exilsylter
01.07.2004, 12:39
Das Marriott Hotel München am Nordfriedhof beherbergt Reisegruppen aus Fernost, amerikanische Familienurlauber und geschäftliche Besucher der BMW Zentrale.
Letztere geben beim Freitagscheckout dann auch den gedeckten Ton an, in mehreren Reihen vor der Rezeption. Und so fällt mir auch dann der junge Bartträger auf, der eine Reihe neben mir auf seine Rechnung wartet. Auch er ist in Berufskleidung unterwegs, die ist als Poprock Star halt etwas vivakompatibles. Ansonsten verhält sich Reamonn wie ein routinierter Geschäftsreisender, als wir nebeneinander auschecken: Nur Übernachtungen auf die Firmenadresse Virgin Deutschland, Extras separat,und am Marriottpunkte sammelt er auch. Vor meinem inneren Auge sah ich Ihn schon bei der Reisekostenabrechnung sitzen.
Zeitgleich gehen wir nach dem Auschecken zum Frühstücksraum. An der Eierbar bestellt er wie ich zwei Spiegeleier, als meine fertig sind, reckt er die Hand zum Teller auf dem Tresen, auf mein „Entschuldigung, ich glaube das sind meine Eier“ zuckt er zurück und murmelt ein „Sorry“ vor sich hin.
Unsere Frühstückstischchen stehen ein paar Meter auseinander. Reamonn schaufelt beachtliche Mengen von Speck und Bohnen in Tomatensauce in sich hinein. Als ich meinen frisch gepressten Orangensaft gebracht bekomme, blickt er kurz auf und bestellt sich auch einen. Das Glas Fertigsaft, dass er sich vom Buffet mitgebracht hatte, lässt er unangerührt. So habe ich dann Reamonn wohl beigebracht, dass es in Marriott Hotels frischen Saft nur auf ausdrückliche Bestellung gibt.
Ich bezweifle, ob er mir deshalb ein Lied widmet (ist eh nicht so mein Stil), hoffe aber, dass seine Karierre ihm noch genügend Gelegenheit gibt, dieses Wissen anzuwenden.
Letztere geben beim Freitagscheckout dann auch den gedeckten Ton an, in mehreren Reihen vor der Rezeption. Und so fällt mir auch dann der junge Bartträger auf, der eine Reihe neben mir auf seine Rechnung wartet. Auch er ist in Berufskleidung unterwegs, die ist als Poprock Star halt etwas vivakompatibles. Ansonsten verhält sich Reamonn wie ein routinierter Geschäftsreisender, als wir nebeneinander auschecken: Nur Übernachtungen auf die Firmenadresse Virgin Deutschland, Extras separat,und am Marriottpunkte sammelt er auch. Vor meinem inneren Auge sah ich Ihn schon bei der Reisekostenabrechnung sitzen.
Zeitgleich gehen wir nach dem Auschecken zum Frühstücksraum. An der Eierbar bestellt er wie ich zwei Spiegeleier, als meine fertig sind, reckt er die Hand zum Teller auf dem Tresen, auf mein „Entschuldigung, ich glaube das sind meine Eier“ zuckt er zurück und murmelt ein „Sorry“ vor sich hin.
Unsere Frühstückstischchen stehen ein paar Meter auseinander. Reamonn schaufelt beachtliche Mengen von Speck und Bohnen in Tomatensauce in sich hinein. Als ich meinen frisch gepressten Orangensaft gebracht bekomme, blickt er kurz auf und bestellt sich auch einen. Das Glas Fertigsaft, dass er sich vom Buffet mitgebracht hatte, lässt er unangerührt. So habe ich dann Reamonn wohl beigebracht, dass es in Marriott Hotels frischen Saft nur auf ausdrückliche Bestellung gibt.
Ich bezweifle, ob er mir deshalb ein Lied widmet (ist eh nicht so mein Stil), hoffe aber, dass seine Karierre ihm noch genügend Gelegenheit gibt, dieses Wissen anzuwenden.