Golph
21.05.2003, 18:52
Buddhismus ist ja neben Scientology sowas wie die Religion Nr. 1 bei allen hippen oder sonstwie komischen Menschen. Der Gedanke, wiedergeboren zu werden, scheint selbst einfachste Gemüter zu faszinieren. Beste Beispiele sind Richard Gere und Mutter Beimer. Noch ein Beispiel ist Steven Seagal. Der bringt es in dieser Religion dann sogar soweit, ein Rinpoche zu sein. Ein solcher ist er jedenfalls nach Aussage seiner Homepage http://www.stevenseagal.com/ss.html, auf der er übrigens auch mit dem Dalai Lama zu sehen ist, der ja wiederum ein guter Freund von Roland Koch sein soll.
Jedenfalls habe ich diesen mit drei verschiedenen Gesichtsausdrücken (1. Lippen etwas vorschieben 2. Lippen vorschieben und Augenbrauen hochziehen 3. Augen zusammenkneifen und lächeln) ausgerüsteten "Schauspieler" in dem Jahr in Nepal gesehen, in dem Kohl sein Amt abgeben musste und alles noch hoffnungsvoll aussah.
Es war an einem Abend, an dem ich wohl grade von meiner alltäglichen Kontaktaufnahme mit Europa aus dem Internet-Cafe kam und über die Durba Marg von Kathmandu ging, als ich in der Dämmerung eine Gruppe von 4-5 Leuten sah, von denen einer allein durch die Größe, seinen Körperbau und die zu einem Zopf zusammengebundenen Haare auffiel. Ausserdem trug er die von buddhistischen Mönchen bekannte weite Kutte. Bei näherem Hinsehen erkannte ich dann den aus zahlreichen Action-Filmen bekannten Aikido-Meister. Er lief unbehelligt von Fans oder Groupies über den Platz, wehrte dafür aber die berühmten "Tigerbalm und Knife" Verkäufer ebenso mit Gesichtsausdruck 3 ab wie die Tanka-Maler, an deren Buden er vorbeilief.
Ich ging dann weiter zu meinem Quartier und fragte mich dabei ganze Zeit, was der wohl in diesem Land verloren hatte. Eine Form der Aufklärung, die aber eigentlich noch mehr Fragen aufwarf als zu beantworten, kam am nächsten Tag in Form einer englischen Bekannten. Als ich ihr von dieser Begebenheit erzählte, wurde sie ganz aufgeregt und sagte:" Was it really Steven Seagal? I heard he is a Lama!!!". Das gab mir dann doch zu denken: Können amerikanische Filmköche die Wiedergeburt Buddhas sein und dann ihr Geburtsland besuchen? Sind Lama und Rinpoche das Gleiche? Bis heute blieben diese Fragen unbeantwortet.
Jedenfalls habe ich diesen mit drei verschiedenen Gesichtsausdrücken (1. Lippen etwas vorschieben 2. Lippen vorschieben und Augenbrauen hochziehen 3. Augen zusammenkneifen und lächeln) ausgerüsteten "Schauspieler" in dem Jahr in Nepal gesehen, in dem Kohl sein Amt abgeben musste und alles noch hoffnungsvoll aussah.
Es war an einem Abend, an dem ich wohl grade von meiner alltäglichen Kontaktaufnahme mit Europa aus dem Internet-Cafe kam und über die Durba Marg von Kathmandu ging, als ich in der Dämmerung eine Gruppe von 4-5 Leuten sah, von denen einer allein durch die Größe, seinen Körperbau und die zu einem Zopf zusammengebundenen Haare auffiel. Ausserdem trug er die von buddhistischen Mönchen bekannte weite Kutte. Bei näherem Hinsehen erkannte ich dann den aus zahlreichen Action-Filmen bekannten Aikido-Meister. Er lief unbehelligt von Fans oder Groupies über den Platz, wehrte dafür aber die berühmten "Tigerbalm und Knife" Verkäufer ebenso mit Gesichtsausdruck 3 ab wie die Tanka-Maler, an deren Buden er vorbeilief.
Ich ging dann weiter zu meinem Quartier und fragte mich dabei ganze Zeit, was der wohl in diesem Land verloren hatte. Eine Form der Aufklärung, die aber eigentlich noch mehr Fragen aufwarf als zu beantworten, kam am nächsten Tag in Form einer englischen Bekannten. Als ich ihr von dieser Begebenheit erzählte, wurde sie ganz aufgeregt und sagte:" Was it really Steven Seagal? I heard he is a Lama!!!". Das gab mir dann doch zu denken: Können amerikanische Filmköche die Wiedergeburt Buddhas sein und dann ihr Geburtsland besuchen? Sind Lama und Rinpoche das Gleiche? Bis heute blieben diese Fragen unbeantwortet.