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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Potente, Franka (Pingpong mit...)



Effe Oberg
01.04.2004, 08:57
Sollte ich mal irgendwann auf Thommy Gottschalks Gummibärchen- Couch Platz nehmen dürfen, dann wünsche ich mir, dass Franka Potente ebenfalls anwesend ist.

Ich stelle mir das so vor, dass Effe Oberg (natürlich von Ausstrahlungsbeginn an dabei) neben Mike Krüger und Farah Fawcette-Majors zum Sitzen kommt. Diese wird – so meine Vermutung – auch mal irgendwann ein Comeback erleben. Ebenfalls in der Runde: die Brüder Grönemeyer. Der Sänger und der Radiologe, beide in ihrer Funktion als Repräsentanten schierer Menschlichkeit.

Rod Steward hat gerade seine Ballade beendet, als Franka Potente hinzukommt. Bussi hier und da, gerade erläutert sie einem mit 58 nach wie vor goldgelockten Falten-Gottschalk ihre aktuellen Pläne.

Danach Gottschalk, auf mich deutend: „Und diesen Herrn dürftest Du doch schon seit ganz langer Zeit kennen?!“

Franka, mit erstaunten Augen: „Sollte ich?!“

Und ich, wie selbstverständlich, erzähle meine Geschichte. Eine Gelegenheit, vor einem Millionenpublikum eine verpatzte Situation, die sich Mitte der Achtziger in meinem Heimatdorf Reckenfeld zugetragen hat, aufzubereiten und zum Guten zu wenden.

Ich gehöre zu den vielen Menschen, die – wie man so sagt – mit Franka Potente die Schulbank gedrückt haben. In Greven/Westfalen waren wir in der selben Jahrgangsstufe, fünfte bis siebte Klasse. Mein damaliger Kumpel André, der in meiner Parallelklasse war, hatte sich in das Mädchen verliebt: die reh-äugige, unnahbar wirkende Franka. Mit 12 Jahren wirkte sie auf mich durchaus anmutig und erhaben, wenig bis gar nicht zickig. Ein „Oilily- Mädchen“ eben. Die meisten anderen Jungs hatten indes Spaß, Verballhornungen ihres Nachnamens zu finden, auf die ich nicht näher eingehen möchte. Der sensible André aber hatte sich in seine Klassenkameradin verliebt.

Groß war die Hoffnung, die angebetete näher kennenlernen zu dürfen, als er sie zum nachmittäglichen Kindergeburtstagsfest eingeladen hatte. Es muss einer der letzten Kindergeburtstage gewesen sein, bei denen das übliche Programm (Kuchen und Kakao, Topfschlagen, Süßigkeiten, Eierlauf, Süßigkeiten, Pommes, Kartoffelsalat, Süßigkeiten, Abschiedpräsentvergabe an die Gäste und abschließendes Erbrechen) auf der Tagesordnung stand.

Ich weiß noch, dass Franka schließlich großen Gefallen an der Kellertischtennisplatte gefunden hatte und sich eigentlich den ganzen Nachmittag über dort aufhielt. Das obengenannte Programm verschmähte sie. Da ich damals in einen Tischtennisverein eingetreten war und jede freie Minute mit diesem Spiel verbringen wollte, und kam es dazu, dass ich Franka während des gesamten Geburtstagesfestes dort Gesellschaft leistete. Aufgrund meiner ausgeprägten Schüchternheit und vor dem Wissen, dass jegliche Annäherung an dieses geheimnisvolle Mädchen sicherlich von der Eifersucht meines Kumpels quittiert würde, sprach ich während dieser Zeit stundenlang nur das Nötigste („18:12, Du hast jetzt Aufschlag.“). Im Nachhinein ärgert mich das.

Kuebelkind
01.04.2004, 09:08
Reckenfeld, mein Beileid. In Greven kenne ich das Naturfreunde -Haus und natürlich den Flughafen, gibt es da schon eine dritte Halle? Von Franka kenne ich die Großmutter.

Angelika Maisch
01.04.2004, 09:20
zumindest wird sie dich nicht in Erinnerung haben als Dummschwätzer, Effe Oberg.
Du wirst ihr ein Rückspiel vorschlagen und weil du soeben eine sensationelle Wette gewonnen hast, wir müssen noch darüber nachdenken, was das sein könnte, wird sie so beindruckt sein, daß es ihr selbstverständlich ein Vergnügen ist. Sein wird, meine ich.
Wiegesagt, deine Wette muß alles bisher dagewesenes in den Schatten stellen.
Oder du gehst da als berühmter Gaststar rein.
Nur Mut! Wenn du das gut durchplanst, dann klappt das auch, mit der Franka.

slowtiger
01.04.2004, 10:31
Ich kenne eine Frau, die den Bruder von Franka lange sehr gut kannte. Über Franka wenig Gutes.

Effe Oberg
01.04.2004, 12:14
Frau Maisch- nach nur kurzem Überlegen: Sie haben recht.