Sol y sombra
23.07.2004, 17:50
Der Tag, der mein Leben veränderte: Ich trank mit Max Goldt ein Bier!!!
Im Jahre 2000 ist es geschehen: Als Praktikantin einer Zeitung durfte ich ein Vorab-Portrait über Max Goldt für seine Lesung verfassen und erhielt darum 2 Freikarten. Ich ludt meinen lieben Freund Klaus ein, mich in das Lokal, wo Max G. las, zu begleiten. Herrlich war die Lesung, vergöttere ich doch seine Werke. Danach zerstreute sich bald die Horde der Autogrammjäger, und Klaus sprach: "Los!!! Das ist die Chance! Du wirst Max Goldt jetzt ansprechen!"
Ich wagte es nicht! Ich ging zur Straßenbahn! Doch bevor ich einstieg, beutelte mich unablässig ein Gedanke: "Steig nicht ein! Dreh um! Dies ist die Sekunde, die Dich bis zur Bahre zweifeln lassen wird, ob Du heute dein Leben vergeigt hast!" So drehte ich um.
Ich ging zurück! Ich sprach ihn an! Wir bestellten uns Bier!!!! Er holte auf mein Bitten das Artikelchen aus seiner Garderobe, das ich verfaßt hatte, und wies mich auf viele Unwahrheiten hin.
"Herr Goldt", stammelte ich, "ich hatte nur Archivmaterial und Sie geben doch nie Interviews." Er sagte: "Na wenn das so ist. Da müssen wir mal aufräumen. Wenn ich das nächste Mal nach XXX komme, dann bekommen Sie Ihr Interview! Übrigens, mein richtiger Name ist überhaupt nicht geheim, ich heiße Matthias Ernst!" Damit drehte er sich um und begann einen Flirt mit dem Barkeeper.
Tränen des Glücks benetzten mein Gesicht, während ich das Lokal verließ. ER hat mit mir gesprochen!!! ER hat mir ein Interview angeboten!!! Dann rief mir noch nach: "Denken Sie dran: Matthias Ernst!" Seither bete ich täglich um 22:45 nach Osten! Leider habe ich bald danach die Stadt verlassen und so ergab sich keine Gelegenheit mehr zum Interview. Dennoch: Ich habe seit diesem Tage einen Heiligenschein!
Im Jahre 2000 ist es geschehen: Als Praktikantin einer Zeitung durfte ich ein Vorab-Portrait über Max Goldt für seine Lesung verfassen und erhielt darum 2 Freikarten. Ich ludt meinen lieben Freund Klaus ein, mich in das Lokal, wo Max G. las, zu begleiten. Herrlich war die Lesung, vergöttere ich doch seine Werke. Danach zerstreute sich bald die Horde der Autogrammjäger, und Klaus sprach: "Los!!! Das ist die Chance! Du wirst Max Goldt jetzt ansprechen!"
Ich wagte es nicht! Ich ging zur Straßenbahn! Doch bevor ich einstieg, beutelte mich unablässig ein Gedanke: "Steig nicht ein! Dreh um! Dies ist die Sekunde, die Dich bis zur Bahre zweifeln lassen wird, ob Du heute dein Leben vergeigt hast!" So drehte ich um.
Ich ging zurück! Ich sprach ihn an! Wir bestellten uns Bier!!!! Er holte auf mein Bitten das Artikelchen aus seiner Garderobe, das ich verfaßt hatte, und wies mich auf viele Unwahrheiten hin.
"Herr Goldt", stammelte ich, "ich hatte nur Archivmaterial und Sie geben doch nie Interviews." Er sagte: "Na wenn das so ist. Da müssen wir mal aufräumen. Wenn ich das nächste Mal nach XXX komme, dann bekommen Sie Ihr Interview! Übrigens, mein richtiger Name ist überhaupt nicht geheim, ich heiße Matthias Ernst!" Damit drehte er sich um und begann einen Flirt mit dem Barkeeper.
Tränen des Glücks benetzten mein Gesicht, während ich das Lokal verließ. ER hat mit mir gesprochen!!! ER hat mir ein Interview angeboten!!! Dann rief mir noch nach: "Denken Sie dran: Matthias Ernst!" Seither bete ich täglich um 22:45 nach Osten! Leider habe ich bald danach die Stadt verlassen und so ergab sich keine Gelegenheit mehr zum Interview. Dennoch: Ich habe seit diesem Tage einen Heiligenschein!