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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausbildung als Fotograf?!



Tim-nürnberg
07.03.2006, 21:42
Wer von euch hat den eine Ausbildung als Fotograf gemacht?

Da mich der Beruf sehr interessiert will ich eine Ausbildung machen, nützt das denn etwas? Und wie komme ich dann in den Beruf "Paparazzi" rein ? Gibt es denn Agenturen oder sowas wo man sich hinwenden kann ?


Es wäre sehr nett wenn ihr mir helfen würdet

MFG


Tim

oliverk
07.03.2006, 21:59
Score: 3, funny.

Frau H aus B
07.03.2006, 22:07
Das Wichtigste in diesem Beruf ist ein handgemaltes Schild mit der Aufschrift "Lassen Sie mich durch, ich bin Paparazzi!" Alles Weitere ergibt sich dann von selbst.

joq
07.03.2006, 22:12
nicht zu glauben, der ist echt.

http://blackice05.de.vu/

rron
07.03.2006, 22:15
Eine Ausbildung als Photograph nützt nicht unbedingt, zuviel Konkurrenz. Besser eine Lehre als Schnellzeichner ins Auge fassen; z.B. bei Oskar (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bierbrauer). Funktioniert aber nur bei sehr langsamen "Promis".

backe
07.03.2006, 22:35
Hauptsache Du kannst Computer und Internet. Alles andere muss man nur kaufen. Zum Beispiel die Kamera und das riesige Objektiv, mit dem das Paparazzen erst so richtig Spass macht und Kohle bringt. Ein Mobiltelefon solltest Du auch haben; mit einer vernünftigen Freisprecheinrichtung kannst Du Dich mit Redakteuren zur Datenübergabe verabreden, während Du noch mit einem unauffälligen Auto hinter Deinen zu machenden Fotos herjagst. Wichtig: immer die Tankanzeige beobachten, sonst geht Dir das Licht aus (haha, Insiderwitz!). Deine Aufträge musst Du Dir selbst beschaffen oder von einem der oben genannten Redakteure Tips kriegen. Hier im Forum soll es Leute geben die wissen, wo berühmte Schauspielerinnen schon mal mehr oder weniger unausgeschlafen Gurken kaufen. Viel Glück!

DonDahlmann
07.03.2006, 22:57
Hallo Tim-nürnberg (lustig, ich kenne eine Stadt, die so heißt! Müssen Sie mal googlen)

das einzige was Sie brauchen ist ein Hubschrauber und eine Kamera. Der Rest ergibt sich meist von ganz alleine! Sie brauchen nur mit ihrem schicken Hubschrauber in der Nähe von Veranstaltungen landen, wo viele Promis sind. Zum Beispiel beim Deutschen Bundestag. Fliegen sie möglichst tief man, damit die Überraschung größer ist. Wenn sie dann gelandet sind, werden sie sehen, wie schnell die Promis auf sie zu laufen. Es ist nämlich so, das Hubschrauber für Promis so etwas sind, wie Honig für Bären. Sie müssen einfach dran lecken. Also die Bären am Honig, nicht Promis am Hubschrauber. Probieren Sie es einfach mal aus.
Herzlichst
DD

lacoste
08.03.2006, 00:02
Ich wollte mal eine Ausbildung zur Fotografin machen, und zwar bei Pan Walter, der damals sein Fotografenstudio in der Münsteraner Füßgängerzone hatte und berühmt war. Ich klingelte dort und wurde von zwei so altklugen Schnöseln reingelassen, ein Student und eine Studentin. Ich war 17 und hatte grad meinen Realschulabschluss. Die beiden arroganten Arschlöcher wollten zuerst von mir wissen, was ich denn überhaupt in den Heiligen Hallen suchte. Ich erzählte es ihnen und die bekamen erstmal einen Lachkrampf und wollten mich wieder rausschmeißen. Aber da kam Pan Walter selbst und holte mich in sein Künstlerzimmer. Im vorbeigehen hörte ich noch, wie der Student zu der Studentin sagte: "Der nimmt die nie und nimmer! Schon allein diese Stimme..."

In Pan Walters Künstlerzimmer war es dann schon sehr beeindruckend, mit diesen ganzen Stativen, der vollgepackte Schreibtisch mit lauter interessantem Zeugs - wie bei einem verrückten Professor. Er bot mir einen Stuhl an und fragte mich, warum ich denn gern Fotografin werden wollte. Da wusste ich so richtig keine gute Antwort drauf. Ich erinnere mich auch nicht mehr ganz genau an das Gespräch, aber ich werde wohl sowas von "Finde ich interessant" und "ich fotografiere gerne" gesagt haben. Ich glaube, Pan Walter war wirklich nett zu mir, jedenfalls war er mir danach sehr sympatisch. Aber genommen hat er mich dann tatsächlich nicht, da hatten die arroganten Studenten dann doch Recht behalten!

Kunta Kinte
10.03.2006, 13:16
Promis trifft man meistens auf (in?) Toiletten. Alles nachzulesen hier im Forum.
Suchen Sie also eine beliebige Herrentoilette auf, stellen Sie sich zu den Pissoirs, tun Sie so als würden Sie brunzen und warten Sie. Ein bisschen Geduld muss man als Paparazzo natürlich schon aufbringen können, aber auf ordentlichen WCs gibt´s ja Hintergrundmusik und auch Lutschbonbons zur Gratisentnahme.

Murmel
10.03.2006, 13:36
Es hilft eine Kamera mit sehr hoher Auflösung, da Promis meistens recht klein sind. Stichwort Makroaufnahmen (http://de.wikipedia.org/wiki/Makroaufnahme).

yellowshark
10.03.2006, 13:36
Ich glaube, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie unerfreulich Ihre Beiträge sind.

Tim-nürnberg
29.03.2006, 23:59
also ersteinmal danke für all eure Beiträge.....

Aber ich wollte nicht wissen was ich brauche um Paparazzo brauche sondern wie ich in diesen beruf rein komme.... Ich wette keiner von euch hat gesagt hmmm.... ja ich werde jetzt mal paparazzo, oder etwa doch?

wie habt ihr das angestellt habt ihr euch ne Kamera gekauft und seit einfach losgelofen auf der Hoffnung das ihr einen promi findet ?????

ALSO WIE GESAGT ICH WILL NICHT WISSEN DAS ICH Z.B. EINEN HELI BRAUCHE UND EINE KAMERA UND AUCH NICHT DAS ICH EIN GRO?ES OBJECTIV BRAUCHE, SONDERN WIE IHR IN DEN BERUF GEKOMMEN SEIT UND OB SICH EINE AUSBILDUNG ALS FOTOGRAF RENTIERT UM WEITERZUKOMMEN.


Ich bedanke mich schonmal im voraus


Gruß


Tim

joq
30.03.2006, 00:18
fick dich, ficker.

Murmel
30.03.2006, 08:39
Aber joq, sei doch nicht so garstig. Der junge Mann möchte eben in unsere Fußstapfen stapfen. Ich erzähle einfach mal, wie das bei mir war:

Ich war gerade 21, energiegeladen und hatte nichts als Flausen, Sex und einer Stahlplatte im Kopf, welche ich Pjedr verdanke, einem russischen Scharfschützen, zu dem ich heute noch einen regen Briefkontakt pflege. Wir spielen Fernmikado, ein Spiel, das man nur mit Menschen spielen kann, denen man wirklich vertraut.

Ein unglücklicher Umstand hatte mich nach New York verschlagen. Genauer gesagt, ein Brief, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ich mein Kuckuckskind Hugo an der Upper Eastside erwartete. Anbei das Bild der Mutter - das erste Foto, das ich je in den Händen hielt. Mein erstes Foto.

Die nächsten Jahre zogen wir Hugo groß. Zum Glück war der leibliche Vater ein sehr fürsorglicher Mensch, der uns den Kleinen oft und besonders an den Wochenenden abnahm. Ich, der Rabenvater, konnte so auf den Floh-, Jahr- und Binnenmärkten der Umgebung weitere Fotos sammeln. Ich hielt die fotorealistischen Darstellungen meiner Umwelt für Werke eines talentierten Malers. Man mag es nicht glauben, aber es dauerte acht Jahre, bis ich hinter das Geheimnis des Fotoapparats kam.

Pjedr hatte mich beim "Wackeln" erwischt und sich nicht gescheut, mich fernmündlichen darüber zu informieren. Da er Recht hatte - ich war ein hohes Risiko eingegangen und auf eine Zehn-Punkt-Stange konzentriert, dabei mit dem Ärmel eine andere berührt, man kennt das ja - und ich mich ärgerte, war ich auf die Straße gegangen, die Wut an einer Laterne oder Mülltüte abzulassen. Und da geschah es, dass ich einen Fremden sah. Das war damals in New York schon etwas besonderes. Jeder kannte jeden, Fremde waren unerwünscht. Er, ein großgewachsener, hellblonder Kerl in teurem Garn, stand vor dem World Trade Center, damals noch eine Holzhütte mit Außenfahrstuhl, und hatte einen kleinen Apparat in der Hand, den er vor sein Gesicht hielt, welches ein Schmiss auf der rechten Wange zierte.

Zunächst dachte ich, er wolle das WTC in die Luft sprengen. Schon hatte ich mich mit einer Keule bewaffnet und zum Schlag ausgeholt, als er sich mir zuwendete und mir mit seiner rechten Hand Einhalt gebot. Kurze Rede, langer Sinn: dieser Mann, denn alle nur Lumpi nannten, erklärte mir alles über Fotografie, Schnappschüsse und spielte schon damals mit dem Gedanken, Bilder von fickenden Menschen an jedem Arbeitsplatz in der Welt verfügbar zu machen.

Ich erkeulte ihn und wurde so Besitzer meiner ersten Kamera. Da ich als gefeierter Fremdentöter in die besseren Kreise aufgenommen wurde, fand ich mich schon bald zwischen all den Prominenten wieder, die New York damals zu der Stadt machten, die man "Stadt der Prominenten" nannte. Ich hielt sie alle auf Kodakfilm fest.

Die Bilder stießen auf großes Interesse bei Jung, Alt, Arm und Assozial. Besonders jene, die meine Opfer in zwei- bis dreideutigen Situationen darstellten. Zwar wurde ich schnell aus den "gehobenen Kreisen" verstoßen, doch ich kannte jeden Winkel der Stadt, wusste mich stets zu verstecken und so doch an die Bilder zu gelangen, die z.B. den Bürgermeister beim Verkehr mit einem Starlett zeigten.

Wie Du siehst, lieber Tim, hat jeder von uns seine eigene Geschichte. joq zum Beispiel hat einfach eine Gala gelesen und sich gedacht: hey, das kann ich auf. Sein Hab und Gut in eine Kamera investiert. Sich auf die Lauer gelegt. Abgeschossen. Er ist ebenso unermesslich reich, wie die meisten anderen hier. Reich an Erfahrung, Lebensfreude und Geld.

Mein Tipp: einfach mal einen Promi anrufen, fragen, wann er wo welche Eskapade für PR-Scheiße gebrauchen könnte, Foto-Shoot vereinbaren und los geht's. Die meisten Promis stehen übrigens im Telefonbuch unter "Hackenschmied".

Viel Erfolg!