanie (Look, what they«ve done to my song, Ma!) Nina (diesmal wirklich nach der Witwe nach dem toten Helden des Jahres 1970 - ist ja nach neuerer Zählung auch 60er).
Einziges Problem: Badewanne haben wir keine im Pfadiheim. Aber: kommen Sie einmal zu uns in die Wohnung, wir machen uns nur vorher einen Termin aus, erhöht nämlich die Chancen, daß die lieben 'Kleinen' (5, 7 und fast schon 32, hehe ist natürlich meine Exfreundin, mit der ich verheiratet bin) endlich einmal wegräumen.
Selbstverständlich dürfen Sie Ihren Freund Hermes mitnehmen, Frucade gibt es auch, Eierlikör aber nur auf Vorbestellung! Und nehmen Sie bitte noch alle Wunschplatten oder CDs mit, vielleicht habe ich irgendwelche Spezialwünsche vergessen zu berücksichtigen. Zum Beispiel habe ich nur die 17 Minuten-Version von In-A-Gadda-Da-Vida und mein lieber Kolonnenführer kennt leider auch noch eine 22-Minuten-Version (vielleicht leiert auch sein Casettenrekorder etwas?).
Freue mich auf nächsten Samstag, Austria-Wochenschau; Prämierung der Person, die am besten den 60ern entsprechend gekleidet ist, wird prämiert (komisch, daß Herr Phettberg, Jahrgang 1957, was ich weiß, damals noch ein Embryo gewesen sein soll. Hat Frau Fenz einen 5 Jahre alten Fötus nicht per Geburtszange zur Welt gebracht? Hat er da schon bei der Geburt sicher einiges mehr gewogen, kein Arzt, der an die arme Mutter dachte? Dabei gab es 1966 schon eine weibliche Ministerin, die Frau Grete Rehor, wie noch lange üblich natürlich als Sozialministerin, aber ungeschaut besser als die Sickel), aber wenn Ihr noch den Original-Kinderwagen von damals habt, ist Euch ein Anerkennungspreis sicher und zu Mitternacht wird eingelegt. Aber keine Angst, keine Publikumsquadrille, das sei schon jetzt verraten, Sie müssen also nicht zum lieben Herrn Hysek in die Perfektion - und schon gar nicht zum Tumser (Schreibweise?) nach Neuerlerchenfeld.
Also, c u there.
Beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'

tschisi
17.03.2001, 19:54
was ist nächsten Samstag?

Phettberg
17.03.2001, 23:04
Hänge gerne an Ketten obszön vom Plafond mit verbundenen Augen während Partys zur allgemeinen Verfügung, jedoch am 24. gehts nicht, muss mich auf mein öffentlches Gefangengehaltenwerden hin versammeln.
(Beitrag wurde von Phettberg am 17.03.2001 um 22:08 Uhr bearbeitet.)

moses
17.03.2001, 23:15
verehrte nicht-suschnys,
ich denke, bei peterthomassuschny handelt es sich um eine holographie, die aus den fruehen 30er jahren stammt. da hat sie jemand angeschaltet und seit damals strahlt sie in die zukunft hinaus. peterthomassuschny wird hier noch posten, wenn herr groebchen bereits von sozialarbeitern gestuetzt mit den taten seiner cd-veroeffentlichungszeit konfrontiert wird. zudem gewinnt er seine postings aus einem riesigen textbergwerk, das unerschoepflich ist, leider aber unverstaendliches geroell produziert.
vom berge herab, moses

peterthomassuschny
18.03.2001, 09:51
Jedem eine Antwort so kurz wie möglich:
1. Herr Phettberg: viel Spaß beim Hängen, passen Sie auf sich auf, daß es nicht letal endet.
2. Herr Tschisi: unter www.r60.net finden Sie bei Partys/Termine die Antwort. Ich bin nicht der Gutenachtgeschichten-Onkel, also lesen Sie selber.
3. Herr Moses: Ihre Blasphemie grenzt schon an Antisemitismus. Was bilden Sie sich ein, Moses zu sein? Auf so einen Schmock bin ich wirklich nicht neugierig. Entweder zur Sache oder bleiben Sie auf dem Berg. Stänkern Sie wo anders.
'Mr. Roaring Sixties'

Phettberg
19.03.2001, 02:32
Suschny stellt kein Problem dar. In 'Idee und Geflügel' jedoch ginge es um die Ödnis des Internet. Und ob es wo was gäbe in ihm, das mich erfüllt. Ein Jahrzehnt des Aufbruchs, der das durch den Faschismus Verstockte, endlich zu durchbrechen b e g a n n , ist vielleicht, wenn Leuten wie Suschny sich eine gute Trägersubstanz hinzugesellt, ein Transportmittel, die jetzt jungen Aufbrechenden zum Widerspruch, zur Sinnlichkeit und zum Ungehorsam anzustiften. Also ist der brave Suschny ein Aufwiegler, und mir also recht. Jeansboys, nehmt die Droge Suschny, und belebt mich durch Eure Frechheit, peitscht mich faules Stück. Und die trögen vielen Jetzigen, die toten Nullziger. Suschny Urvater der Nullziger-Revolte! Ich bin der Küchenjunge, ich meine es nie zynisch.
Auch dass Suschny hier so wütet, beweist, wie er erkennt, dass hier viele Lebendige in der Ödnis des Internet ein Asyl finden/ suchen. Suschny spürt: die brennen jetzt. Drum redet er nirgendwo mehr, als hier. Eigentlich lieben wir (Suschny und die Ankowitschys) einander. Und jetzt noch prallenge Jeansboys, die mich kochen, und ich bin der Deine, Alter!
(Beitrag wurde von Phettberg am 19.03.2001 um 01:37 Uhr bearbeitet.)

peterthomassuschny
19.03.2001, 07:01
Wieso, Meister Hermes, fühlen Sie sich in den Nuller Jahren nicht wohl?
Die Faschisten waren doch in den 30er-Jahren.
Ach so, der Namensvetter vom Schauspieler Alfons?
Das ist hauptsächlich ein Antisemit, das hat doch in Österreich Tradition. Immerhin hat er den Sichrowsky als Generalsekretär. Das beweist zweierlei:
1. Geld stinkt nicht.
2. Erinnert mich an den alten Witz: 'Herr Wirt, bei Ihnen sind gestern doch 2 so Juden aus Amerika abgestiegen, solche können Sie doch nicht leiden?!' 'Aber, aber, mein Lieber, in der Saison war ich doch noch nie ein Antisemit!'
Bleibt noch zu erwähnen, daß meine Schwester im Jahre 1967 in die AHS kam (damals sagten wir alle noch Mittelschule dazu) - ins Amerlinggymnasium - und dort einen Religions-professor hatte (sie durfte als Gast in der Stunde sitzenbleiben, ist ja nicht ganz unser Glauben) der erzählte, daß im 3. Reich aus Menschenhaut Lampenschirme gefertigt wurden). Ich habe also arge Zweifel daran, daß die Theorie von den 'miefigen' 60ern stimmt. Wieso hat meine Schwester eigentlich so einen 'scheißliberalen' gehabt? Dabei war das ganz sicher in der 3. Klasse 1969/70.
Bitte um Aufklärung, hat sich der Mann mit der Rubinowitzschen Zeitmaschine aus Versehen in die 60er gebeamt und tatsächlich war das ganze erst in den 80ern?
Um Klärung bittet ganz sehnsüchtig der
'Mr. Roaring Sixties'
Peter Thomas Suschny

Walter Groebchen
20.03.2001, 02:53
Herr Suschny! Anderswo haut man sich Ihretwegen inzwischen die Schädel ein. Es kommt noch, und Sie werden ein Star!
(...)
Wo soll das alles hinführen?

peterthomassuschny
20.03.2001, 07:21
Herr Gröbchen, das mag sein, glauben kann ichs nicht so recht, aber beantwortet das die Frage?
Alle waren in einem miefigen Jahrzehnt, nur meine Familie und ich lebten auf einer Insel der Seligen? Das kann doch nicht so gewesen sein!
Vielleicht sehen alle die 70er durch die zu rosarote Brille und vielleicht wird einmal die Ära Kreisky so wie die Regierungen vor und nach ihr normal betrachtet und dann wird doch begriffen, daß das nicht das Paradies war, sondern eine Zeit, mit nicht mehr und nicht weniger Reformen als andere Epochen in der 2. Republik, sehen wir einmal gnädig über den eher völlig belanglosen ÖVP-Kanzler Alfons Gorbach (1961 - 1964) ab (uralter Witz: was ist der Gorbach? Ein Nebenfluß der Raab!).
Beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'
P. S. Sie vergessen nicht am Samstag zu kommen? Musikexperten sind immer gerne gesehen? Gibt es wirklich eine 22 Minuten Variante von In-A-Gadda-Da-Vida oder leiert der Casettenrekorder - wälze mich schon jede Nacht unruhig im Bett, wann kommt der Doktor der Popmusik und beantwortet die Frage aller Fragen. Der Hermes hat nämlich schon angekündigt, er hat keine Zeit, er muß hängen.

peterthomassuschny
22.03.2001, 00:06
Herr Groebchen, ich muss zu meinem Bedauern feststellen, dass Sie immer so lange arbeiten, dass Sie mit den Beantworten meiner Postings nicht nachkommen. Mir steht wieder eine schlaflose Nacht bevor - wie soll ich das je mit In-A-Gadda-Da-Vida abklaeren, Samstag ist das Festl und Ihr Kommen haben Sie mir noch nicht bestaetigt. Ich habe diese Nummer sowieso auf CD, ich wollte nur wissen, ob der Casettenrekorder anderer Leute leiert, wenn die 17-Minuten-Variante tatsaechlich 22-Minuten dauert.
Sie brauchen sich also nicht zu fuerchten, dass Sie nachher tagelang Ohrenschmerzen haben. Heintje spiele ich keinen, der hat mir erst dann gefallen, als er zum Singen aufgehoert hat.
Beste Gruesse
'Mr. Roaring Sixties'

Walter Groebchen
22.03.2001, 02:54
Herr Suschny! Ich komme.

peterthomassuschny
22.03.2001, 06:59
Hallo Herr Groebchen!
Das freut mich sehr. Nur noch 2 schlaflose Nächte, weil Sie mir noch immer nicht verraten haben, ob es eine 22-Minuten-Version von In-A-Gadda-Da-Vida gibt.
Also: Preßgasse 12 (knapp oberhalb der Ecke mit der Margaretenstraße), Bus 59 A ab Nebenfahrbahn ggü. Staatsoper, Station Große Neugasse, ein Stück stadteinwärts, beim nächsten Zebrastreifen die Margaretenstraße überqueren (Achtung, Einbahn. Autos kommen von links und wähnen sich meist auf einer Rennstrecke) und dort ist schon die Preßgasse. Noch einmal überqueren und Sie haben die Nummer 12 erreicht.
Beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'
Peter Thomas Suschny

Phettberg
22.03.2001, 10:35
Sehr geehrter Herr Suschny, verdammt noch einmal, ich will in diesem Forum niemand siezen, mein Leben ist siech genug! Wir siezen ja auch die Gottheiten nicht! Ich Duze Dich, und wenn Du irgend ein Gefühl hast, dann wirst Du das begreifen, dass sich es achtend meine. Also: Lieber Suschny, altes Haus, es wäre in mir ein Impuls, auch dorthin zu kommen, alleine schon um Dein Ringen um die Liebe des Forums zu würdigen. Ich habe aber wirklich am Tag darauf den Beginn einer großen, langen Arbeit - und muss mich in die Ruhe gleiten. Sei also herzlich umarmt und kämpfe für Dein verdammtes Jahrzehnt (welches war das schon wieder? (War ein Witzversuch - nicht aufregen)) wie eine Löwin! Glück auf!

(Beitrag wurde von Phettberg am 22.03.2001 um 09:44 Uhr bearbeitet.)

Walter Groebchen
22.03.2001, 12:00
Herr Suschny! Mit dem 59a bin ich lange nicht mehr gefahren. Ich werde es tun, auch das ('Der 59a, eine harmlos camouflierte Zeit-Raum-Schleuder').

Tex Rubinowitz
22.03.2001, 16:36
Du willst mit dem 59a von Hamburg nach Wien in das Pfadfinderheim in die Pressgasse fahren?
Na, Du hast Nerven!

peterthomassuschny
22.03.2001, 18:31
So, nur einige kurze Bemerkungen.
1. War ich so fair, den 59A als solchen zu bezeichnen, mir fiel gerade ein, in den 60ern hiess er 61A (auch noch einige Zeit in den 70ern), der 59er war eine Bedarfstramway (Burgring - Lainz, Fehlingergasse) um in der Stosszeit (nein Herr Hermes, Autoverkehr!!!) den 58er und den 60er zu verstärken.
2. Lieber Herr Josef-Hermes!
Du wirst es nicht glauben, aber mit 'Glück auf!' grüssen die Bergleute und die Freiheitlichen. Mit 'Heil' haben sich nämlich nur deren Vorfahren, die Mörder des Bundeskanzler Dollfuß gegrüßt.
Mich grüßt man wahlweise mit 'Grüß Gott',
'Gut Pfad!' oder von mir aus 'Ahoi!'. Sollte es heimatverbunden klingen, gefällt mir 'Treu Österreich!' auch noch besser als 'Glück auf'. Solltest Du die Montanistik in Leoben besucht haben, sei über diesen Fauxpas hinweggesehen. Wenn Du mir Mazel Tov wünschst, gefällt mir das besser.
3. Herr Tex, schon zurück von der Zeitreise? Angefressen, das ich auf den Schmäh mit Wehrmachtclubbings nicht eingestiegen bin? Ist nicht so ganz meine Linie. Wenn einmal ein Clubbing in Hamburg stattfinden soll,. warum nicht. Wird sowieso Zeit, daß die Herrschaften an der Waterkant einmal richtig Deutsch lernen! Was ist besser ˆ la Mundl oder Schönbrunnerdeutsch? Bitte unbedingt um Mitteilung, eventuell mail to: Mr.60er@r60.net
So, ich habe mich sowieso bemüht, mich kurz zu fassen.
Grüsse
'Mr. Roaring Sixties'

Phettberg
22.03.2001, 19:04
Ahoi!

Phettberg
22.03.2001, 19:07
Mazel Tov!

-----
(Als ich Ahoi schrieb, war ich mit dem Lesen noch nicht so weit fortgeschritten gewesen)

Phettberg
22.03.2001, 19:08
Mit einem Millionstel Deiner Energie, könnte ich 700 bequeme Leben leben!

tschisi
22.03.2001, 19:16
um 18:08 hat hermes dem ankowitsch-universum einen seiner schönsten sätze geboren.

hanswasheiri
22.03.2001, 19:57
Danke Hermes, für diesen Satz!

peterthomassuschny
23.03.2001, 06:49
Der Scherz ist Dir wirklich gelungen, außer das ich schnell müde werde, zähle ich eher als sehr langsam, also von woher die Energie kommen soll, ist mir ein Rätsel.
Vielleicht ein Perpetuum mobile?
Teil es mir mit, der Menschheit Glück ist vielleicht in Deinen Händen.
Ahoi! (Die Tschechen grüssen immer mit Ahoi,
dürfte ein altes Seefahrervölkchen sein!)
'Mr. Roaring Sixties'

Phettberg
23.03.2001, 09:09
Wenn wir das jetzt auf Gott projezierten, müssten wir zu tode erschrecken: er kommt sich langsam vor, gibt sich also Mühe nachzukommen. Wem?, wäre dann die logische Frage. Und da würden wir eben zu tode erschrecken müssen: Er wähnt uns dort, wo er sich so viel Mühe zu geben vermeint, hinzukommen! Wo wir wie gebannt von seinen diesbezügl. Anstrengungen gefesselt sind.
(Beitrag wurde von Phettberg am 23.03.2001 um 09:23 Uhr bearbeitet.)
N A C H T R A G : es ist jetzt Fr. 23.3.01, 19:47 Uhr ====> das ist ganz leicht erklärt: Wo wir sind, brauchen wir nicht mehr hin, und wo wir hin wollen, da wären wir ja frisch wieder 'nur', wenn wir hinkämen. Stell Dir vor, wir wären 1967. Wie wollten wir dort weg! Aber das ist nicht der Rede wert. Subsantiell brauchen wir nur - und das ist sehr wohl der Rede Wert - halbwegs ausreichend von den drei Währungen (Geld, Jeansboys und Bedeutung). Bitte um Verzeihung, ich wollte da jetzt den Strang nicht wieder aufbauschen. Ich habe in der Sache nichts weiter zu sagen ('Ich bin de’n Vater Zephises...'). Es ist jetzt Fr. 23.3.01 - 19:51 =====> Dies war ein N a c h t r a g. (geschrieben nach der nun nachfolgenden Reaktion H.P. Suschnys. (Sie also zu beantworten versuchend) Bitte um Entschuldigung.
(Beitrag wurde von Phettberg am 23.03.2001 um 19:48 Uhr bearbeitet.)
(Beitrag wurde von Phettberg am 24.03.2001 um 05:49 Uhr bearbeitet.)

peterthomassuschny
23.03.2001, 20:27
Herr Hermes, ich finde das leider etwas zu philosophisch. Das mußt Du mir bitte nocheinmal erklären.
Nachdem es mir aber zu fad wird, ständig immer länger zu blättern, bis ich dorthin komme, wo die letzte Antwort war, eröffne ich jetzt einfach das gleiche mit der Nummer (II) und dort bitte Deine Antwort, aber bitte langsam und mit großen Buchstaben (und schön sprechen, sonst klingst oarsch! Hihi der Scherz ist ein ganz ein alter Kalauer!)
Grüße
'Mr. Roaring Sixties'

lacoste
26.03.2001, 00:59
Herr Suschny hat heute Geburtstag,
Herr Suschny hat heute Geburtstag,
Herr Suschny hat heute Gebuhurtstaaaaag,
Und alle feiern mit!
Und Alle feiern mit!
Und Alle feiern mit!
Herr Suschny hat heute Gebuhurtstaaaaag,
Und Alle feiern mit!
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, peterthomassuschny!
Der Kämpfer für die 60er ist jetzt 40!
Plopp!! Korkenknall!!
Viel Glück und viel Segen,
Auf all Deinen Wegen,
Gesundheit und Frohsinn
Sei auch mit dabei!!
Und zum Schluss noch der Spruch, den mir meine Oma ins Poesiealbum geschrieben hat:
Läuse, Flöhe Wanzen,
Sollen Dich umtanzen,
Wenn Du jemals die vergißt,
Die hier aufgeschrieben ist!
Alles Gute und ein schönes Geburtstagsfestl!
Wir sehen uns am 12. Mai!

lacoste
26.03.2001, 01:00
Mist!
Eine Minute zu früh!

tschisi
26.03.2001, 01:13
Alles Gute, Herr Suschny!

Angelika Maisch
26.03.2001, 03:35
Peterthomassuschny, ich kenn dich zwar nur vom Lesen, aber das macht ja nichts.
Sei mir recht schön gratuliert, ich hab dir auch was mitgebracht. Blumen und Konfekt, wie sichs gehört. Und eine Flasche Tritop, Mandarin. Das haben wir in den sechzigern getrunken wie die Bekloppten.

peterthomassuschny
26.03.2001, 07:40
Danke für die vielen netten Wünsche, aber nach dem vielzitierten Adam Riese macht 2001 -1962 bei mir 39 und deshalb feiere ich meinen 40. erst nächstes Jahr.
Dafür hoffe ich, daß wir es beim nächsten 60er-Jahre-Festl schaffen, mehr als 50 Leute zu mobilisieren, das Gros der Teilnehmer war nämlich durchaus nicht oder nur marginal älter als ich (bis maximal Jahrgang 1958 retour).
Danke Herrn Gröbchen, daß er als später Gast tatsächlich noch gekommen ist.
Je später der Abend (oder je früher der Morgen,) umso schöner die Gäste.
Thank you, thank you, oh thank you (stammt
glaube ich von 'Knittergesicht' Eddie Constantine).
'Mr. Roaring Sixties'

tex
26.03.2001, 22:30
Ich möchte Ihnen auch recht her4zlich gratulieren, alles Gute.
Wenn Sie die Bude vollmachen wollen, laden Sie doch nächstes Mal DJ Elk ein, ein Mann, der die 60er gefeatured hat als es noch keine Dekadenhysterie gab, und eine Riesengefolgschaft hat

peterthomassuschny
27.03.2001, 07:04
Nachdem wir derzeit 1/3 Eintrittspreis nehmen, was auf 70er Clubbings verlangt wird, können wir uns leider keinen Disjockey leisten, der macht das sicher auch nicht gratis.
Dafür nehmen wir das nächste Mal schon eine schönere Lokalität und werden es mehr publizieren. Das ist alles eine Frage des Marketing bzw. der Werbung und was das kostet, kann ich mir auch selber ausrechnen
(war zwar gratis auf der WU, aber nicht umsonst, wenn Sie den alten Kalauer kennen).
Ihr rosa Leib- und Magenblatt unterstützt mich leider auch soviel wie der ORF.
Immerhin hat mein Leib- und Magenblatt, die Wiener Zeitung mich insoweit unterstützt, daß sie den Kontakt zum Herrn Uwe Mauch hergestellt hat und dieser hat seine Reportage über mich freundlicherweise gleich in den KURIER geschrieben (6. Feber 2001,Kopie gerne übersendbar), was eine durchaus hohe Publizität für praktisch Null Kosten (einmal ein Buchmanuskript beim KURIER vorbeiliefern und einen Kaffee im Café Westend und dann wieder das Buchmanuskript holen, macht alles einen rechnerischen Gegenwert von unter S 200,--)
darstellt. Nachdem ich auch eine 60er-Jahre-
Ausstellung plane, könnte ja wirklich auch einmal über ein anderes Medium was organisiert werden, wenn Sie da was wissen, würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'

lacoste
27.03.2001, 13:23
Herr Suschny!
Sie sind offensichtlich ein Frühaufsteher und schon deshalb äußerst verdächtig!

peterthomassuschny
27.03.2001, 19:21
Lieber Herr Lacoste!
Nachdem ich derzeit in meinem schlechten Beruf als Kleintransporteur vulgo Botendienstfrächter sogenannte Ökobags dienstags und freitags einsammle (das sind die angeblich gereinigten und gefalteten Milchpackerl und Saftkartons, seit ich das mache graust mir fast vor gar nichts mehr!), bin ich an jenen Tagen, wo meine Frau nicht Frühdienst in ihrer Montessori-Kindergruppe macht (d. h. wo sie um 6h30 aufsperrt), so zeitig wie möglich außer Haus und daher ein Frühaufsteher.
An den anderen Tagen kann ich meinen Sohn Jochen, dessen Schwester Nina heißt (hähä, ein alter Scherz, sie heißen Sam The Sham und Janis), zur Frühbetreuung in die Volksschule bringen (bei uns in St. Veit an der Wien ab 7h15 möglich) und bin dann sowieso erst ab 6h45 auf.
Nein, ist alles nur ein Schmäh, ich bin immer Rüben ernten am Roten Berg, wo seit drei Jahren wieder Ackerbau möglich ist (wie noch bis Anfang der 70er).
Aber wenn Sie in der Wirtschaftskammer nachfragen und dann in der Landwirtschaftskammer, werden Sie schon feststellen, wo der Schmäh liegt.
Beste Grüße
und Morgenstund hat Gold im Mund!
'Mr. Roaring Sixties'
P. S. Um Sie nicht weiter in die Irre zu führen, meine Kinder heißen Martin Emanuel Richard und Yvonne Melanie Nina (wobei Richard nach dem Rennfahrer Richie Ginther gewählt wurde (ob das wohl der ältere Bruder
der Schifahrerin Sabine Ginther war?), Melanie nach der 'Look, what they«ve done to my song, Ma'-Sängerin, Yvonne nach jener aus 'Jambalaya' 'My Yvonne, sweetest one, me o my-ah' und Nina tatsächlich nach der Witwe nach dem toten Helden des Jahres 1970).

tschisi
28.03.2001, 00:42
trotzdem, Herr Suschny, würd ich mir Texens Vorschlag noch einmal überlegen: DJ Elk is tatsächlich DIE wienweit absolut anerkannte 60er-Kapazität, ist als DJ und Party-Star mehr als jeder andere etabliert und berühmt, und er würde alleine seines Namens wegen gewisse Publikumsmengen anlocken. Im Falter (wo sie letztens nicht annonciert haben, soweit ich das überblickte) werden ihre Veranstaltungsankündigen meines Wissens gratis veröffentlicht, und so würde eine Kettenreaktion ausgelöst, die Sie eventuell mittelfristig zum Clubbing-König machen könnte. eventuell. Freilich würde der Elk das nicht ganz gratis machen, aber dassis halt auch eine Investition ins Unternehmen, die sich schon rentieren würde vermutlich.
(und: pssst! 'herr' lacoste ist gar nicht männlich: weil, sie ist eine FRAU)

peterthomassuschny
28.03.2001, 07:39
Frau Tschisi! Oder doch Herr Tschisi?
Danke. Ich habe in französisch maturiert und deshalb fände ich es logisch, wenn eine Frau entweder La Coste oder La Lacoste heißt, damit ich mich besser zurechtfinde.
Der Falter, den habe ich sogar einmal verkauft, die haben damals (1980) S 3,-- pro Exemplar gezahlt und habe ich dort zumindest ein E-Mail zwecks Info hingesendet, Echo darauf gab es leider keines (seitens des Falters). Habe ehrlich gesagt schon mit der Wiener Zeitung so viele Exemplare, die ich noch nicht fertig gelesen habe, daß es kaum Zeit gibt, den Falter zu lesen. Wenn Sie einmal das 'Extra' am Wochenende lesen, werden Sie meiner Begeisterung für diese altösterreichische Institution (wird 2003 300!) verstehen. Dafür habe ich Kontakt mit der Kompetenz von der GPA aufgenommen, die haben im Dezember einmal über Clubbings geschrieben und Frau Karin Gregor, die das Thema behandelte, schreibt gerne auch über unsere Festln, wenn sie rechtzeitig davon erfährt. Dafür werde ich schauen, mehr aus der Austria Wochenschau zu machen. Es müßte doch möglich sein, diese auch in Volkshochschulen, Häusern der Begegnung, Unis usw. zu präsentieren, Jahrgänge von 1953-63 sind derzeit fertiggestellt und fand am Samstag der präsentierte Jahrgang 1963 bei gut der Hälfte der Leute Riesenanklang (nur die Nachgeborenen waren nicht so begeistert), außerdem ist unser Pfadiheim nur für das erste Mal das Lokal gewesen, da es doch ein typisches Kellerlokal mit schlechter Belüftung ist (die Nichtraucher waren wenig begeistert, ich als Gelegenheitsraucher litt naturgemäß nicht).
Das mit dem DJ bleibt natürlich als Idee, die ich nicht verwerfe, möchte aber doch noch ein - zwei Festln abwarten, bevor ich in so etwas investiere.
Inzwischen beste Grüße
'Mr. Roaring Sixties'

Tex Rubinowitz
28.03.2001, 22:58
Einen DJ zu mieten kostet im Schnitt 1000 Schilling, falls es Sie interessiert

peterthomassuschny
29.03.2001, 07:08
Danke für die Anregung.
Werde mich wie gesagt bei einem der weiteren
Festln dafür interessieren.
Das nächste findet noch ohne DJ am 12. 5. im 'Morgenstern' statt, nähere Auskünfte ab Anfang April unter www.r60.net
Bis dahin noch etwas Geduld
Grüße
'Mr. Roaring Sixties'

Der Admiral
14.02.2003, 15:09
Freitag - Thread Out Of Hell - Solche Perlen liegen hier unter den Rundmails verschüttet - unfickenglaublich

Leonisha
14.02.2003, 16:03
ein stück forumsgeschichte, in der tat!

Mit einem Millionstel Deiner Energie, könnte ich 700 bequeme Leben leben!
phettberg an pts 22.3.2001, 18:08

wie findet man bloss solche perlen - kompliment, admiral!

Der Admiral
14.02.2003, 16:26
Das kann ich Dir verraten, Leo.
Ganz, ganz unten im Gurkenglass schlummert eine echte Perle: Tex paparazzt PTS. Der Strang ist abgeschlossen, nicht mehr wuchtbar und sinkt so unaufhaltsam auf den Gurkenglassboden zu. Und zwar genau hier. (http://www.alles-bonanza.net/forum/showthread.php?postid=90278#post90278) Und in der Mitte dieses herrlichen Stranges sagt Hermes plötzlich "In Sachen 'Hinterherhecheln' siehe 'Idee und Geflügel' Notiz 23.3.01, 08:09!" und verlinkt auf diesen Strang hier.
Eine Schatzkammer ist das hier, eine verdammte Schatzkammer.