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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prüller, Heinz (als er noch mit Nora Frey verheiratet war)



kikerix
05.10.2006, 19:36
Es war vor vielen Jahren in Wien, in einem sehr großen Buchgeschäft auf der Mariahilferstraße im vierten Stock, als sie dort noch CDs verkauften – vor der Totalpleite der Muttergesellschaft. Ich kramte gedankenverloren am Samstag vormittag in einigen CDs, der Laden war noch sehr leer. Plötzlich hörte ich von der anderen Seite des CD-Standes, ein kräftiges, beherztes und sehr freundliches, offenbar an mich gerichtetes

„Grüühß Gottt“!

Ich hob meinen in die CDs versunkenen Kopf höflich in die Höhe und blickte einem äußert positiv und offenbar erwartungsfrohen HEINZ PRÜLLER tief in dessen freundliches erwartungsfrohes Gesicht. Sein Gesichtsausdruck entsprach ungefähr dem wohlgesinnten Ausdruck des Ägypters im Zelt des Cäsar in „Asterix als Legionär“ (als der Ägypter den Chefanimateur des Römerlagers gerade suchte).

Nachdem ich Herrn Prüller einige Sekunden unsicher in die Augen gesehen hatte und dieser sehr sicher und erwartungsfroh meinen Blick erwiderte, bekam ich es ein bisschen mit der Angst zu tun, weil ich befürchtete, dass jetzt gleich eine Kamera von links auf mich gerichtet würde mit einem Mirkofon von rechts und Herr Prüller mir vielleicht eine wichtige Frage zum möglicherweise gerade stattfindenden Namenstag von Niki Lauda stellen würde und ich dann nur eine durchschnittliche Antwort parat hätte, die dann am nächsten Tag einem Millionenpublikum in irgendeiner ORF Sportsendung präsentiert worden wäre und aus wärs mit der Coolness gewesen...

Aber Fehlalarm. Ihre Stimme erklang wie die rettende Blaulichtsirene im Kriminalfilm. Eine Frauenstimme von ganz links (dort wo ich die Kamera vermutet hätte) sagte:

„Heinz, der is nicht von hier!“

Heinz blickte freundlich zu Nora (Frey), blickte dann wieder freundlich zu mir und hielt in weiterer Folge freundlich und erwartungsfroh Ausschau nach einem echten Verkäufer des Buchladens der ihm beim CD-finden behilflich sein könnte.

Meine Erleichterung war sehr sehr groß. Ich verkrümelte mich schnell und daher weiß ich leider bis heute nicht, welche CD Herr Prüller an einem Vormittag vor vielen Jahren kaufen wollte.

Klaus Caesar
05.10.2006, 20:20
Jaja, so kennen wir ihn, unseren guten, alten Heinz Prüller. Zumindest aus der Zeit, als er noch mit Nora Frey verheiratet war.

Herr Genista
05.10.2006, 20:27
Heinz Prüller war mal mit Nora Frey verheiratet?

joq
05.10.2006, 21:56
Potztausend, ein wirkliches Schelmenstück, dies!

Lis
06.10.2006, 11:18
Heinz Prüller, dem Robert Seeger der Runden?
Kommt, geht den Rindt-Strang holen.

Kunta Kinte
06.10.2006, 13:57
Nora Frey, diese unerträgliche Frau, ist übrigens innerhalb der letzten 5 Jahre sehr, sehr alt geworden. Ich glaube, sie fällt bald auseinander.
Das und auch die Tatsache, dass sie als Weinguterbin allergisch gegen irgendwelche Weininhaltsstoffe ist, geschieht ihr aber recht.

Dieser unerträglichen Frau.

van Nieuwenhuizen
06.10.2006, 13:57
War Heinz Prüller wirklich mit Nora Frey verheiratet?

Kunta Kinte
06.10.2006, 14:04
Er ist noch immer.

Elli Kny
08.10.2006, 18:14
Vor zwei Jahren hat eine ältliche, jüngferliche Dame einen pensionierten Professor geheiratet. Das ist in einer Marktgemeinde Grund genug für Aufregung und bösen Tratsch.
Unlängst erhaschte ich die Worte: "De wird imma schiacha."

Da wurde ich insgeheim solidarisch mit der Dame.

Jetzt erkläre ich mich solidarisch mit Nora Frey, nicht weil ich selbst schon auseinander falle, sondern weil der Kunta Typ eine Abmahnung wegen Beleidigung bekommen sollte.

Äußerlichkeiten, nichts als uninteressante Äußerlichkeiten weiß er zu bemängeln.

AntonH
09.10.2006, 13:29
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Kunta Kinte
09.10.2006, 20:02
Frau Kny, bitte ich beleidigte doch niemanden, oder meinten Sie meine Feststellung, dass sie sehr alt geworden ist? Zum einen bemerkt das doch jeder, der ihr begegnet, zum anderen mag ich sie nicht nicht, weil sie alt, sondern, wie angesprochen, unausstehlich ist.
Äußerlichkeiten interessieren mich aus Prinzip nicht, alle meine Freunde, Freundinnen, Vor- und Nachfahren, alle hässlich! Und alle mag ich sie!

Außerdem werden wir alle ständig immer älter und die meisten von uns werden dabei immer hässlicher oder auch immer weniger schön, je nachdem ob man anfangs hässlich oder schön war.
Bei ihr ist es halt so, dass dies alles in den letzten Jahren in einem rasenden Tempo geschieht, vielleicht habe ich sie aber auch einfach zu lange nicht gesehen.
Wie auch immer, für ihr Aussehen kann sie nichts, und dieses warf ich ihr auch nicht vor, aber man kann ihr vorwerfen, dass sie streitsüchtig, rechthaberisch, unsympathisch, eingebildet und noch viele andere schlimme Dinge ist. Unausstehlich halt, auch wenn sie aussähe wie die junge Gina Lollobrigida, und deshalb geschieht es ihr recht, dass sie auf Wein sitzt, den sie nicht trinken kann und nun eine ORF-Lady ist, die keiner mehr vor der Kamera haben will.

kikerix
09.10.2006, 21:19
Bitte, wenn ich auch was sagen darf: Immerhin hat sie mich aus der hoffnungslos verfahrenen Situation mit dem Herrn Prüller gerettet.

mi
19.10.2006, 23:39
Also Nora noch Freyzeichen gab hat meine Mutti dort mal angerufen um eine zum Volk sprechende Bodybuilderin zu fragen wie sie durch ihre - sehr wahrscheinlich stählern hart trainierten - Schamlippen ein Baby pressen konnte. Nora hat das ganze unschlüpfrig umschifft indem sie umgelenkt und angemerkt hat, daß man eine Vulva nicht so wild trainieren kann, daß nix mehr durchpassen könnte. Die Nora. Ts.

Lis
20.10.2006, 00:26
Respekt!
In Zeiten weit vor GPS hätte ich meine Schwester vor dem Wiener AKH abholen sollen. In ihrem Auto und pünktlich.
Diverse Umleitungen ließen mich vor dem "Schwarzen Kamel" stranden.
Von einer recht schönen Rothaarige wollte ich den Weg zurück beschrieben haben, doch sie beschwerte sich nur über aufdringliche Fans bei ihrer Begleitung. .
Zu Hilfe kam Herr Zilk.(ehem. Wiener Brgermeister) Sah das Grazer Nummernschild, entschuldigte sich für
die Einbahnregelung und für Nora Frey.
Meine Schwester setzte sich auf den schweißnassen Sitz und glaubte mir endlich meine Angst vor dem Wiener Stadtverkehr.