Tony Türkis
05.08.2011, 10:13
Auf Einladung eines Freundes urlauben meine Frau und ich in dem bekannten mexikanischen Teilnobelferienort Acapulco, in dem aber auch nicht alles Gold ist, was glänzt.
Getting there is half the fun: Wer an dem kurzen, holprigen Flug von Mexico City nach Acapulco teilnehmen möchte, ist nicht nur gut beraten, mehrere Stunden vor Abflug am Gate zu sein. Er sollte auch wissen, wann es angezeigt ist, das Bodenpersonal zu schmieren, denn der Besitz einer Bordkarte garantiert keineswegs, dass man auch mitgenommen wird. Genauso wenig wie die Tatsache, dass das eigene Gepäck mitfliegt, während man trotzdem zurückbleibt.
Abends, in einem der überteuerten Clubs Acapulcos, werden wir auf einen Herrn aufmerksam, der so etwas nicht nötig haben dürfte: Der vielleicht 25jährige, auffällig behängte und gebrezelte junge Mann lässt den Schampus in Strömen fließen, umgibt sich mit mindestens fünf (so genau haben wir nicht nachgezählt) blondierten Silikongebirgen, die allesamt an seinen Lippen und Schultern hängen, und die weißen Puderspuren um die Nase legen nahe, dass er auch dem Rodelsport keineswegs abgeneigt ist. Augenscheinlich wachen zwei eigene Securitykräfte über seine Privatsphäre.
Anderntags sehen wir den Nachwuchspascha, den wir noch am Abend "Blingbling" getauft haben, von ferne wieder, weil unser Gastgeber seine imposante Motoryacht in der Bucht erkennt. Das Fernglas beweist - in der Tat, das ist er, auch seine Flittchen sind alle wieder dabei, und immer noch oder schon wieder wird die Puffbrause gestemmt. Bisher war uns dieser Stenz weitgehend egal, aber jetzt werden wir doch neugierig: Woher hat ein so junger Kerl so viel Geld, Muße und Einfluss? Ist er vielleicht Popstar oder Schauspieler?
Unser Gastgeber weiß auch hierüber bescheid: Blingblings Vater war nämlich früher mal Gouverneur der Provinz Oaxaca. Ach so, das erklärt natürlich einiges.
Getting there is half the fun: Wer an dem kurzen, holprigen Flug von Mexico City nach Acapulco teilnehmen möchte, ist nicht nur gut beraten, mehrere Stunden vor Abflug am Gate zu sein. Er sollte auch wissen, wann es angezeigt ist, das Bodenpersonal zu schmieren, denn der Besitz einer Bordkarte garantiert keineswegs, dass man auch mitgenommen wird. Genauso wenig wie die Tatsache, dass das eigene Gepäck mitfliegt, während man trotzdem zurückbleibt.
Abends, in einem der überteuerten Clubs Acapulcos, werden wir auf einen Herrn aufmerksam, der so etwas nicht nötig haben dürfte: Der vielleicht 25jährige, auffällig behängte und gebrezelte junge Mann lässt den Schampus in Strömen fließen, umgibt sich mit mindestens fünf (so genau haben wir nicht nachgezählt) blondierten Silikongebirgen, die allesamt an seinen Lippen und Schultern hängen, und die weißen Puderspuren um die Nase legen nahe, dass er auch dem Rodelsport keineswegs abgeneigt ist. Augenscheinlich wachen zwei eigene Securitykräfte über seine Privatsphäre.
Anderntags sehen wir den Nachwuchspascha, den wir noch am Abend "Blingbling" getauft haben, von ferne wieder, weil unser Gastgeber seine imposante Motoryacht in der Bucht erkennt. Das Fernglas beweist - in der Tat, das ist er, auch seine Flittchen sind alle wieder dabei, und immer noch oder schon wieder wird die Puffbrause gestemmt. Bisher war uns dieser Stenz weitgehend egal, aber jetzt werden wir doch neugierig: Woher hat ein so junger Kerl so viel Geld, Muße und Einfluss? Ist er vielleicht Popstar oder Schauspieler?
Unser Gastgeber weiß auch hierüber bescheid: Blingblings Vater war nämlich früher mal Gouverneur der Provinz Oaxaca. Ach so, das erklärt natürlich einiges.