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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mikhail Baryshnikov



vir
10.02.2004, 17:31
Ich brauche nicht Sebald, Conrad oder de Sade lesen. Ich weiss auch so, dass das abgrundtief Böse auch in mir steckt. Weil, wenn ich in einem Konzert bin und diese pelzbehangenen, stinkenden Drecksomas - natürlich meistens beim pianissimo oder zumindest doch an der schönsten Stelle – mit ihrer Husterei anfangen, dann würde ich sie am liebsten alle töten; und in der Pause bin ich nachher froh, dass ich, zumindest meistens, keine grosskalibrige Faustfeuerwaffe mit mir herum trage, denn sonst könnte ich für nichts garantieren.

Letztes Jahr war ich Ballett gucken, die „White Oak Dance Company“. Ich kokettiere nicht, wenn ich bekenne, dass ich vom Tanz nichts, aber auch gar nichts verstehe. Trotzdem sehe ich gerne schönen Menschen zu, die erstaunliche Sachen mit ihrem Körper anstellen und ausdrücken können – speziell wenn es unter dem Etikett 'Modernes Ballett' daher kommt.
An diesem Abend wurde nun ein Stück der mehrteiligen Vorstellung zwanzig Minuten lang ohne Musik getanzt – vielleicht nennt man das beim Ballett auch a capella. In den wenigen Minuten, in denen während dieser Zeit Stille herrschte, war das ganz wundervoll, man hörte nur das zarte Geräusch des Schleifens der Ballettschuhe auf der Bühne und sah den farbig gekleideten Tänzern bei ihrem wundersamen Wechselspiel viel konzentrierter zu, weil man nicht durch Musik abgelenkt war. Dann aber, was sollte man auch erwarten: Husten, Räuspern, wieder Husten und nochmals Husten im Publikum. Ich hatte am Schluss sogar den Eindruck, dass die eher auf traditionelles Entertainment konditionierten alten Abonnementshexen absichtlich husteten, als Missfallenskundgebung, die Miststücke. (Um irgendwelchen Einwänden gleich vorzubeugen: in meinen Blickfeld sah ich tatsächlich keinen einzigen männlichen Huster oder Räusperer. Nicht einen. Und auch keine Geräusche verursachenden Frauen unter 50). Ich war ausser mir vor unterdrückter Rage und hatte geradezu das Gefühl mein Kopf würde gleich explodieren.

Dann Pause, und selbst in Italien darf man nicht mehr rauchen in der Oper aber ich musste jetzt einfach, um mich zu beruhigen nämlich. Also entweder auf einen von Tauben vollgeschissenen Minibalkon oder ins Personalraucherzimmer hinter der Bühne. Letzteres, denn draussen schifft es in Strömen. Drei Damen, die in diesem Opernhaus arbeiten, nehmen mich ins Schlepptau Richtung Kaffeeraum. Da stecken wir uns alle vier eine Zigarette an, fluchen über das undisziplinierte Hüstelpack und schwärmen auch ein bisschen über die tollen Tänzerinnen und ihre Körper.

Auf einmal sehe ich einen stark geschminkten Homunkulus in einer engen weissen Skihose durch die Kantine trippeln. Es ist Michail Barischnikov. Er deutet Tanzschritte an, summt dabei ganz leise vor sich hin und macht hin und wieder Dehnungsübungen bei denen er ein Bein gegen die Wand streckt. So von nahem gesehen bin ich völlig verblüfft wie unglaublich drahtig dieser doch immerhin schon vierundfünfzigjährige Mann ist und wie gross der Kopf auf diesem Körper wirkt - und wie gross trotzdem die mit violettem Lidschatten zart umrahmten Augen in diesem Kopf wirken. Aber was mich am meisten verblüfft ist, dass er, obwohl er unten weiter tänzelt, oben eine Zigarette raucht.

Das sei nicht unüblich bei Tänzern, klären mich meine Begleiterinnnen auf. „Schau, schau“ denke ich bei mir „aber hustet er deshalb während der Vorstellung? Eben!“

Benzini
10.02.2004, 19:35
Immer mein Reden. Jede Oper, jedes anständige Theater sollte ein standrechtliches Erschiessungskommando beschäftigen, dass notorische Huster sowie prostataschwache Pinkelgänger ohne viel Federlesens füsiliert.

hustet

Herr Genista
10.02.2004, 20:39
Das Schlimmste an den Hustern und Lärmmachern ist, daß ich mir fast sicher bin, daß die überwiegende Mehrheit von denen hustet und Lärm macht, wenn es auf der Bühne respektive im Film grade etwas leiser wird. Darauf wartet das Saupack offenbar gradezu, und kaum lässt die Lautstärke etwas nach, räuspert, hustet und knistert es plötzlich aus allen Ecken. Man möchte rasend werden.

Aleks
10.02.2004, 20:45
Ich glaube, hier liegt ein Mißverständnis vor. Im allgemeinen ist es doch so, daß man die Huster nur hört, wenn es gerade leise wird. Denn sonst ist es ja zu laut dafür, oder? Außerdem werden manche Leute nervös, wenn es leise ist, Stadtmenschen eben, sie werden nervös, bemühen sich angestrengt, ganz ganz leise zu sein, und dann muß man ja praktisch husten, es geht gar nicht anders. Es gibt bestimmt noch viele, völlig natürliche Erklärungen für diese Husterei, man muß wirklich nicht annehmen, daß diese Menschen bösartig sind, wirklich nicht.

Murmel
10.02.2004, 21:03
Sei doch nicht so naiv, Aleks. Natürlich bin ich bösartig und huste, um zu stören.

Aporie
10.02.2004, 21:10
Die natürlichste Erkärung ist: vorher rauchen. Aber nicht wie virchow erst in in der Pause. Es kann nämlich sein, dass man dann erst nach der Vorstellung hustet.

Aleks
10.02.2004, 21:15
Es ist natürlich auch eine Frage der Fokussierung. Neulich am zwölften Loch gelang mir ein Birdie, obwohl der Abschlag im Bunker landete. Ich stehe also im Bunker, konzentriere mich, genieße diese Sekunden der Stille kurz vor dem Schlag, hole aus, und der Ball fällt wunderschön aufs Grün und rollt direkt ins Loch. Als ich wieder aufblicke, sehe ich noch die Rücklichter des Güterzuges, der gerade am Golfplatz vorbeigefahren ist.

Graham
10.02.2004, 22:16
Ich habe neulich Nacht drei Stunden lang die Weltmeisterschaft im Billiard angesehen. War super! Irgendwann bemerkte der Kommentator, dass es so etwas wie eine "Disziplin des Hustens" geben würde. Diese sah so aus, dass während der "Stöße" (Kugeln ansehen, grübeln, Kugeln ansehen) ein Gehuste (bisweilen fast in Gekotze übergehend) herrschte, als seien HNO-Ärzte, Halsbonbons oder gehaltvolles Daheimbleiben noch nicht erfunden worden. Sobald der Spieler aber zum Stoß ansetzte, verstummten die Aushuster einhellig und es wurde sehr still. Der Kommentator erwähnte lobend, dass das Fachpublikum eben wisse, was sich so gehöre.

Benzini
10.02.2004, 23:17
Sowas nennt man, glaube ich, Höflichkeit. Ansonsten ist mir völlig egal ob es sich um zwanghafte, nervöse, unterdrückt renitente oder ernsthaft lungenkranke Huster handelt. Wer hustet gehört nicht in die Oper, wer blasenschwach ist, vergisst nicht den Katheter, wer Parkinson hat, muss nicht beim Mikado mitspielen, auf der Landstrasse wird nicht links gefahren. Das ist eine Frage GUTER KINDERSTUBE.

joq
10.02.2004, 23:26
völlig richtig. wer todkrank ist soll sich cds anhören. die welt wäre eine besser wenn menschen den guten alten arztterminus BETTRUHE ernst nähmen anstatt sich mit maul- und klauenseuche in bus, bahn und flugzeug zu setzen.

wird sowieso alles zu lasch gehandhabt. husten im konzert: verwarnung. zweites husten: letzte verwarnung. drittes husten: 500 eur geldstrafe und hausverbot. ZACK!

so muss das gehen.

Klede
10.02.2004, 23:59
Diese Geschichte ist gross. Die Leute hoert man nicht nur an leisen Stellen husten, weil man sie sonst nicht hoeren kann, sie husten an leisen Stellen, weil sie bekloppt sind, weil sie nicht anders koennen in ihrer Erbaermlichkeit. Ausserdem kommt das Husten immer stossweise, wenn einer hustet, husten drei andere. Ansonsten gilt nach wie vor als Verhaltensregel was Kinski sagt:

Stern Nr. 12 (15.03.1979) S. 106-120, Michael Jürgs und Alfred Nemeczek interviewen Klaus Kinski.

...Stern: Und wenn ein Besucher an der falschen Stelle lacht oder auch nur hustet, wie es oft vorgekommen ist...

Kinski: ... den würde ich beschimpfen, wenn ich sehr aufgepeitscht wäre. Wäre ich in einer anderen Verfassung, würde ich vielleicht gar nichts sagen und in meine Garderobe gehen, bis die Leute sich anständig benehmen.

Stern: Sie teilen also nicht die Auffassung vieler Profis, die sich sagen, wir sind die Komödianten und müssen tanzen, weil das Publikum auch für die Freiheit bezahlt hat, seinen Gefühlen Luft zu machen.

Kinski: Nein. Als ich Gast in Münchhausens Talk-Show war und einer dazwischenquatschte vor immerhin 25 Millionen Zuschauern am Fernseher, da habe ich gerufen: Was ist denn das für ein Marsmensch oder Geisteskranker. Ich bin überzeugt, die Mehrzahl aller Zuschauer waren meiner Meinung: denn ich habe ihnen zu der Konzentration verholfen, die sie im Grunde ja selber wollen. Das Eintrittsgeld berechtigt keinen, das alles in Gefahr zu bringen.

Stern: Gilt diese Forderung auch für den Zuschauer Kinski?

Kinski: Ich glaube, ich würde eher ersticken, bevor ich husten würde.

Stern: Und wenn das Stück mies ist.

Kinski: Dann würde ich still rausgehen. Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut. Vor Jahren bin ich mal im Auto durch Paris gefahren und musste im Quartier Latin plötzlich stoppen, weil an einer Querstrasse eine Horde Studenten Autos umschmeisst. Um nachher sagen zu können, wir hatten unsere Revolution, wir sind auf die Barrikaden gegangen. Dabei war der Anlass irgendein Scheissdreck. Vielleicht war ihnen in ihrer Mensa der Orangensaft nicht gelb genug....

joq
11.02.2004, 00:04
hab mal georg ringsgwandl im mousonturm frankfurt gesehen. in der ersten reihe saß eine frau die hat gehustet, dass ich denke entweder sie kotzt oder stirbt gleich. im minutentakt.

man konnte sie aber nicht richtig anzischen, weil sie im rollstuhl saß.

irgendwann hat ringsgwandl gesagt: "wennsd mir in die nächste balladn a no reinspeist, dann schiab i di pasönlich naus".

szenenapplaus, leider nur von mir.

Der Admiral
11.02.2004, 00:06
Ich hätte nicht gedacht, daß ich mal ein Benzini-Claqueur werde - er hat so recht, daß es weh tut. Genau: Wer nicht ruhig sein kann, bleibt daheim. Aber sowas von! Alles andere ist asozial.

Herr Genista
11.02.2004, 00:31
Danke, Aleks. Ich wusste, dass irgendwer dieses Scheinargument auspacken würde, an einer leisen Stelle. Hat fast gar nicht geraschelt.

Ich nehme übrigens nicht an, daß die Menschen bösartig sind. Ich nehme an, daß sie rücksichts- und gedankenlos sind. Das ist zwar fast dasselbe, aber nicht ganz.

Aporie
11.02.2004, 00:45
Unangenehmer als andere husten zu hören, ist nur selbst husten zu müssen. Dann muss man man den Husten unterdrücken und hechelnd warten, bis ein fremdes Husten ertönt, in das man mit dem eigenen einfallen kann. Aber meistens kommt es in solchen Notzuständen nur zu Hüsteln aus abgelegenen Zuschauerreihen und man wartet oft bis kurz vor dem Atemstillstand auf den großen Befreiungsschlag, die ultimative katarrhische Nummer, in die dann alle einstimmen.

Murmel
11.02.2004, 00:48
Ich dachte immer, dass die alten Leute durch Husten versuchen, zu hören, ob sie noch am Leben sind.

Alberto Balsam
11.02.2004, 00:52
Ich find Husten gar nicht so schlimm. Ich kann das überhören wie die Lacher in einer Sitcom.
Was ich aber nicht überhören KANN UND WILL, sind Essgeräusche im Kino. Warum gehen die Leute nicht in ein Restaurant, wenn sie Hunger haben?
Wahrscheinlich weil es so wenige Restaurants gibt, die Popcorn servieren.

Klede
11.02.2004, 01:12
"Ich find Husten gar nicht so schlimm. Ich kann das überhören wie die Lacher in einer Sitcom."

Wo soll ich in diesen Saetzen nur anfangen Sinn zu suchen?

Elpenor
11.02.2004, 01:27
Die meisten Huster geschehen nicht während der Musik, sondern in den Satzpausen. Dann materialisiert sich ein griechischer Husten-Chor, welcher das vorangegangene Satzvergnügen noch einmal vielstimmig kommentiert. Ich kann da nicht weghören, denn zu ohrfällig der Kontrast zwischen just beendeter Schubert Adagiomeditaton und den vielstimmigen Krachmanifastionen. "Öch, öch, öch" erschallt es aus dem 2. Rang, "jaja, besinnlich ging es zu Ende." "Kr, Kr, Kr", knallt es aus dem Parkett, "wahrlich ein Pfundsstück, dieser Dur-Schluss, ein Teufelskerl, dieser Schubert. "Hüstel, Hüstel" steuert die Loge bei "Nicht schlecht, aber mal schauen, was der vierte Satz so zu bieten hat."

hanswasheiri
11.02.2004, 02:45
ihr meint das abdr nicht ernst, ihr alle da ofen, hoffe ich, was küpmmert euch ein hsuter oder zwei, sollen die doch husten, wenn sie müssen, wenn man alt ist muss man das vfileleicht mal, was weiss ich, sollen sie doch, eure ohren sind doch noch jung, endwertder ist die musik oder das theater oder was ihr euch anscheut gross und gewlatig und dann geht eudhc doch ein huster amn arsch vorbei oder ihr seid elendliche kleinbürger, die euch über einen huster ärgern wollt, so wie es fällt mri jetzt kein vergleich ein, aber ich hoffe, hr meint das alles ironisch ausser alkes, der/das es nicht schnallt oder schnall ich es nicht weil ich gefrunkten habe? und wann hört ihr denn alle diese hustrer, wenn ich ins tehaeter gehe ist eh kaum jameand da oder so viele, dass es soweiso immer raschelt und schnauft, ich mag mich an keinen einzigen huster erinnern, vielleicht, weil ich, wei glaube ich schon gesagt, getrunken habe, wenn ich unsinn rede und die kunst nur am boden und am arsch ist und finanziell ruiniert weil die alten nixcheckersäcke dauernd husten und ihr junge nknuspi hustbefreiten typen die musik nicht hören können, dann entschuldigt mich. husten! ha. redet doch über gemüse.

hanswasheiri
11.02.2004, 03:01
huch, gerade noch die geschichte gelsen und den strang, ich befüchrte, cih verstehe das alles jetzt nicht mehrm, etnschuldigt mich, husten jsuten husten, schlimm.

Elpenor
11.02.2004, 03:03
Nur weil es kein Husten in der Dose ist?

Hans, es stört wirklich, nicht bei Theater, da wird nicht gehustet, eigentlich auch sonst nicht reagiert, was schade ist. Bei dem Stück Personenkreis 3.1. an der Schaubühne, einem der besten Sachen, die ich je mitbekommen habe und deswegen sind alle "ich hasse Theater" Leute eh gearscht, weil es so etwas nie wieder geben wird, ich habe in vier Vorstellungen 60 Leute dort reingeschleppt, ca. 15 sind angewidert nach der Pause rausgegangen, die übrigen fanden es super und sind noch mindestens für 4 weitere Vorstellungen in die Schaubühne gegangen, weil sie endlich begriffen hatten, dass Theater nicht immer wäh sein muss, sondern o.k. ist, ca. 20 waren dann noch mit in Feuergesicht, auch dreimal drin gewesen und ALLE fanden es gut, soviel zu Theater ist Scheiße, was ich zuerst sagen wollte, bei dem Stück Personenkreis 3.1. wurde ein Weltball in das Publikum geschmissen, damit endlich mal eine Reaktion von dem Publikum kommt, was immer erfrischend ist, aber es muss ja nicht Husten sein. In der Satzpause bei Konzerten stört es aber, es stört wirklich, man denkt nach dem letzten Akkord noch nach, und sofort bricht das infernalische Hustgewitter los, als wäre das gesamte Konzert nur eine Störung des Hustbedürfniss, stell Dir mal ein Richtfest vor und jemand bedient einen Presslufthammer auf der Baustelle nebenan, schlechtes Beispiel, stell Dir vor, jemand baut gerade ein Fertighaus nebenan zusammen auch schlechtes Beispiel, mir fällt keins ein, aber die Leute müssen trotzdem nicht zwischendurch Husten, in Japan macht das auch keiner.

Aporie
11.02.2004, 04:49
Auge meint das zugemischte Lachen, Klede, das bezahlte Vorlachen, das Vorhusten von Komik in der Sitcom.

Graham
11.02.2004, 09:23
Störgeräusche im Theater. Viel seltener als das inflationäre Gehuste kommt es sicherlich vor, dass jemand laut rülpst. Allerdings ist die Wirkung weitaus verheerender. Ich war vor knapp vier Jahren mal im Theater in Dortmund, als während einer gesanglichen Darbietung (hoch gesungen, hoch konzentriert) im Stück irgendjemand laut und lang gezogen rülpste. Die Reaktion des Publikums bestand aus circa 70% Gelächter und 30% Empörung; und auch die Sänger mussten abbrechen, da sich Gekicher und Falsett nicht vertrugen. Wann immer es in der Folgezeit dann zu Gesangsszenen kam, herrschte angespannte Ruhe mit gelegentlichen „Hihi“-Einschüben: Würde der Rülpser es wagen und wieder rülpsen? War das Gerülpse womöglich als Protest gegen das Stück gedacht? Nun ja.

Malevitsch
11.02.2004, 17:26
Mir ist mal passiert, daß ich während einer Aufführung von "Rule Britannia" mitten in die Generalpause genießt habe, was zum Glück nur allgemeine Heiterkeit hervorrief.
Naja, gut platziert eben.

Stimmen
11.02.2004, 20:20
- Hustende im Konzert: wie Schachhooligans
- Lacher in Sitcoms: früher abgelehnt, "amerikanisch", heute gut, lange nicht so trostlos wie ohne Lacher
- Werbung im Fernsehen: beim ZDF nachts immer Suche nach der Stoptaste, um pinkeln gehen zu können
- Interaktion von Publikum: immer peinlich
- gefakte Interaktion: totgeritten; Provinz
- Leute im Museum: Grauen; geh schon lang nicht mehr ins Museum
- Haushaltsgeräusche: wenn meine Waschmaschine läuft, lasse ich immer die Tür auf
- Computergeräusche: beseitigt (45 Euro)

Graham
11.02.2004, 20:37
Lüfter ausgetauscht? Woran lag es denn nun?

Klede
12.02.2004, 02:17
Aporie, wovon Auge redete war mir schon klar, aber der Vergleich wollte mir nicht recht einleuchten.

Ich will mal eine historische Perspektive ins Spiel bringen: Adolf Hitler (DER Adolf Hitler) war ein beruechtigter Kinohuster, der nicht selten mit schwerer Grippe ganze Nachmittage in Kinosaelen verbrachte. Joseph Goebbels, ein passionierter Kinogaenger, wie man weiss, ging nie ohne Kartoffelchipstuete aus dem Haus, weil er fuer jeden spontanen Kinobesuch "geruestet" sein wollte. Dr Josef Mengele starb nicht, wie vermutet, bei einem Badeunfall, sondern wurde von aufgebrachten brasilianischen Kinogaengern 1979 in einem See ertraenkt, nachdem er zum wiederholten Male Filmwitze waehrend der Auffuehrung laut nacherzaehlt hatte.

Das alles erzaehle ich nur, damit es nachher nicht wieder heisst man habe "von nichts gewusst".

joq
12.02.2004, 10:45
ist es schon wieder soweit, dass.... ?

[hier klaus bednarz-gesicht aufsetzen]

Die Wucht
25.07.2008, 14:30
*hust*

Doctor Subtilis
25.07.2008, 14:57
Jon Vickers (http://www.handelmania.com/dristan.mp3), der Klaus Kinski unter den Heldentenören?