Rex Kramer
17.01.2006, 15:06
Nach Beendigung meiner vierten Ehe machte ich einige Tage Urlaub in Marbella. Während einer Spritztour zwang mich der hohe Benzinverbrauch meines Mietwagens wieder einmal an eine Tankstelle. Die Mittagshitze und die damit einhergehende Siestaruhe wurde jäh durch das Jaulen eines Motors unterbrochen, der offenbar im ersten Gang die kleine Anhöhe hinaufgequält wurde.
Man leidet ja, wenn etwas gequält wird, auch wenn es sich nur um ein seelenloses Getriebe handelt. Da bin ich ganz Mensch.
"Wohl eines von diesen Schicki-Weibern, die die Karre ihres Gatten missbrauchen" dachte ich bei mir. Wie so oft im Leben tat ich der Damenwelt Unrecht. Es war James Bond himself, Sean Connery. Er lenkte ungelenk einen grünen Maserati bis 3m vor die Zapfsäulen und würgte den Motor ab.
Stille.
Mühsam pulte sich die Legende aus dem ungünstig geschnittenen Fahrzeug und fieselte die Zapfpistole aus der Zapfpistolenhalterung und versuchte sein Auto zu betanken.
Der Mann, der in seinen Filmen gerne Hubschrauber durch Vulkanlandschaften lenkt während er gleichzeitig gegen vier Luftlümmel kämpft, musste feststellen, dass sich der Tank auf der anderen Seite seines Fahrzeugs befand. Er legte die Zapfpistole auf den Boden und stieg wieder ein. Sir Sean startete den Wagen und fuhr im Rückwärtsgang einen Halbkreis. Jetzt kam er 5m vor den Zapfsäulen zum stehen. Mühsam stieg er wieder aus und nahm die Zapfpistole vom Boden auf, nur um festzustellen, dass der Schlauch nicht bis zum Fahrzeug reichen würde.
Er legte die Zapfpistole auf die Zapfsäule, wovon sie kurz danach herunterfiel.
Mr. Connery fuhr unbetankt davon. An der nächsten Tankstelle konnte ich beobachten, dass er diesmal 4m von der Zapfsäule geparkt hatte. Das weitere Schicksal ist ungewiss.
Man leidet ja, wenn etwas gequält wird, auch wenn es sich nur um ein seelenloses Getriebe handelt. Da bin ich ganz Mensch.
"Wohl eines von diesen Schicki-Weibern, die die Karre ihres Gatten missbrauchen" dachte ich bei mir. Wie so oft im Leben tat ich der Damenwelt Unrecht. Es war James Bond himself, Sean Connery. Er lenkte ungelenk einen grünen Maserati bis 3m vor die Zapfsäulen und würgte den Motor ab.
Stille.
Mühsam pulte sich die Legende aus dem ungünstig geschnittenen Fahrzeug und fieselte die Zapfpistole aus der Zapfpistolenhalterung und versuchte sein Auto zu betanken.
Der Mann, der in seinen Filmen gerne Hubschrauber durch Vulkanlandschaften lenkt während er gleichzeitig gegen vier Luftlümmel kämpft, musste feststellen, dass sich der Tank auf der anderen Seite seines Fahrzeugs befand. Er legte die Zapfpistole auf den Boden und stieg wieder ein. Sir Sean startete den Wagen und fuhr im Rückwärtsgang einen Halbkreis. Jetzt kam er 5m vor den Zapfsäulen zum stehen. Mühsam stieg er wieder aus und nahm die Zapfpistole vom Boden auf, nur um festzustellen, dass der Schlauch nicht bis zum Fahrzeug reichen würde.
Er legte die Zapfpistole auf die Zapfsäule, wovon sie kurz danach herunterfiel.
Mr. Connery fuhr unbetankt davon. An der nächsten Tankstelle konnte ich beobachten, dass er diesmal 4m von der Zapfsäule geparkt hatte. Das weitere Schicksal ist ungewiss.