Elli Kny
23.03.2003, 17:02
....Anne Bennent ist krank. Nichts ernstes, nur eine Erkältung. Es ist halt kalt geworden in Wien, wo sie gerade Theater spielt. Da kann man sich leicht erkälten....
Diese Information habe ich geklaut. Ich weiß ja praktisch nichts über sie. Jedoch bin ich dem Forum auch Informationen schuldig, Informationen, die ich nicht allein mit mir herumtragen kann, sind sie doch bedeutsam für einige Forumsmitglieder aus früheren Zeiten, sie mögen sich von mir angesprochen fühlen.
Neuerdings habe ich eine Freundin. Das heißt eigentlich habe ich auch eine Freundin. Sie ist sehr zurückhaltend und will ja niemals ihren Namen posaunen so wie ich, das macht sie umso interessanter für mich. Sie spricht leise und brüllt niemals ins Telefon, selbst wenn sie aufgrund der Hintergrundgeräusche der Antikriegsdemos nichts verstehen kann. Eine sehr hübsche Freundin, noch dazu voller Ideen und Anregungen das Wochenende zu überbrücken. Das heißt natürlich, nur ich überbrücke, sie hat ja Boden unter den Füßen. Sie erzählt mir, dass Elisabeth Schell dieses Jahr zur Oscarverleihung fahren wird. Sie hat auch den Ort gewählt, wo sie mir das erzählt hat.
Niemals habe ich mich in ein Luxushotel in Wien hineingewagt um dort Kaffee und Kuchen einzunehmen. Weiß mich gar nicht so recht zu benehmen dort. Doch Neugierde lässt mich aufleben, wir betreten das Palaishotel Schwarzenberg. Wir landen praktisch unter der Erde, die Fenster sind klein und führen gewissermaßen auf den Parkplatz, unter die eleganten Karossen, egal. Dort im Salon gibt es ein Livefeuer, das von Pagen mehrmals zum Leben erweckt wird. Meine Freundin meint zwar, das sei kontraproduktiv zum Frühlingsbeginn, mir gefällts, Jahreszeiten hin oder her. Wir versinken in weichen Möbelstücken und bestellen Torten. Schon kam mir Wrobel in den Sinn! Er fehlt einfach in diesem Bild, er wäre praktisch der Schlagschaum, die Krönung gewesen. Einige Gäste sind anwesend, aber ich bin ja so aufgeregt wegen der Freundin, sie weiß einfach alles, was mir wichtig erscheint.
Da geht eine Frau durch dieses Bild, Anne Bennent und das Kind. Sie ist ein Hotelgast, den sogar ich anlächle, sie hat eine Kappe auf dem Kopf und darauf ein Schmuckstück. Ich denke mir noch, welch untypischer, sympathischer Gast. Die Freundin weiß natürlich sofort wer das ist.
Die Freundin und ich sind das perfekte Paparazziteam, sie weiß und ich handle, natürlich erst beim nächsten Mal. Ich erzählte ihr, dass ich Bretschneider belauscht hatte („Jo jo jo jo. Und wos sogt die APA dazu?“) und im Anschluss daran beinahe vom Koarl-Heinz mit seinem Porsche gestreift wurde.
Da fragt sie mich (!): „Wer ist Koarl-Heinz?“
„Na da Grasser!”
Wir überlegen uns bereits gemeinsam eine Digitalkamera zu kaufen. Hört sich fast wie eine Liebesgeschichte an, macht nichts.
Diese Information habe ich geklaut. Ich weiß ja praktisch nichts über sie. Jedoch bin ich dem Forum auch Informationen schuldig, Informationen, die ich nicht allein mit mir herumtragen kann, sind sie doch bedeutsam für einige Forumsmitglieder aus früheren Zeiten, sie mögen sich von mir angesprochen fühlen.
Neuerdings habe ich eine Freundin. Das heißt eigentlich habe ich auch eine Freundin. Sie ist sehr zurückhaltend und will ja niemals ihren Namen posaunen so wie ich, das macht sie umso interessanter für mich. Sie spricht leise und brüllt niemals ins Telefon, selbst wenn sie aufgrund der Hintergrundgeräusche der Antikriegsdemos nichts verstehen kann. Eine sehr hübsche Freundin, noch dazu voller Ideen und Anregungen das Wochenende zu überbrücken. Das heißt natürlich, nur ich überbrücke, sie hat ja Boden unter den Füßen. Sie erzählt mir, dass Elisabeth Schell dieses Jahr zur Oscarverleihung fahren wird. Sie hat auch den Ort gewählt, wo sie mir das erzählt hat.
Niemals habe ich mich in ein Luxushotel in Wien hineingewagt um dort Kaffee und Kuchen einzunehmen. Weiß mich gar nicht so recht zu benehmen dort. Doch Neugierde lässt mich aufleben, wir betreten das Palaishotel Schwarzenberg. Wir landen praktisch unter der Erde, die Fenster sind klein und führen gewissermaßen auf den Parkplatz, unter die eleganten Karossen, egal. Dort im Salon gibt es ein Livefeuer, das von Pagen mehrmals zum Leben erweckt wird. Meine Freundin meint zwar, das sei kontraproduktiv zum Frühlingsbeginn, mir gefällts, Jahreszeiten hin oder her. Wir versinken in weichen Möbelstücken und bestellen Torten. Schon kam mir Wrobel in den Sinn! Er fehlt einfach in diesem Bild, er wäre praktisch der Schlagschaum, die Krönung gewesen. Einige Gäste sind anwesend, aber ich bin ja so aufgeregt wegen der Freundin, sie weiß einfach alles, was mir wichtig erscheint.
Da geht eine Frau durch dieses Bild, Anne Bennent und das Kind. Sie ist ein Hotelgast, den sogar ich anlächle, sie hat eine Kappe auf dem Kopf und darauf ein Schmuckstück. Ich denke mir noch, welch untypischer, sympathischer Gast. Die Freundin weiß natürlich sofort wer das ist.
Die Freundin und ich sind das perfekte Paparazziteam, sie weiß und ich handle, natürlich erst beim nächsten Mal. Ich erzählte ihr, dass ich Bretschneider belauscht hatte („Jo jo jo jo. Und wos sogt die APA dazu?“) und im Anschluss daran beinahe vom Koarl-Heinz mit seinem Porsche gestreift wurde.
Da fragt sie mich (!): „Wer ist Koarl-Heinz?“
„Na da Grasser!”
Wir überlegen uns bereits gemeinsam eine Digitalkamera zu kaufen. Hört sich fast wie eine Liebesgeschichte an, macht nichts.