raumoberbayern
20.07.2006, 21:40
Eins Neunzig müsste er sein, mindestens, nach den Fernsehaufnahmen zu urteilen. Hans-Jochen Vogel, ein großer Politiker in jeder Hinsicht. Und natürlich habe nicht ich ihn entdeckt, sondern Michaela: »Da vorne steht unser ehemaliger Oberbürgermeister«. »Ich habe keine Ahnung, wie Kronawitter aussieht«, mein erster Gedanke.
Als ich mich umdrehe steht da Hans-Jochen Vogel. Er ist kleiner, viel kleiner als ihn mir das Fernsehen vorgestellt hat. Er ist die zerknitterte etwas eingelaufene Version des Fernseh-Vogels. Aber er wirkt unglaublich sympathisch wie er da im Literaturhaus steht und spricht. Der ältere Herr mit dem er redet, ist noch kleiner als Vogel aber bestimmt zehn Jahre jünger, trägt einen gelben Pullover und eine riesige Brille mit schwarzem Drahtgestell wie sie in den Siebzigern modern gewesen ist, kurzes dunkles Haar, das nur das hintere Kopfdrittel bedeckt, strenger Gesichtsausdruck aber sichtlich erfreut, dass Vogel sich ihm widmet.
Vogel spricht mit einem verschmitzten Lächeln um die verknitterten Augen und mit erhobenem Zeigefinger aber ohne belehrend zu wirken. So ganz anders, viel freundlicher als der Fernseh-Vogel. Sein Gegenüber nickt eifrig. Zwei Minuten später ist Vogel weg. Der Herr mit dem gelben Pullover speist mit seiner Gemahlin, an deren Aussehen ich mich eben so wenig erinnern kann wie ich eine Idee habe, um wen es sich handeln könnte. Müsste ja zumindest Münchner Lokalprominenz sein. Allerdings bin ich kein großer Paparazzierer, weil ich Prominente so gut wie nie ohne fremde Hilfe erkenne. So wie vor Jahren unseren Ex-Sozialminister Norbert Blüm, den ich nur identifizieren konnte, weil er als Gastredner angekündigt war und das Gebäude mit kleinem Gefolge betrat. Der sieht im übrigen aus wie der Bärenmarkebär und bewegt sich auch genau so. Aber das ist nicht wirklich eine andere Geschichte.
Als ich mich umdrehe steht da Hans-Jochen Vogel. Er ist kleiner, viel kleiner als ihn mir das Fernsehen vorgestellt hat. Er ist die zerknitterte etwas eingelaufene Version des Fernseh-Vogels. Aber er wirkt unglaublich sympathisch wie er da im Literaturhaus steht und spricht. Der ältere Herr mit dem er redet, ist noch kleiner als Vogel aber bestimmt zehn Jahre jünger, trägt einen gelben Pullover und eine riesige Brille mit schwarzem Drahtgestell wie sie in den Siebzigern modern gewesen ist, kurzes dunkles Haar, das nur das hintere Kopfdrittel bedeckt, strenger Gesichtsausdruck aber sichtlich erfreut, dass Vogel sich ihm widmet.
Vogel spricht mit einem verschmitzten Lächeln um die verknitterten Augen und mit erhobenem Zeigefinger aber ohne belehrend zu wirken. So ganz anders, viel freundlicher als der Fernseh-Vogel. Sein Gegenüber nickt eifrig. Zwei Minuten später ist Vogel weg. Der Herr mit dem gelben Pullover speist mit seiner Gemahlin, an deren Aussehen ich mich eben so wenig erinnern kann wie ich eine Idee habe, um wen es sich handeln könnte. Müsste ja zumindest Münchner Lokalprominenz sein. Allerdings bin ich kein großer Paparazzierer, weil ich Prominente so gut wie nie ohne fremde Hilfe erkenne. So wie vor Jahren unseren Ex-Sozialminister Norbert Blüm, den ich nur identifizieren konnte, weil er als Gastredner angekündigt war und das Gebäude mit kleinem Gefolge betrat. Der sieht im übrigen aus wie der Bärenmarkebär und bewegt sich auch genau so. Aber das ist nicht wirklich eine andere Geschichte.