Van Herzen
11.05.2004, 17:20
"Wer kennt ihn nicht mehr!" den wunderbaren Parodisten und Stimmenimitatoren der späten 60er, der in damaligen Blockbustern wie "Einer wird gewinnen" oder "Am laufenden Band" dem Zuschauer die Gesichter von Peter Alexander, Roberto Blanco und Karel Gott ersparte, dafür aber ihre Stimmen auferstehen liess, besser gesagt aufblühen, denn schliesslich waren sie noch nicht tot und sind es sogar heute nicht, was ich von Herrn Stadel nicht mit Sicherheit zu sagen weiss, ihm aber unbedingt wünsche, da es wohl einen traurigen Eindruck hinterliesse, wenn einen seine "Parodien" überlebten. Denke ich zumindest.
"Alle vermutlich!" muss ich meiner eingangs gestellten Frage antworten und das ist bedauerlich, denn für einen wie den Kurt Stadel gibt es heute, ausser auf Firmenfesten vielleicht, keinerlei Verwendung mehr, da es ja kaum noch etwas zu imitieren gibt, bzw. alles von Anfang an schon Parodie IST (nehmen wir zur Anschaulichkeit beispielsweise D. Küblböck als modernen Bob Dylan). Nun zur Geschichte.
Ich stand an einem angehmen Sommertag an einer Raststätte vor Würzburg, mein Weg führte in den Norden, da beobachtete ich einen silber-metallic-farbenen Porsche, der von einem rundlich fröhlichen Besitzer betankt wurde. Nie im Leben wäre ich im Stande gewesen, den Besitzer eines Sportwagens um Mitnahme zu bitten. Nicht, weil ich Vorurteile gehabt hätte, sondern aus purer, vielleicht etwas kränklicher Bescheidenheit. Als ich erkannte, dass es sich um Kurt Stadel handelte, der mir als Kind so lieb war, dass ich einige Jahre genauso sein wollte wie er, fasste ich meinen Mut und bat ihn, mich ein Stück mitzunehmen. Er tat es und zeigte sich als angenehmer, unverstellter Gesprächspartner mit rötlichem Gesicht. Zur Enttäuschung aller kann ich mich an nicht ein einziges Thema der Unterhaltung erinnern, nur daran, dass er mir einen Karel Gott gab, was ich aber eher als pure Einbildung bezweifle, da ich das damals wahrscheinlich als peinlich empfunden hätte.
Ganz ehrlich gesprochen, erinnere mich an gar nichts mehr und kann es niemandem verdenken, wenn er behauptet, diese Geschichte sei erfunden. Ist sie aber nicht. Ich werde diese Autofahrt nie vergessen.
"Alle vermutlich!" muss ich meiner eingangs gestellten Frage antworten und das ist bedauerlich, denn für einen wie den Kurt Stadel gibt es heute, ausser auf Firmenfesten vielleicht, keinerlei Verwendung mehr, da es ja kaum noch etwas zu imitieren gibt, bzw. alles von Anfang an schon Parodie IST (nehmen wir zur Anschaulichkeit beispielsweise D. Küblböck als modernen Bob Dylan). Nun zur Geschichte.
Ich stand an einem angehmen Sommertag an einer Raststätte vor Würzburg, mein Weg führte in den Norden, da beobachtete ich einen silber-metallic-farbenen Porsche, der von einem rundlich fröhlichen Besitzer betankt wurde. Nie im Leben wäre ich im Stande gewesen, den Besitzer eines Sportwagens um Mitnahme zu bitten. Nicht, weil ich Vorurteile gehabt hätte, sondern aus purer, vielleicht etwas kränklicher Bescheidenheit. Als ich erkannte, dass es sich um Kurt Stadel handelte, der mir als Kind so lieb war, dass ich einige Jahre genauso sein wollte wie er, fasste ich meinen Mut und bat ihn, mich ein Stück mitzunehmen. Er tat es und zeigte sich als angenehmer, unverstellter Gesprächspartner mit rötlichem Gesicht. Zur Enttäuschung aller kann ich mich an nicht ein einziges Thema der Unterhaltung erinnern, nur daran, dass er mir einen Karel Gott gab, was ich aber eher als pure Einbildung bezweifle, da ich das damals wahrscheinlich als peinlich empfunden hätte.
Ganz ehrlich gesprochen, erinnere mich an gar nichts mehr und kann es niemandem verdenken, wenn er behauptet, diese Geschichte sei erfunden. Ist sie aber nicht. Ich werde diese Autofahrt nie vergessen.