Spitzelanwerbung: Propaganda und Realität

[Markus Bott]

Geheimdienste setzen Lügengeschichten in Umlauf um von ihrer tatsächlichen Vorgehensweise abzulenken. Dazu führen sie auch gezielt Aktionen durch und lassen Berichte darüber an die Öffentlichkeit dringen. Diese Berichte sind nachprüfbar, da es sich um tatsächlich stattgefundene Ereignisse handelt. Durch solche Inszenierungen soll die Bevölkerung getäuscht werden.

Die Art und Weise wie Personen angeworben werden, wird von den Geheimdiensten bewußt falsch dargestellt. So sind nach einem Bericht der Tageszeitung „junge Welt“ vom 29.3.2003 („Schlapphüte auf Baggertour bei Antifas“) letzte Woche Verfassungsschützer durchs Ruhrgebiet gezogen und haben versucht 15 Personen anzuwerben. Nach Aussage der Verfassungsschützer gebe es „gemeinsame Interessen“. Ganz davon abgesehen dass die rechte Szene zu einem großen Teil aus Spitzeln und Geheimdienstlern besteht und vom Staat gesteuert wird, stellt sich die Frage nach dem Sinn einer solchen Aktion.

Zum einen sollen die in der Antifa engagierten Leute unter Druck gesetzt werden. Denn sie wissen nur von den 15 öffentlich gewordenen vermeintlichen Anwerbeversuchen und gehen natürlich davon aus, daß der Verfassungsschutz versucht hat, mehr als diese 15 Personen anzuwerben. Und daß bei diesen anderen Personen die Anwerbung erfolgreich war. Es handelt sich um eine gezielte Zersetzungskampagne um das Vertrauen der Linken zueinander zu zerstören. Diese Art der Zerschlagung oppositioneller Gruppen wie sie zur Zeit im Ruhrgebiet stattfindet wird auch in dem Buch „Der Verfassungsschutz: Organisation, Spitzel, Skandale“, Claus Nordbruch, Tübingen, 1999 auf Seite 68 beschrieben. In dem dort beschriebenen Fall war die rechte Szene Brandenburgs das Angriffsziel. Offensichtlich hatte man damals Probleme Spitzel aus der Gruppe anzuwerben oder sie in diese einzuschleusen um diese Gruppe manipulieren und für die Zwecke des Staates mißbrauchen zu können.

Aber der Hauptgrund der Aktion ist, in der Öffentlichkeit ein falsches Bild von Anwerbungen zu zeichnen. Es wird also vom Staat über Leute gelogen, denn Spitzel wird man schleichend. Wer für Geheimdienste tätig ist, darf nur das wissen, was er zur Erfüllung seiner Aufgaben unbedingt wissen muß. Der Mitarbeiter muß „funktionieren“ und das tun was von ihm verlangt wird. Das funktioniert in vielen Fällen nur wenn er von seinen Auftraggebern über die Hintergründe seines Tuns getäuscht wird. Erst nach langen Jahren der Mitarbeit wird ihm bewußt, bei was für einem miesen Spiel er mitmacht und sich mißbrauchen läßt. Dann ist er jedoch bereits so weit in die kriminellen Machenschaften des Staates verstrickt, daß er für sich keine Möglichkeit mehr sieht Widerstand zu leisten, geschweige denn auszusteigen.

Bereits in der Schule werden Kinder und Jugendliche vom Staat benutzt um ihre Klassenkameraden zu bearbeiten. In vielen Fällen liegt die Spitzeltätigkeit in der Familie und wird an Sohn und Tochter weitergegeben. Der Staat versucht Personen so früh wie möglich in die Hand zu bekommen und für seine Zwecke zu verwenden. Junge Menschen sind leichter zu manipulieren und zu führen. Also werden Minderjährige von „Freunden“ langsam an die Tätigkeit herangeführt. Je mehr sie mitgemacht haben desto weniger können sie darüber reden, nur noch mit denen die auch „mitmachen“. Im Auftrag des Staates wird ihnen die Gelegenheit zum Begehen von Straftaten gegeben. Die „Freunde“ gehen mit schlechtem Beispiel voran, zum Beispiel stehlen sie oder nehmen Drogen. Ziel dieser Vorgehensweise ist, die angehenden Spitzel zum mitmachen zu animieren und erpressbar zu machen.

Geheimdienste werben in der Regel auch nicht offiziell an, die Spitzel wissen meistens nicht einmal ob sie nun für den Verfassungsschutz oder den Bundesnachrichtendienst arbeiten. Sie wissen nur daß der Staat dahintersteckt. Eine Verpflichtungserklärung wird sowieso nur einem verschwindend geringen Teil der Anzuwerbenden zur Unterschrift vorgelegt. Vor allem wohl Ausländern, damit man sie nachher damit erpressen kann. Bei allen anderen meint der Staat eine Zusammenarbeit einfach abstreiten zu können. Bestrafungsaktionen werden bei diesen Untergebenen trotzdem durchgeführt.

Der Staat versucht so viele Personen wie möglich durch Mitarbeit zu beschmutzen und an sich zu binden. Das verringert die Zahl der Menschen die in der Lage sind Kritik zu üben wenn der Staat lügt, betrügt, stiehlt, sabotiert, das Leben von Menschen zerstört, foltert und andere Verbrechen begeht. Der Untertan wird in seiner Gesinnung verbeamtet.

Informationen über die Arbeitsweise von Geheimdiensten finden sich bei

http://www.totalitaer.de

[Jeremy]

?

[U_Sterblich]

Mein Nachbar hat dieses riesige neue Radio. Es ist ein Spezialradio mit supersensiblen Antennen und Abhörfunktionen, mittels derer er jetzt auch meine Wohnung abhören kann. Er tut das, seit diese Typen vom CIA hier mal den Flur gewischt haben. Sie waren so als Putzkolonne getarnt, aber es war offensichtlich, dass sie eigentlich nach Informationen suchten. Aber die bekommen sie nicht. Nicht von mir. Niemals!

[stu]

mein nachbar hat auch ein neues radio! das kann kein zufall sein!
es war heute morgen schon um 7 uhr auf sendung. ich wette er hat sogar meine träume aufgezeichnet!

[stu]

mein nachbar hat auch ein neues radio! das kann kein zufall sein!
es war heute morgen schon um 7 uhr auf sendung. ich wette er hat sogar meine träume aufgezeichnet!

[U_Sterblich]

Das sagst Du doch nur um mich reinzulegen, stu! Du glaubst ich antworte jetzt mit der geheimen Parole, das glaubst Du doch.
Aber dieses Posting wird sich in 13 Stunden von selbst zerstören.

geht und verriegelt die Tür

[stu]

würde ich jemanden reinlegen der soviel geheiminformation über mich hat? ich weiss doch, dass dein fernseher gestern alles mitgeloggt hat! und außerdem hast du mein handy ferngesteuert! du bist doch viel zu gefährlich, als das ich dich reinlegen würde.

glaubt der kein wort! ihr nachbar hat gar kein radio! und sie wohnt hausnummer 23!

[U_Sterblich]

Mach das sofort weg da oben! Die Information da mit der Zahl! Du weißt GENAU, dass hier auch die Zwerge mitlesen, und die Zwerge sind niemand anders als

kjg
,gbiäjä . ^^^^^^^^^^^^

[stu]

ich würde jetzt gerne lachen, aber wir wissen ja alle was mit tim thaler passiert ist.

[U_Sterblich]

°°783h
´`´j--


Hübsche Geschichte da oben, Herr Bott. Erzählen Sie mehr über diesen Claus Nordbruch! Was hatte er an, wie wie war er so drauf?

Willkommen bei den höflichen Paparazzi!

[stu]

er trug einen schlapphut, du nullcheckerin.

[stu]

das steht doch im text!!!

[mi]

Euch gehts ja noch gut! Mir haben sie heute meinen Informanten in eine durch eine Flugzeugturbine gedreht. Seit einer Woche sitz ein steifer Typ mit einer Weinflasche gegenüber meiner Haustür und rührt sich nicht weg. Das haben sie damals beim Mossad viel eingesetzt - Toter Penner an Parkbank angefroren - dabei hat der in seiner Flasche ein hochsensibles Abhör- und Filmsystem drinnen. Und das ist seit einer Woche auf mich gepeilt.
Dimitri ist übergelaufen, und seit mein Freund Schriftführer und Zeugwart bei der AlQuaida ist haben mir die Amis sogar den Duftstein im Klo und die Diddlemaus auf der Heckscheibe verwanzt. ICH sitze in der Scheiße! Ja!

[DonDahlmann]

Das schlimme an einer Geheimdienstanwerbung ist, dass man es nicht merkt. Jedenfalls die meisten nicht. Denn die Geheimdienste benutzen ferngesteuerte Mücken, die einem winzige Nanobots in die Blutbahn jagen, die dann alle wichigen Erinnerungsfunktionen übernehmen. Eben noch hat man seinen Kollegen verraten, weil er über George Bush einen Witz gemacht, zack hat man "den Dienst" angerufen, aber man erinnert sich nicht daran, weil die einem mit den Nanobots per Fernsteuerung das Kurzzeitgedächtnis löschen oder was anderes einprogrammieren, und dann denkt man stattdessen, dass man ein Posting gelesen hat, oder auf dem Klo war, oder Turbonegro gehört hat. So geht das. Aber ich weiß das, weil mir die Sprecher in der Tagesschau geheime Zeichen geben. Woher ich weiß, dass es geheime Zeichen sind. Einfach hier klicken (http://people.freenet.de/freeek/SajjadAli.swf), Boxen an, wegen der leisen Stimmen. In dem Bild ist ein Zeichen versteckt.

[stu]

herr bott, könnte es sein, dass sie mir schon bei der ein oder anderen herrenlosen tasche behilflich waren?
sie wissen schon.

[Edding Kaiser]

Ich mag sowas nicht. JDB hat auch schon mal so ein Ding hier irgendwo reingestellt. Ich sterbe jedesmal fast vor Schreck und die Bilder brennen ewig auf der Netzhaut nach.

sehr bleich und nervös ab.

[stu]

und mich macht nervös, dass der herr bott nicht antwortet!
das hat nichts gutes zu bedeuten. sondern schlechtes.

[U_Sterblich]

Ist doch kein Wunder. IHR habt ihn irritiert ihr gesinnungsverbeamteten Untertanen.

[stu]

du weisst genau, wer ihn irritiert hat! was sag ich. angelogen, gar. von der sache mit dem falschen namen sprech ich jetzt gar nicht.

[Lotta Krach]

Auf jeden Fall muß Rotwang weg!

[Jeremy]

Dabei ist alles sehr nah an allem anderen. Ich frage mich die ganze Zeit, ab wo der Übergang, also die Umwandlung, die Metamorphose stattfindet. Es ist kühl, fast kalt im Raum, dabei sind keine Fenster drin. Und hier soll also die Wandlung stattfinden?
Ich spüre es, der Raum hat Augen. Keine normalen Augen, ich? verrückt?, nein, es sind vielmehr diese, diese Sensoren.
Spürt Ihr sie nicht? Sie sind doch so sehr da. Wenn sich ein Weltuntergang ankündigt, dann so, dann jetzt, doch, DOCH! es passt alles zusammen. Es fügt sich, die Zajuna sprechen schon seit Stunden von nichts anderem, VON NICHTS ANDEREM! das muss man sich vorstellen, und das tue ich auch.

Ich glaube, ich bin eingeschlossen. Hallo? Keiner hier, natürlich keiner hier, HALLOO?
Zum Glück funktioniere ich. Haaaaa, ich funktioniere wie am Schnürchen, WAS DRIFTEN SOLL ICH, DRIFTEN WOHIN SIE ARSCHLOCH!!, ich funktioniere. Augen, intakt, beide, Ohren, ausgezeichnet, nichts entgeht mir, Radarohren sage ich, RADAROHREN!
Anderen Menschen würde der Raum bestimmt Angst machen, dieser hier, und der neulich auch, der war sogar schlimmer, weisser, vorhandener, der Raum hat geatmet damals, wie lang ist's her? mag das zwei Wochen sein?, drei?

Der andere Raum war schlimmer, ich weiss das, ich wusste das aus dem Herz heraus. Viel schlimmer, der hier atmet ja nicht mal, haha, HAHAHA! ein Loserraum. Nicht kann der, der kann ja garnix! Mistraum.
Jaja, gross beginnen, Raum, gross! und dann nicht delivern. Hihi, wohl ein Zajuna-Raum, was, aber eingeschlossen bin ich und das ist schlecht.

Kühl ist es ja auch, oder. FRAGEN TOLERIEREN SIE NICHT! aber ich will ja auch gar nichts wissen. Wer fragt, aber nichts wissen will, sagt. Seltsam ist nur die Kälte und eben, dass er nicht atmet, eingeschlossen bin ich auch, aber anders. Neulich der Raum, NEULICH! war es hart. Geatmet, ganz klinisch war's. Aber hier. Kinderfasching, Käsebrot, Kosemuckel. Nichts, aber nichts kann auch zu wenig sein, ja.

Wenigstens bin ich nicht mehr in der Mitte. Die Mitte vom Raum, gut, die kann doch was, nicht viel aber doch. Es ist schon kühl, oder. Wenn ich nicht so verteufelt gut in Form wäre! BIN ICH IN FORM ODER WAS, das ist ja kaum zu ertragen. Noch in former geht ja gar nicht mehr, zum Glück bin ich am Rand vom Raum, war ja neulich auch am besten.
Aber da sind die Sensoren. Überall, ich möchte ihnen ja auch gar nicht ausweichen, sie dringen ein, tief, sie sind ja auch in mir. Brrr. ABER ICH DENKE NICHT DARAN, NIEMALS. Nicht jetzt. Kälter ist es auch geworden.
Dafür atmet der Raum nicht, und das ist die halbe Strecke.

Ich funktioniere, ICH FUNKTIONIERE! und das ist mehr als die meisten anderen von sich sagen können. Radarohren. Die Nase eines Luchses, ich rieche alles. ALLES! Jedes Stück, jeden einzelnen, die Zajuna sowieso. Keinen von Euch, den ich nicht rieche! Sie wollen.

Fängt der Raum jetzt doch an zu atmen. Nein, NEIN! Ich glaube nein. Aber ich muss aufpassen, immerhin entgeht mir nichts. Radarohren. Keine Chance. Auch, wenn ich schlafe, gerade wenn ich schlafe! KEIN SCHLAF stoppt mich!

Aber kälter. Kälter ist es doch geworden.

[Hilfscheckerbunny]

Mit Kälte kann man heutzutage ganz einfach fertigwerden! Wenn man einen dicken Pullover oder eine Heizung hat!

[Edding Kaiser]

Matt, obskur.

Aber immerhin: Art bumst ok.

[U_Sterblich]

Meine Informantin hat ermittelt: Herr Bott verfolgt eine Internetzweite Mission:

http://www.spieleforum.de/forum/t56348/s.html

[U_Sterblich]

Beachtenswert: der letzte Antwortende, ein gewisser "Finner" ist dort GoldMember.

Ich spare es mir jetzt mal, hier auf eigenartige Parallelen hinzuwiesen.

[U_Sterblich]

Noch hübscher, extended version:

http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?threadid=16023

[stu]

die haben viel hübschere männer da. zumindest den einen, den auf dem foto.

[stu]

ob der schon in die oberschule geht?

[stu]

ulrike, hör auf meine postings fernzusteuern.
DAS IST NICHT LUSTIG.

[stu]

bangen Viewing Thread Spitzelanwerbung: Propaganda und Realität 20:39


nur fürs protokoll. ich mach jetzt feierabend. guten abend.

[Walter Schmidtchen]

Oh, Du gehts schon, ich wollte Dich grad fragen, wie das neue Robbie Williams Video gemeint ist, das wo er eine Party schmeisst, und die Gäste alle Möbel in den Pool schmeissen, und am Ende kommen allen Käfer aus den Mündern, ist das eine Kritik an Alkohol?
Eben im TV ein sehr interessantes Dokudrama über Wasserlinsenzünsler, von denen hat man auch schon länger nichts mehr gehört, von den Wasserlinsenzünslern

[vir]

Von denen hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört.

[Murmel]

Mein Nachbar ist Italiener. Er heißt Pace. Mit den Fahnen hat er allerdings nichts zu tun. Ich habe ihn heute um Salz gebeten, weil ich Pasta kochen wollte. Er hat mir gleich ein ganzes Päckchen in die Hand gedrückt. Das fand ich merkwürdig. Dann hat er sein RADIO leiser gemacht. Habe ich genau gehört.

wickelt sich in Aluminiumfolie ein und legt sich verängstigt in sein Bett

[Melancholiker]

Also irgendwie war mir das schon immer klar das ein Spinner nicht nur in diesem Forum auftaucht, sondern auch in andere spinnerte Foren seinen Schabernack treibt. Ups, wollte jetzt nicht sagen das dieses Forum ein spinnertes ist, sondern das er..ist besser ich höre jetzt auf.

Allen eine Gute Nacht!

[Benzini]

Ich kapiere Toblers Posting nur nicht: die Kunst fickt so mittelmässig. Klingt iregndwie erfrischend. Ich kapiers bloss nicht.

[Edding Kaiser]

Benzini, mein Hase:

- Schreibe die Buchstaben M, A, R, K, U, S, B, O, T und T auf Karteikarten.
- Wirf die Karteikarten lustig hoch in die Luft.
- Wenn Du das lange genug machst (so ungefähr 1-3000 Jahre lang), bilden sie irgendwann den Schriftzug "MATT OBSKUR".
- Mach jetzt rasch ein Kreuz auf Deinen Kühlschrank.
- Lasse jetzt nicht nach und wirf die Karten nochmals lustig hoch in die Luft.
- Nach nochmal 3000 Jahren kannst Du "Art bumst ok" lesen.
- Mache jetzt rasch ein Kreuz auf Deine Stirn.
- Verbinde nun das Kreuz auf Deiner Stirn mit dem auf Deinem Kühlschrank.
- Gehe die so entstandene Linie entlang, öffne den Kühlschrank und nimm Dir ein Bier heraus (ich habe Dir eins reingestellt).
- Bussi!

[Benzini]

Ach dieses bescheuerte Spiel, wo einem Sensoren implantiert werden, die alle Buchstaben auflösen und dann kommen so Dinge raus wie AKT BUMST ROM.
Hihi, eigentlich müsste es doch umgekehrt sein.

[Edding Kaiser]

Was ist jetzt mit dem Bier?

[Benzini]

Mit zuletztgeändertvonkarlotoblertypen rede ich grundsätzlich nicht. Hier mir wieder den Idioten unterstellen. Klasse.

[Elpenor]

Dramatische Fakten, die hier dargelegt werden, ich zitiere:

„Bereits in der Schule werden Kinder und Jugendliche vom Staat benutzt um ihre Klassenkameraden zu bearbeiten. In vielen Fällen liegt die Spitzeltätigkeit in der Familie und wird an Sohn und Tochter weitergegeben ... Also werden Minderjährige von „Freunden“ langsam an die Tätigkeit herangeführt.“

Soweit die Theorie, doch wie sieht es in der Praxis aus? Dort kommt es zu Szenen wie diesen:

1. Szene
Ein Reihenhaus in Aachen-Würselen.

Vater betrachtet im Spiegel seinen in doppelten Kronenkorken gegossenen Orden „2. Oberspitzel Mata-Hari-Klasse“. Schaut verträumt, rückt dann energisch seinen Krawattenknoten zurecht und ruft:

Vater: Sohnemann!
Sohn: Ja, Vati?
Vater: Komm mal her, Sohnemann!
Sohn: Aber ich wollte doch noch mit dem neuen Legoset „Träumen mit den Teletubbies“ spielen, was ich zu Weihnachten endlich geschenkt bekam.
Vater: Schluss mit den Teletubbies und Träumerein. Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.
Mutter (flehentlich): Aber Vater, der Lukas ist doch noch ein Kind!
Vater: Kind, Schmind, was ein ordentlicher Spitzel werden soll, damit kann man gar nicht früh genug beginnen.
Mutter: Aber soll er denn so enden wie Du, nachts in Mülleimern hockend, auf einen Rasierapparat blickend, weil Du dachtest, das sei Dein Geheimmikrophon, oder als Du monatelang der Schmidt vom Nachbarhaus nachstiegst, da sie angeblich eine Geheimagentin sei, wobei ...
Vater (energisch): Schluss jetzt Mutter, das ist eine Sache unter Männern. Also, Sohnemann, Du willst doch auch einmal einen in doppelten Kronenkorken gegossenen Orden wie Dein Vater haben und ein rechtschaffener Spitzel werden?
Sohn: Sicher, Vati.
Vater: Und dann für Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst arbeiten, oder war es Verfassungsdienst und Bundesnachrichtenschutz? Egal, infiltriere Deine Klassenkameraden, wann immer die Stunde es befiehlt, und dann winkt Dir bald der doppelte Kronenkorkenorden, was sage ich, vielleicht winkt Dir sogar der dreifache Kronenkorkenorden!
Mutter: Oh weh, er ist doch noch so jung, das arme Kind, wie schrecklich, ich muss sofort staubsaugen, um mich abzulenken, das arme Kind, wo ist nur der Staubsauger, ich kann das nicht ertragen.

Szene 2:
Schulhof des Baader-Meinhoff-Gymnasiums in Aachen-Würselen.

Auftritt Kevin, kuhäugig, und Lukas, äußerlich ruhig, aber die eiskalte Augen verraten eine korrumpierte Seele.

Lukas: Na, Kevin, alte Rocker, gegen die Tanja hast Du wohl nichts?
Kevin: Och ...
Lukas: Na, na unter uns FREUNDEN, kannst Du es ja ruhig mal sagen.
Kevin: Die Tanja gefiel mir wohl, aber ich weiß nicht so recht wie.
Lukas: Das ist doch ganz einfach, Du musst ihr erst mal imponieren. Vor der nächsten Mathestunde versteckst Du den Tafelschwamm und schreibst an die Tafelinnenseite „Mathelehrer Krause war schon immer scharf auf unsere Biologielehrerin.“ Wenn Krause dann den Tafelschwamm nicht findet und die Tafel aufklappt, steht dort der Spruch, alle lachen, keiner weiß, wer es war und später kannst Du Tanja damit imponieren.
Kevin: Herrje, ich traue mich nicht.
Lukas: Komm schon, keiner wird es erfahren, außer Tanja, dann wird sie endlich Markus vergessen, Du wirst ihr Held sein.

Szene 3:
Klassenzimmer

Krause: Wo ist denn der Tafelschwamm, na, schreibe ich erst mal auf der Tafelinnenseite weiter. Huch, was steht denn da?
Klasse: Lacht.
Krause: Eine Unverschämtheit, wenn ich den Täter erwische, muss er einen Tag Kakaodienst machen.
Lukas (kühl aufschnippend): Das war der Kevin, ich habe es genau gesehen, er hat den Tafelschwamm versteckt.
Kevin erbleicht
Krause: Kevin, das hätte ich nie von Dir gedacht, Du warst doch immer so ein tadelloser Schüler, jetzt geht es zum Kakaodienst.

4. Szene
Pausenhof

Kevin: Wie konntest Du mich nur verraten, ich dachte Du seiest mein Freund, jetzt geht die Tanja mit dem Markus und ich muss Kakaodienst machen, obgleich ich gegen Kakao allergisch bin.
Lukas (cold as ice): Hahaha, das dachtest Du Dummerchen, dass ich Dein Freund sei. Aber pass auf, wenn Du mir noch einmal widersprichst, erzähle ich dem Direx, dass Du damals den Kummerkasten gestohlen hast, dann blühen Dir 3 Wochen Kakaodienst.
Kevin: Nein, das kannst Du nicht tun.
Lukas: Doch, wage es nicht, mir nochmal zu widersprechen.

5. Szene
Oberkultusbehörde

Schultze: Was gibt es, mein General?
General: Uns wurde bekannt, dass verstärkt Unruhen gegen das Fach Erdkäs an der Baader-Meinhoff-Schule Aachen-Würselen stattfanden. Und Unruhen begegnet man am besten wie, Schultze?
Schulzte: Unruhen, mein General, begegnet man laut dem Buch: „Paranoia, Wir leiden unter Verfolgungswahn und haben nicht alle Tassen im Schrank“ von Oliver Südbruch, Seite 70 Fußnote 978, am Besten, indem man die verfügbaren Einsatzkräfte rücksichtslos ohne Angabe ihres Zieles für die eigenen subversiven Maßnahmen einsetzt.
General: Sehr gut, Schultze, dafür einen einfachen Kronenkorkenorden.

6. Szene
Pausenhof

Lukas: Du weißt, Kevin, was Du bei der nächsten Diskussion über das Fach Erdkäs zu tun hast?
Kevin: Ich kann nicht, Lukas.
Lukas (wedelt bedrohlich mit einer Kakaoflasche): Nicht können heißt nicht wollen. Die Stundenverkürzung von Erdkäs bedroht fundamental unsere freiheitliche Grundordnung, solltest Du als unser Vertrauensschüler da nicht eingreifen, dann (wedelt erneut mit der Kakaoflasche).

Soll die Subversion ewig so weitergehen, stoppt Subversion heute, gegen Erdkäs, für mündige Milchtrinker.

[Edding Kaiser]

Wieso unterstelle ich Dir den Idioten, Benzini-Hase?
Vorher stand da "Lern Anagramme, Hase". Wenn Dir das lieber ist, mache ich es sofort wieder hin.

[Walter Schmidtchen]

"Lern Anagramme, Hase" ist wahrscheinlich auch wieder ein Anagramm für irgendwas, das hat Benzini sicher verunsichert.
Leider ist mein Anagrammgenerator gerade in der Wäsche, sonst hätt ich den jetzt angeschmissen

[Der Admiral]

ANANAS MAG ELMER REH


ENGELHAAR RAMMEN AS
ENGELHAAR MENSA ARM
LANGSAMEREM HAAREN
MAHNMAELER ANSAGER
ANNAEHME LAERM GRAS
HERANRASEN MEGA ALM
ALEMMANE ARGER HANS
MEERAAL MAHNEN SARG
MEERAAL MASERN HANG
ARSENALE NAHE GRAMM
GRASHALME ARMEEN NA
LANGSAME ARMEE HARN
ANLAGE MAMAS HERREN
MANAGER MARLENE SAH

[Walter Schmidtchen]

Elmer Reh mag Ananas? Das weiss ich doch, bin ja mit ihm in eine Klasse gegangen, Grundschule, bei Frl Schnur, wieso kennt Tobler Elmer Reh? Der brachte anstatt Pausenbrot immer eine Dose Ananas mit, öffnete, das war für uns Mitschüler immer eine kleine Sensation, mit seinen Zähnen die Büchse. Er hatte übrigens ein kleines Radio im Backenzahn, in den Pausen haben wir auf dem immer Suzie Quatro gehört, oder was damals gerade so angesagt war

[vir]

Wieso 'Manager Marlene sah' und nicht 'Manager sah Marlene'? Anagrammmaschine neu eichen, Cap.

[Edding Kaiser]

Ich kenne Elmer reh nicht persönlich, aber die Frau von seinem Manager, Marlene, sah witzigerweise ein bisschen aus wie Suzie Quatro. So ein Zufall.

Damn, virchow, geh da weg!

[Murmel]

Ich verstehe nicht, warum der Admiral "Mamas Herrenanlage" und die "Langsame Harnarmee" nicht aus seinem Anagrammhäufchen zusammenführt. Dauert fünf Sekunden, würde aber das Posting retten.

[Der Admiral]

ANSAGER LAEHMEN ARM

[Atoll Broker]

Good Morning!

[Edding Kaiser]

Der Gag ist alt.
Abort Koller auch.

[christoph]

Da gibts übrigens ein Spätwerk von Extrabreit zu, "Secret Service". Refrain:

"Das ist der Secret Service/
oh, Guten Ta-hag!
Trickreiche Leute, echte Profis/
tun ihren Job
spieln ihre Spiele mit di-hier."

So ist das wohl.

[oha]

In der Fußgängerzone von Heidelberg predigte viele Jahre lang ein großer, dünner, nach Alkohol und Nicht-Seife stinkender Psychotiker mit durchdringend kehligem Organ. Die Geheimdienste machten ihn fertig, das war klar, und er war um unser aller Wohl besorgt: sie seien unter uns, ja, unter uns, in den Untergründen trieben sie ihr Unwesen, wenn man nicht auf der Hut sei, werde man geholt, unterwandert sei man ohnehin schon, viele von uns seien in geheimen Aktionen geklont worden, zum Zwilling gemacht, ohne selbst davon zu wissen. Internationale Verstrickungen gebe es auch und überhaupt. Seine Ausführungen waren stets exakt wortgleich, seine Diktion wirkte geschult und war nur gelegentlich vom Alkohol leicht angeschmutzt. Immer endete er mit dem von Freunden auch heute noch liebevoll gepflegten Satz "Ich spiele dabei nur eine untergeordnete Rolle". Dieser Mann gehörte zum Stadtbild wie die Japaner. Gut, er wurde seltener fotografiert als das Schloß, fand aber doch immer wieder seine Zuhörerschaft.

Wirklich unheimlich wurde mir der Prediger erst an einemTag, an dem ich zuerst Besorgungen machte und dann nach Stuttgart fuhr. Als wäre Stuttgart selbst nicht unheimlich genug! Jedenfalls sah ich den Prediger morgens in Heidelberg , kurz bevor ich den Zug bestieg. Als ich etwa eine Stunde später in Stuttgart ankam, sah ich ihn allerdings schon wieder: direkt vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof stand er, weit gestikulierend seine gewohnte Rede führend. Er befand sich im Mittelteil seiner Rede, ganz so als habe er schon immer dort zu den Massen gesprochen und nie wo anders.

Seit geraumer Zeit habe ich ihn nicht mehr gesehen, auch Freunde, die regelmässig tagsüber in Heidelberg aufhalten, vermissen ihn. Tatsächlich scheint er verschwunden zu sein. Ich spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle. Naja, um ehrlich zu sein, gar keine. Ich kann allerdings nicht leugnen, dass ich mich frage, wo er geblieben ist. Wenn da mal bloß nicht die Geheimdienste...

PS: Mist, mir ist plötzlich als hätte ich das alles schon mal irgendwo hier berichtet. Aber es ist ja auch immer das Gleiche mit diesen Geheimdiensten! Und vielleicht wars auch bloß mein Klon.

[sprechwerk]

Wenn ich bei meinem Fernsehapparat die 15 einstelle, kann ich ORB sehen, aber krieg keinen Ton dazu. Wenn ich dann eine Weile warte, kann ich Funker-Gespräche mit anhören. Aber das ist genauso langweilig wie die Geschichte da ganz ganz oben. Und hat mit dem allen gar nix zu tun.