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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ben Becker geht ins Theater



mac42
05.03.2003, 13:24
Sonntag ist Kulturtag. Also gehe ich ins Theater.
Es ist kein Theater wie es sich meine Eltern vorstellen würden: es ist die Volksbühne im Pratergarten - ein Off-Theater. Heute Abend inszeniert René Pollesch ein Stück das sich den Namen von einem Film entliehen hat: "Soylent Green ist Menschenfleisch - sagt es allen weiter!". Bei meiner Ankunft im Pratergarten läuft Ben Becker vor dem Eingang hektisch auf und ab und kreischt hysterisch in sein Mobiltelefon. Als ich dann im Vorraum stehe kommt Herr Becker hineingestürmt, schmeisst wild gestikulierend seine Kippe auf den Boden und sagt irgendwas mit "Ficken". Und damit wirklich jeder begreift, dass DER Ben unter uns weilt, läuft er während der Inszenierung mit geräuschvollem Schritt auf die Bühne zu und versucht sich in das Stück zu integrieren - die junge Schauspielerin ignoriert Ihn.

Reno Schmittchen
05.03.2003, 13:44
Becker dachte bestimmt, der Regisseur hieße Prollisch.

Sakki
08.03.2003, 19:12
Diese Erzählung bestätigt meine Vorurteile:
Ben Becker ist ein Arsch!
Schon zu alt um "cool" zu sein, ein Möchtegern- (und unter-talentiert-)"Rocke"r in peinlichem Schlangenhaut-Outfit, kurz gesagt: ein Kotzbrocken dessen (adoptiv)Vater zufallig Otto Sanders ist/war; Trotzdem liebt ihn "Neu-Berlin". Warum?
Er kreischt nur hysterisch rum, weil er weiss, dass seine Zeit abgelaufen ist. Selbst bei Raab wird er nicht mehr eingeladen ...

Ach, er "Trenck"t ihn doch!

rron
08.03.2003, 19:26
Das hab ich jetzt nicht verstanden, Sakki. Ab wann ist man denn zu alt, um "cool" zu sein? Und kann man danach nur noch cool ohne Anführungszeichen sein, oder ist man automatisch "uncool" mit Gänsefüßchen.
Egal, ich vermute, Becker hat die junge Schauspielerin nach der Aufführung "auf links gedreht", wie er es sonst mit Kneipen, geparkten Autos, oder Drehbüchern macht. Jedenfalls erzählt er gerne davon.