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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bono – Meeting (1) in Dublin



hippieprinzessin
14.10.2005, 14:54
gelöscht

Tristram Shandy
14.10.2005, 14:58
Ich bin auf Teil zwei nur so mittel gespannt.

stu
14.10.2005, 15:13
War das Dalkey oder Howth?

Und: Warum wolltest Du Bono küssen? Ausgerechnet Bono, wo es doch in Irland so hübsche Jungs gibt, ansonsten.

Herr Genista
14.10.2005, 20:25
Grauen.

hippieprinzessin
15.10.2005, 01:51
War das Dalkey oder Howth?

Erste Familie Killiney, zweite Dalkey.


Und: Warum wolltest Du Bono küssen? Ausgerechnet Bono, wo es doch in Irland so hübsche Jungs gibt, ansonsten.

Allzu viele hübsche Jungs sind mir nicht begegnet... und das mit dem Küssen war eine Verlegenheitsaktion, weil ich mir dachte, irgendwas muss ich tun, wenn ich schon einmal in meinem Leben Bono begegne (Stift für ein Autogramm war auch nicht vorhanden), so einfach kommt der mir nicht davon ;-)

Der Kommentator
15.10.2005, 02:12
Gesucht werden Protokolle von Menschen, die eine zufällige, kleine Begegnung mit Berühmtheiten hatten, also keine irgendwie mutwillig herbeigeführten, oder groupie-esken ... Je dezenter, desto besser

hippieprinzessin
15.10.2005, 02:20
also das war weder geplant noch groupie-esk.

mutwillig herbeigeführt, hm, ja, der letzte part. dass die typen an mir vorbei rennen würden, konnt ich ja wirklich nicht ahnen - ich bin ihnen ja nicht nachgerannt (das wäre groupie-esk, wenn du mich fragst)!!!! oder gilt schon zu einem konzert von jemanden gehen und dort einen anderen promi treffen als "mutwillige herbeiführung" oder groupie-eskes verhalten?

ich bin halt nicht vor ehrfurcht erstarrt - obwohl offenbar die geschichte dann für dieses forum besser geeignet gewesen wäre..

Evian
15.10.2005, 04:38
Tja, doof jetzt. Konnte die Geschichte leider nicht lesen, weil: schon weg. Liebe Hippieprinzessin, bitte seien Sie so lieb und schlucken Sie das, was hier so kommentiert wird, aber löschen Sie nix, das ist doof, echt jetzt!

Jeremy
15.10.2005, 11:26
Noch doofer und weniger verstehend als Menschen, die doofe Geschichten schreiben, wobei ich nicht weiss, ob sie doof war, ich habe sie nur überflogen, sind Prinzipienreiter und Korinthenkacker.
Der Beschreibungstext vorne ist egal, wenn die Geschichte gut geschrieben ist; wie gerne läse ich hier mal eine echte Groupiegeschichte mit GV.

hippieprinzessin
15.10.2005, 18:41
gelöscht
Wenn ihr sie doch gerne lest...
Mit 19, das war 1988, ging ich als Au-Pair nach Irland. Meine neue Familie in einem noblen Dubliner Vorort war eher wortkarg, außer das jüngste der drei Kinder, Julia, die mich ständig herum kommandierte. Der älteste Sohn war dreizehn und hatte einen U2-Poster im Zimmer hängen. „Ah, U2!” sagte ich erfreut, als ich ihn entdeckte. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass Bono ein Haus zwei Minuten von hier hätte und es gerade renoviert würde. (Während der sechs Monate, die ich in Irland war, erzählten mir ständig irgendwelche Leute unterschiedlichen Alters ungefragt von ihren ur-persönlichen U2-Affinitäten. Eine Frau gab stolz an, eine Bürokollegin von Bonos Cousine zu sein, der Tapezierer kannte einen Schlosser, der in Bonos Haus werkte, der Schwager von jemandem war tatsächlich mit Bono in einer Klasse gewesen usw.) Zwei Monate später hatte ich nach unangenehmen Streitereien meine erste Familie verlassen und war zu einer anderen gewechselt, die ganz in der Nähe der ersten lebte. Schon am ersten Abend hatte ich erfahren, dass Ted, der Vater, super-gut mit Ozzy Kilkenny befreundet war, der - ach, was für ein Zufall! - der Finanzmensch von U2 war! Diesem glücklichen Umstand war zu verdanken, dass Ted und seine Frau Liz zu diversen Pop-Konzerten gratis gehen konnten. Während ich daheim die Kinder sittete. Diesmal war B.B. King in Dublin. Man munkelte, dass es bei „When love comes to town” zu einem spontanen gemeinsamen Auftritt von B.B. und U2 kommen könnte - den ich natürlich versäumen würde. Ted und Liz warteten bereits auf Oz’, der sie in Kürze abholen sollte. Konnte nicht irgendwas passieren, damit ich vielleicht doch zum Konzert käme? Wenigstens nur dieses eine Mal? Ganz Aschenputtel lenkte mich von der Ungerechtigkeit des Schicksals ab, indem ich unter dem Tisch Nudeln aufklaubte, während die beiden Kinder, 3 und 5, über mir noch ihre Spaghetti löffelten. Ich sollte sie dann ins Bett bringen und.... was war das? Was hörte ich da? Liz klagte über einen leichten Migräneanfall, den sie mit ein paar Minuten Ausruhen zu bekämpfen gedachte. Oz’ war schon da. Liz lag noch mit Migräne im Bett. Und Liz blieb im Bett. Aschenputtel kroch unter dem Tisch hervor, mimte Mitgefühl mit der Bettlägrigen und fragte zaghaft an, ob sie, weil doch Liz ohnehin zu Hause sei, vielleicht dürfte...? Aschenputtel durfte. Aber nur, weil es ihr gelang, sich innerhalb der nächsten fünf Minuten in eine Prinzessin zu verwandeln. Ted und ich, Aschenputtel incognito, mussten uns dann doch irgendwie in die Halle schwindeln, auf der Gästeliste fand man unsere Namen nicht, usw., letztlich landeten wir auf Stehplätzen in der Nähe der VIP-Lounge. Die Amateur-Boxer-Halle war brechend voll und ich inhalierte die Bühnenluft, die zu uns herauf wehte. Plötzlich kam Unruhe auf. Bono und The Edge samt Gefolge bahnten sich einen Weg durch das Publikum, das sie lautstark willkommen hieß. Natürlich glotzte ich neugierig und gespannt in Richtung der beiden. Sie näherten sich dem Aufgang. Sie waren in unserem Sektor. Sie kamen auf mich zu. Ich schluckte. Es gab ein ziemliches Gedränge, als der Mann mit Hut sich an mir vorbei drückte. „I don’t know where I’m going, I’m just following this man”, sagte The Edge entschuldigend zu mir und deutete auf einen Security-Menschen, der vor ihm ging. Bono blieb neben mir und mir blieb mein Herz stehen. Was tat der Mann da? Er begrüßte die unauffällige Frau (Frau von Island-Records-Chef, wie ich später erfuhr - kein Wunder, dass die sich küssten, bei dem, was sie sich gegenseitig zu verdanken hatten) neben mir mit Küßchen Wange links, Wange rechts! Und ich? Ich musste intervenieren, dringend. „Can I have a kiss as well?”, fragte ich, weil mir nix besseres einfiel. Ohne zu zögern beugte er sich zu mir herab, gab mir kommentarlos einen Schmatz auf die Wange und ging weiter. Ted hatte nicht gehört, was ich gesagt hatte, aber natürlich mitbekommen, was in der Folge passiert war. „Oh, I’m surprised you allowed him to kiss you”, meinte er trocken, und als wir nach Hause kamen erzählte er Liz, was für ein peinliches Au-pair sie doch hätten. Aber: Die Story war ein Hit in Liz und Ted’s Bekanntenkreis („Ich kenne da eine Familie, deren Au-Pair hat ein Verhältnis mit Bono, stell dir das mal vor!” - „Ach, nein, wirklich?!”)

Tristram Shandy
17.10.2005, 09:44
Na also. Endlich mal jemand, der nicht gleich beleidigt ist. Kannst du nicht für jeremy noch einen kleinen GV einbauen? Hinter der Bühne, auf einer Box oder auf einem Kabelhaufen?

U_Sterblich
17.10.2005, 14:06
Shoutbox?

Tristram Shandy
17.10.2005, 14:23
Shoutbox?

Heiko Tänschel
18.10.2005, 09:07
Letitalloutbox?

Herr Genista
18.10.2005, 21:04
Thesearethethingsicandowithoutbox?

Als ob das interessant wär
04.04.2006, 10:31
Comeonbox?

Als ob das interessant wär
01.08.2006, 15:26
Imtalkingtoyoubox!

hippieprinzessin
01.08.2006, 15:34
Comeonbox!

Rabauke
01.08.2006, 16:01
Da ja hier noch ein GV geordert wurde, vielleicht noch eine kurze Anekdote: Vor einigen Jahren war ich mit einer Dame aus der Musikbranche liiert. Sie war eigentlich Promoterin, mußte aber auch die labeleigenen Interpreten zu Ihren Konzerten und Presseterminen begleiten, Ihnen im Vorfeld die Stadt zeigen, mit Ihnen Essen gehen und was nicht alles tun. Ich war als großer Musikliebhaber oft dabei.

So auch, als wir einen Abend mit der Band 'the Mavericks', dem ein oder anderen vielleicht bekannt durch den Soundtrack eines Tarantino-Streifens, die Lounge des Ramada-Renaissance belegten.

Der Sänger, er hieß glaub ich Raoul, erzählte die ganze Zeit wie glücklich und frisch er verheiratet wäre, nicht ohne jedoch permanent mit einer Hand am Knie meiner Freundin rumzufummeln. Es war jedenfalls ein bunter Abend und endete damit, dass ich den beiden beim Vögeln auf der Toilette lauschen konnte. Scheiß Gefühl, ehrlich.

Wir haben uns dann getrennt, sind nach einem Jahr aber wieder zusammengekommen. Sie mußte später Stephan Remmler beim Concert in Wien betreuen, ich fand aber von dem entsprechendem Datum eine Hotelrechnung aus einem niedersächsischem Erholungsgebiet. Kurze Recherche, das wars dann endgültig.


Liebe Grüße aus HH und freuen Sie sich darauf, wenn es demnächst heißt: WIE ICH B.B. KING DEN SCHAL KLAUTE ...

Lis
01.08.2006, 20:26
B.B. King klaut man keinen Schal. Man schenkt ihm einen. Dann trägt man B.B. King mitsamt Hocker und Gitarre zum Van, deckt ihn zu und betet, dass er die Nacht überlebt.

duden
25.04.2007, 11:50
Das ist jetzt weder paparazzt noch selbst erlebt, aber trotzdem eine Geschichte, die mich seit Tagen giggeln macht. Berichtet hat sie mir ein Freund, der vor einiger Zeit ein U2-Konzert besuchte. In dessen Verlauf stand dann Bono auf der Bühne, klatschte ca. alle zwei Sekunden in die Hände und verkündete nach einiger Zeit:

"Jedes Mal, wenn ich in die Hände klatsche, stirbt ein Kind."

Woraufhin aus dem Publikum einer dem Sänger entgegenbrüllte:

"Dann hör halt auf, Depp!"