inoki
21.07.2004, 13:19
war fast mein Nachbar, er wohnte in Duesseldorf - Oberkassel bei mir sozusagen um die Ecke am Drakeplatz. Zu seinem 60. Geburtstag, das muss in den fruehen 80ern gewesen sein, suchte ich ihn heim zusammen mit einem Bekannten, weil es halt Freibier (Alt) gab. Nun ja der Jupp, den man in Duesseldorf ab und zu mit seinem Bentley rumkurven sah, er hatte immer seinen Hut auf auch beim Auto fahren, hielt Hof zu seinem 60.en. Jeder konnte kommen, Nachbarn, Kuenstler wie der mit den Naegeln, glaub Uecker heisst er. Glaub der arme kranke mit den 9 Nutten und dem Koks war auch da, weiss es aber nicht mehr so genau, ist halt so lange her. Andy Warhol war glaub ich nicht da.
Mein Bekannter hat dem Jupp sogar persoenlich per Handschlag zum Geburtstag gratuliert, ich hab mich das nicht so recht getraut, vielleicht weil ich den Jupp halt nie so ganz verstanden habe mit seinen Fettecken und der Badewanne, in der sie ihn als Kind wohl zu heiss gebadet hatten. Ich war halt hauptsaechlich wegen dem Freibier da, das reichlich floss.
Nun ja das Beuyssche Telefon stand wirklich auf einer Leiter. Ansonsten machte die Frau Beuys zumindest einen ganz normalen Eindruck, nur der Jupp war doch sehr extravagant mit all seiner Fettecken - Ofenrohr - Badewannen Kunst. Wenn ich mich recht entsinne, hatte er es mit den Fettecken seit er als Stuka Flieger abgeschossen wurde und ihn irgendwelche Kalmuecken eingefetttet und gesund gepflegt haben. Das und das Pervitin muss einen so nachhaltigen Eindruck auf den Jupp gemacht haben das die Fettecken und die Ofenrohre (Schuesse in den Ofen ?) ihn Zeit seines Lebens nicht mehr los gelassen haben.
Alles war so ein wenig gruen angehaucht im Hause Beuys, die Atmosphaere war sehr locker und liberal. Der Jupp war sehr aufgeraeumt und nett, das Bier war lecker und ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Ein wenig smalltalk hier und da auch mit dem Jupp und seinen Prommi Kuenstler Kollegen, man unterhielt sich ganz normal mit denen und irgendwann ging man gut mit Alt abgefuellt nach Hause. Insgesamt eine angenehme Erinnerung, nichts Spektakulaeres, das Alt war lecker. Ein paar Jahre spaeter ist der Jupp dann gestorben, hatte es wohl mit dem Herzen bzw. Spaetfolgeschaeden der Stuka Fliegerei. Schade um den Jupp, ein bischen doll im Kopp war er wohl seit er fuer den Adolf Stuka geflogen ist, spaeter hatte er sich wochenlang mit Schakalen einschliesen lassen und mit ihnen um die Wette geheult, wer bei der Stuka Fliegerei fuer den Adolf mit Pervitin peputscht nicht doll wird, der werfe den ersten Stein. Haett gern auch seinen 70. wieder geferiert aber hat nicht sollen sein.
PS.: Ich koennte auch noch beisteuern, wie ich mal bei Lore Lorenz, die bei mir um die Ecke wohnte, zum Kaffee trinken war, nachdem ich ihr Auto mit meinem Moped gerammt hatte. Und ein Bekannter von mir hat mal mit Curd Juergens in Suedfrankreich ins selbe Pissoir gepinkelt ... Ausserdem war ich mit Chris Howland auf der HIFI in ner Fernsehsendung.
Mein Bekannter hat dem Jupp sogar persoenlich per Handschlag zum Geburtstag gratuliert, ich hab mich das nicht so recht getraut, vielleicht weil ich den Jupp halt nie so ganz verstanden habe mit seinen Fettecken und der Badewanne, in der sie ihn als Kind wohl zu heiss gebadet hatten. Ich war halt hauptsaechlich wegen dem Freibier da, das reichlich floss.
Nun ja das Beuyssche Telefon stand wirklich auf einer Leiter. Ansonsten machte die Frau Beuys zumindest einen ganz normalen Eindruck, nur der Jupp war doch sehr extravagant mit all seiner Fettecken - Ofenrohr - Badewannen Kunst. Wenn ich mich recht entsinne, hatte er es mit den Fettecken seit er als Stuka Flieger abgeschossen wurde und ihn irgendwelche Kalmuecken eingefetttet und gesund gepflegt haben. Das und das Pervitin muss einen so nachhaltigen Eindruck auf den Jupp gemacht haben das die Fettecken und die Ofenrohre (Schuesse in den Ofen ?) ihn Zeit seines Lebens nicht mehr los gelassen haben.
Alles war so ein wenig gruen angehaucht im Hause Beuys, die Atmosphaere war sehr locker und liberal. Der Jupp war sehr aufgeraeumt und nett, das Bier war lecker und ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Ein wenig smalltalk hier und da auch mit dem Jupp und seinen Prommi Kuenstler Kollegen, man unterhielt sich ganz normal mit denen und irgendwann ging man gut mit Alt abgefuellt nach Hause. Insgesamt eine angenehme Erinnerung, nichts Spektakulaeres, das Alt war lecker. Ein paar Jahre spaeter ist der Jupp dann gestorben, hatte es wohl mit dem Herzen bzw. Spaetfolgeschaeden der Stuka Fliegerei. Schade um den Jupp, ein bischen doll im Kopp war er wohl seit er fuer den Adolf Stuka geflogen ist, spaeter hatte er sich wochenlang mit Schakalen einschliesen lassen und mit ihnen um die Wette geheult, wer bei der Stuka Fliegerei fuer den Adolf mit Pervitin peputscht nicht doll wird, der werfe den ersten Stein. Haett gern auch seinen 70. wieder geferiert aber hat nicht sollen sein.
PS.: Ich koennte auch noch beisteuern, wie ich mal bei Lore Lorenz, die bei mir um die Ecke wohnte, zum Kaffee trinken war, nachdem ich ihr Auto mit meinem Moped gerammt hatte. Und ein Bekannter von mir hat mal mit Curd Juergens in Suedfrankreich ins selbe Pissoir gepinkelt ... Ausserdem war ich mit Chris Howland auf der HIFI in ner Fernsehsendung.